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29 Januar 2008

Wetterprognosen über DCF77 für KWK

Da ich mich zur Zeit in verschiedenen Zusammenhängen mit der Einrichtung von KWK Anlagen befasse, bin ich auf folgende Problematik gestoßen: Fast jede Heizung hat mehr oder weniges ausgeprägte Phasen der Absenkung. Sei es die gewöhnliche Nachtabsenkung, eine Absenkung der Temperatur bei Pendlern z.B. unter der Woche oder aber auch die Absenkung über das Wochenende bei einem Firmengebäude. Allen gemein ist, das sie zum Anheizen eine mehr oder weniger große Spitzenleistung brauchen, welche die wirtschafliche Auslegung eines KWK bei weiten übersteigt.

Aus diesem Grunde statten Hersteller ihre Geräte üblicherweise mit Speichertanks aus. Die Frage ist nun, bis auf welche Temperatur die Steuerung die Tanks aufladen soll. Eine Maximale Aufladung führt auch zu maximalen Verlusten. Insofern wäre es für eine Steuerung wichtig, Wetterprognosen zu erhalten. Denn nur diese würden es erlauben, mit großen Tanks die benötigte Wärme über einen grösseren Zeitraum herzustellen, so das die KWK auch im ganzen ein brauchbares Erzeugungsprofil haben und für den Betreiber optimal rentabel sind. Die Rentabilität ergibt sich aus zwei Grössen: Dem Ausnutzungsgrad der Anlage und dem Anteil des erzeugten Stromes, der selbst genutzt werden kann. Und das aber ohne unnötige Wärmeverluste zu erzeugen, denn die Erzeugung von Strom alleine ist sehr unwirtschaftlich in kleinen KWK.

Wenn die Politik also vermehrt auf die Nutzung von Kraft Wärme Kopplung setzt (Achtung Frau Ypsilanti, im Sommer wird auch Strom gebraucht!) dann wäre die Bereitstellung einer maschinenlesbaren Wetterprognose oberste Politiker pflicht. Es gibt zwar einen E-Mail Verteiler des DWD im Internet, den man prinzipiell auf ein Programm umleiten kann, das eine standardisierte Datei für eine Heizungssteuerung daraus errechnet. Das ist aber wenig praktikabel, weil ja nicht bei jeder Heizung ein extra Internetzugang Sinn macht. Man denke nur an ein Gebäude oder Wohnung, die zwischen zwei Mietern leer steht oder an den Stromverbrauch der Computer und Modems.

Da moderne Heizungssteuerungen zur Vermeidung von Ungenauigkeiten eh meist über eine Funkuhr verfügen, wäre es sinnvoll diese Wetterprognosen für die Allgemeinheit mit in dieses Signal zu kodieren. Das Signal des DCF77, welches die sogenannte Normalzeit der PTB für die Allgemeinheit verbreitet und alle Funkuhren synchronisiert, hatte in der Tat noch 14 Bit pro Minute frei, welche dafür mehr als ausreichend sind.

In der Tat werden jetzt auf diesen 14 Bit Wetterprognosen ausgestrahlt. Allerdings hat die PTB diese Bits an die private Firma Meteotime vermietet. Für diese Daten wird eine Lizenz benötigt, mit der die Daten dann entschlüsselt werden können. Typische Produkte sind diese LCD Wetterstationen, die jetzt eben auch eine qualifizierte 4 Tagesprognose abgeben können, sofern der Hersteller pro Gerät einen Obolus an den Betreiber entrichtet.

Das war mal wieder ein echter Schildbürgerstreich der aus einer Visionslosen Industriepolitik erwuchs. Wenn ich schon KWK will, dann muss man sich auch Gedanken machen, welche Voraussetzungen dafür herzustellen sind. Bei einer Wetterstation für unter hundert Euro ist es egal, wenn die Seite mit den Wetterprognosen nach einigen Jahren nicht mehr geht. Meist ist Sie dann sowieso schon veraltet. Ganz anderes sieht das mit der Steuerung einer Heizung aus. Sie ist Teil eines Gebäudes und hat Laufzeiten von typischerweise 20 Jahre oder länger. Dafür wird eine auf lange Siecht verlässliche Quelle geraucht.

Ups ... Aua schon wieder eine Gelegenheit für eine Apokalypse

Der am 11. Oktober des vergangenen Jahres entdeckte Asteroid 2007 TU24, immerhin ein Klotz mit 250 Meter Durchmesser und dem Potential einem Kontinent Komplet zu verwüsten, wird Morgen an der Erde vorbeifliegen. Der minimale Abstand beträgt dabei etwas weniger als das 1,5 fache des Mondabstandes. In kosmologischer hinsiecht etwa die Dicke einer Rasierklinge. Das von der Entdeckung bis zum Vorbeiflug gerade mal 3 Monate vergangen sind, betrachte ich als sehr beunruhigend. Das wäre im Ernstfall viel zu wenig Zeit, um viel dagegen zu Unternehmen!

Es ist keine Frage des ob, sondern nur des Wann sowas mal schiefgeht. In der keltischen Mytologie galt die grösste Sorge der Menschen, das Ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Wie man heute weiss, aus leidvoller Erfahrung! Wenn sie wollen, besuchen sie doch mal Nördlingen. Sie befinden sich dann Mitten im Groud Zero einer solchen Katastrophe, die Seinerzeit ganz Europa verwüstete. Betrachten sie die Steine aus denen die Kirchen gebaut sind, und sie werden kleine schwarze Strukturen finden, die alles durchziehen und aus einerm Material bestechen, das sich nur unter dem gewaltigen Druck einer solchen Monsterexplosion bildet.

Wahlcomputer

Heute musste ich in den Nachrichten lesen, das der Landeswahlleiter in Hessen die Bedenken des Caos Computer Club nicht teilt. Das ist eine unglaubliche Fehleinschätzung. Es ist wohl so, das es Tradition hat, das die Utensilien für die Wahlen bei Lokalpolitikern gelagert werden. Das war bisher auch nicht das Problem, weil man sich zum Beispiel bei einer Wahlurne leicht davon vergewissern kann, das kein doppelter Boden vorhanden ist. Auch das auf den Stimmzettel alle Kandidaten vorhanden sind und diese nicht schon vorher eingetragen sind, lässt sich am Wahltag durch Inaugenscheinnahme Verifizieren. Würden Wahlzettel in großem Umfang gefälscht, so würde man sowas mittel DNA nachweis sogar nachträglich nachweißen können, Weil die Fälscher es kaum vermögen werden, mehr als ihre eigenen Spuren auf den Wahlzetteln zu hinterlassen. Nebenbei bemerkt, das wäre auch ein Ansatz, Wahlbetrug in Kenia zu Beweisen, falls es Ihn gegeben haben sollte.

Wie ist es jetzt aber um die Wahl am Computer bestellt. Das sind ganz simple Maschinchen, in denen eine kleiner Mikroprozessor die Stimmen Zählt, und diese nach Ende der Wahl ausdruckt. Anders als bei der Wahlurne ist eine Veränderung an der Elektronik aber für die Wahlhelfer nicht erkennbar. Schlimmer noch, je nach Konstruktion des Gerätes kann die Manipulation sogar Selbst ausheilengestaltet sein. Liegt zum Beispiel das Programm in einem Flash speicher, was bei in Gräten eingebauten Mikrocomputern Standard ist, so ist es ein leichtes nach dem Ausdruck der Fälschung das Originalprogramm wiederherzustellen. Das Argument, das das nicht gehe, weil ja das Original bereits den gesamten Speicher ausfüllt, ist falsch, weil Computercode durch Kompressionsverfahren verkleinert werden kann, so das Raum für die "zusätzlichen Funktionen" entsteht.

Wenn also die Geräte unbeaufsichtigt in einem privaten Gebäude gelagert wurden, dann müssen diese Geräte als Manipuliert betrachtet werden. Auch das Argument, das das Ergebnis dem Trend folge, ist nicht Stichhaltig! Das greift nur, wenn der Fälscher gierig wird, aber ein Prozent in ehren, kann keiner Verwehren.

Eine Wahl am Computer wäre nur dann überhaupt denkbar, wenn die Rechtlichen Grundsätze der Wahl durch Algorithmen abgesichert werden. Die Gleicheit beim Wahlamt, das digitale Wahlkarten ausstellt und sicherstellt, das jeder nur eine bekommt. Diese muss so in den Algorithmus einfließen, das sie nur einmal genutzt werden kann - gleichzeitig müssen aber die zur digitalen Wahlurne zurückgesendeten Nachrichten so konstruiert sein, das nicht zurückgeschossen werden kann, was die Leute gewählt haben. Gleichzeitig muss durch verkettete Signaturen sichergestellt werden, das keine Stimmen verwinden können und das man sich nachträglich davon vergewissern kann, das die Stimme auch wirklich gewertet wurde. Zur zeit ist mir kein Algorithmus bekannt, der sowas leisten würde.

Die heute üblichen asymmetrischen Schlüsselverfahren sind im übrigen langfristig vom technologischen Fortschritt bedroht. Erst vor Kurzem ist es gelungen, erste Verknüpfungen von quantenmechanischen Zuständen herzustellen. Der erste Computer der mit einigen hundert Quatenbits operieren kann, wird bereits in der Lage sein, die heute üblichen 2048 RSA Schlüssel zuknacken, deer Algorithmus ist fertig, es fehlt nur noch die Hardware. Auf der anderen Seite bietet diese Technik aber auch gänzlich neue Möglichkeiten, z.B. eine definitiv abhörsichere Verbindung. Auch der Oberschnüffler Schäuble wird das nicht ändern können, weil diese dann von den Naturgesetzen garantiert wird. Ich gehe davon aus, das wir auch in Zukunft brav Wählen gehen werden. Im Mittel ein Spaziergang pro Jahr für die Staatsbürgerpflichten ist aber auch verkraftbar.

21 Januar 2008

Die merkwürdige Energiepolitik der Frau Ypsilanti

Es ist schon mega erstaunlich, was Politiker so für Ideen entwickeln. Da gibt es die Frau Andrea Ypsilanti, welche für die SPD in Hessen zu Ministerpräsidentin gewählt werden will. Nun hat die Frau aber wohl das Problem, das für die SPD kandidiert, und somit auch hinter dem von Hysterie getriebenen Atomaustiegsbeschluß Ihrer Partei steht.

Auf der anderen Seite scheint sie aber auch Anfälligkeiten für die Gehirnwäsche der Klimahysteriker zu zeigen, jedenfalls meint sie auch, das man keine neuen Kohlekraftwerke haben sollte. Das ist ein eklatanter Fehlschluss. Die von den Grünen propagierten neuen Energiequellen sind alle ohne Ausnahme opportunistischer Natur. Das heißt, diese Energien fallen unregelmäßig an, und müssten für eine weitgehende Nutzung zwischengespeichert werden. Ich habe das mal für die einzig wirtschaftliche Technik des Pumpspeicherkraftwerks durchgerechnet und bin für de Windkraft auf den nötigen Durchmesser für eines der zwei nötigen Speicherbecken auf 30 km (!!) gekommen, sofern man einen Höhenunterschied von 100m und einen Voll/Leer hub des Wasserspiegels von 15m zugrundelegt. Von der Verspargelung der Landschaft mit Windkraftanlagen mal ganz abgesehen.

Sonnenstrom ist vom Preis her völlig lachhaft, mit 1 € pro kWh jagt man nachezu alle Arbeitsplätze ins Ausland. Das geht, wie das Beispiel Nokia zeigt, Raz Faz. Schon heute fressen chinesische Händler von Hongkong us mit Preisen von 30% des hiesigen Markt auf! Schauen sie mal bei Ebay und suchen sie nach Elektronikkomponenten für zum Beispiel ihren PC. Alle mit 10 Tagen Lieferzeit kommen aus aus China, auch dann wenn der Absender Ihrer Sendung die sie erhalten in der EU ist. Der bekommt nämlich ein Paket aus China im dem die Einzelsendungen versandfertig enthalten sind. Diese Importeure machen nur noch EU Papierkram, mehr nicht! Dem zoll ist eine Unterverpackung egal!

Auch Blockheizkraftwerke sind keine Alternative, weil sie keine Kraftwerke sind, sondern eher so was wie negative Verbraucher. Was, so wird der Laie fragen, ist der Unterschied? Beider erzeugen sie doch elektrische Energie! Damit ein Blockheizkraftwerk der üblichen Bauweise wie der Dachs für kleinere Häuser Strom erzeugen kann, muss, populärwissenschaftlich ausgedrückt, schon Strom in der Leitung sein. Diese Dinger sind nicht in der Lage, ein Stromnetz zu betreiben. Nur die ganz großen Anlagen, für ganze Gebäudekomplexe oder Unis können das, aber die Fallen dann wieder unter die opportunistischen Stromquellen, den nur im Winter liefern diese Dinger richtig Strom. Und wenn dann die Abnehmer ihre Häuser wegen Umweltschutzauflagen wärmeisolierend müssen, dann fällt auch weniger Strom an!

Fazit: Da kann man Herrn Clement nur zustimmen, der selbst als Sozialdemokrat ein großes Wort gelassen ausgesprochen hat, indem er festgestellt hat, das dieses an die industrielle Substanz unseres Bundeslandes geht. Die SPD kann man wirklich nicht mehr Wählen!

11 Januar 2008

Die Apocalypse findet vorausichtlich nun erstmal nicht statt.

Wie die Nasa heute berichtet hat, wird das im All auf Kollisionskurs unterwegs befindliche Geschoss nun doch vorbeifliegen und seine kinetische Energie im Kernwaffenausmass weiter durch das All transportieren. Somit ist die Apokalypse erstmal bis auf eine Restwahrscheinlichkeit von eins zu zehntausend vertagt. Es muss aber klar sein, das es nicht eine Frage ist, ob so was passiert, sondern nur wann sowas passieren wird. Alleine aus diesem Grund ist es sinnvoll, andere Planeten und Mode zu besiedeln und Weltraumtechnologie zur Abwendung solcher Kollisionen zu entwickeln. Passiert das nicht, so könnte es den Menschen wie den Dinosauriern ergehen.

Ein frohes neues Jahr

Leider hat sich jemand aus meiner Familie bei dem Blitzeis zwischen den Jahren über gestürzt und hat sich dabei einen Fuß mehrfach gebrochen. Deshalb etwas verspätete Neujahrsgrüsse. Die gab es auch von der Bank, denn das Geld das mir am 20 Dezember 2007 angewiesen wurde, ist am 4 Januar mit Wertstellung zum 4 Januar auch eingegangen. Da hat sich jemand die Zinsen von mehr als einem drittel eines Monas in die Tasche gesteckt. Die Queen würde sagen: "I am rearly not amused about this!"