Endlich! Es sieht so aus, das ob die Macher der Formel 1 sich von der dekadenten FIA lösen. Die Sache mit der Deckelung der Ausgeben der Teams ist wohl der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Aber die Probleme liegen Tiefer. Früher war die Formel 1 so was wie eine offene Klasse, wo viele verschiedene Dinge ausprobiert werden konnten. Gasturbinen, Dreiachser, Turbolader, ASR, ESP, Vakuumsauger, und vieles andere mehr.
Heutzutage ist das Reglement so verquast, das die Technischen Vorgaben auf der einen Seite so unklar sind, das Dige wie der Doppeldifusor passieren können, wo nicht klar ist, ob eine technische Möglichkeit legal ist oder nicht ist. Oder das Affentheater mit den weichen und harten Reifen, die man fahren muß! Auch sind so viele Dinge so überreguliert, wie zum Beispiel die Joule die Pro Runde aus dem Bremsernergierecoveersystem abgerufen werden können oder wann das passieren darf, nähmlich nur bei Gewindigkeiten über 100 km/h. Dabei würden das zusätzliche Drehmoment der E-Maschinen und seine gute Regulierbarkeit gerade im niedrigen Geschwindigkeitsbereich von besonderen Wert. Wenn dadurch eine für die Zukunft wichtige Technologie in der Öffentlichkeit in Misskredit gebracht wird, indem der Zuschauer den eindruck gewinnen muß, das diejenigen welche diese Technik einsetzen plötzlich und unerwartet Systembedingt nicht mehr Konkurrenzfähig sind, dann ist das nicht akzeptabel!
Ich hoffe, das sich die Hersteller nun eine sinnvollere Regulierung geben werden, die vom Verbraucher verstanden wird und diesem auch was nützt. Mein Vorschlag: Der zur Herstellung des Treibstoffs nötige Primärenergie wird limitiert. Werden die Autos durch den technischen Fortschritt so schnell, das dieses nicht zu vertreten ist, so sinkt einfach das Energiekontingent. Ansonsten sollte man nur noch Vorschreiben, wie die Fahrer zu schützen sind. Das wären dann also die Sicherheitsfunktionen und wie diese zu testen sind. Das wäre ein Reglement, das auch die Hersteller aus der Krise führen kann.
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