- Der Verfall des Strompreises
- Künstliche Reduktion des Wirkungsgrad
- Umlage der Kosten von nicht nutzbaren Ökostrom
- Suboptimaler Standort
- Keine neuen unnötigen Stromtrassen für Ökotrom
- Fazit
Der Verfall des Strompreises
Diese Aussage klingt idiotisch. Aber es ist in der Tat so, das ein systematischer Verfall des Strompreises die Kosten für den Verbraucher in die Höhe Treibt. Mittlerweile gibt es Phasenweise mehr als 50% Ökostrom im Stromnetz. Das führt natürlich zu einem enormen Überangebot an Strom im Stromnetz, und so etwas drückt die Preise.Künstliche Reduktion des Wirkungsgrad
Heute um Mitternacht müssen alle 2013 installierte Photovoltaik Anlagen wie alle künftig installierten Photovoltaik Anlagen entweder ferngesteuert drosselbar werden, oder aber Sie müssen so ausgelegt sein, das der Wechselrichter maximal 70% der Maximalleistung der Solarmodule in das öffentliche Netz einspeist. Kleiner Trostpflaster, der Strom kann lokal verwendet werden, z.B. um Warmwasser zu erzeugen, was aber zusätzliches Equipment erfordert. Sinn dieser Maßnahme ist zwei gespalten:Zum einen will man erreichen, das der Solarstrom weniger schwankt. Wenn ich mehr Photozellen haben als Wechselrichterleistung, dann wird meine Photovoltaik Anlagen Anlage länger ihre dann reduzierte Maximalleistung an das Netz abgibt. Außerdem führt diese Regelung dazu, das sich auch Ost und West Dächer rentabel werden. Das führt dann insgesamt zu einer längeren Abdeckung des Tages durch Photovoltaik Anlagen Strom.
Aber Vermutlich geht es nur darum, die Stromproduzenten vor dem Ökostrom zu schützen. Immerhin wird das Wirtschaftsministerium von einem FDP'ler verwaltet.
Zwar stimmt es, das der Ausbau des Solarstrom viel schneller voran schritt als bei der Erstellung des EEG angenommen, aber deswegen schon verfügbare Energie nicht zu nutzen, das ist so wie das Vernichten von Nahrungsmitteln aus logistischen Gründen. Viel besser wäre es, auf den Ungeregelten Verkauf von opportunistisch Erzeugten Strom eine Regelenergieabgabe zu erheben. Mit dem Geld kann man dann die Anderweitige Nutzung des EEG Stroms subventionieren, so das man andere, CO2 erzeugende Brennstoffe ersetzen kann.
Wie kann man das am Ökonomischsten erreichen? Auch grösere BHKW haben mittlerweile Fernschalteinrichtungen und sie haben einen Strom und einen Wasseranschluss. Nichts einfacher und billiger, dieser Geräte mit einem Tauchsieder auszurüsten und im Falle von Stromüberschuss die Wärmeerzeugung welche ein BHKW primär steuert auf Ökostrom umschaltet. Auf diese Weise werden neben der Heizleistung des Tauchsieder zusätzliche 50% weiterer Strom aus dem Netz genommen, weil der Motor das BHKW ja nicht mehr läuft und damit auch der Generator keinen Strom erzeugt.
Wie stellt sich der Betreiber einer BHKW Anlage, wenn er mit Ökostrom heizt anstelle von Gas oder Oil. Auf der einen Seite spart er Brennstoff und durch Laufzeit bemessene Wartung. Auf der anderen Seite hat er entweder einen Einnahmeausfall weil er keinen Strom verkauft oder Mehrkosten weil kein Strom zur Substitution von teurem Netzstrom anfällt. Alles in Allem würde man für diesen Strom so keinen Kaufpreis fordern können.
Wie würde eine solche brennstoffsubstitution Aussehen? Anstelle des Zähler müsste ein Spezieller Rundsteuerempfänger stehen, der dem überschüssigen Ökostrom freigibt und überwacht, das dieser Ökostrom im Falle der Nutzung nur mit der eingestellten Anschlussleistung des Tauchsieders im BHKW bezogen wird, um Manipulationen zu verhindern. Das kann man alles mit moderner Mikroprozessortechnik problemlos machen, so das man diese Ausrüstung als Voraussetzung für die Einspeisevergütung nach dem KWK machen kann. Auf diese Weiße kann man Sinnvoll Regelenergie durch Substitution von Fossil erzeugte Wärme schaffen.
Umlage der Kosten von nicht nutzbaren Ökostrom
Der nächste Punkt ist absolut Haarsträubend. Die Bundesregierung hat unter führen des FDP geführten Wirtschaftsministerium beschlossen, das die Betreiber von Offshore Windparks auch dann eine Einspeisevergütung erhalten sollen, wenn der Strom wegen einer noch nicht vorhandenen Anschlussleitung gar keinen Strom Einspeisen.Da kann sich echt nur an den Kopf fassen und feststellen: Ich glaube es hakt, gelbes Elend! Die Ersteller von Offshore Windparks das sind riesen Firmen oder gar Konzerne und das gleiche gilt für die Stromnetzbetreiber. Wenn diese Firmen keine Konventionalstrafe bei nicht fristgerechter Anschaltung vereinbaren und auch keine Versicherung abschließen, die dieses Risiko abdecken, dann ist der Einnahmeausfall eben ein Unternehmerisches Risiko. Das Risiko kann man doch nicht einfach Gebührenfrei der Allgemeinheit aufs Auge drücken! Wo bleibt das gnadenlose Neoliberale Image, das alles was nicht erfolgreich ist wie die Arbeitsplätze der Schlecker Frauen durch Insolvenz auszumerzen ist? Es sei denn natürlich man ist wieder auf der Suche nach Parteispenden für eine sehr unbeliebten Partei. Das ist der Punkt am Ökostrom der mich am meisten verärgert!
Suboptimaler Standort
Der Ertrag einer Ökostromanlage ist bei ansonsten gleichen Aufwand abhängig vom Standort. Beispielsweise habe ich mehr Sonne, je weiter ich nach Süden komme. Es gibt aber auch Zusatzkosten, wie zm Beispiel die Kosten für die Abschaltung der Anlagen. So haben wir jetzt in Hohenaar einen Windpark bekommen. Das sind spezielle Anlagen für schwachen Wind. Die Dinger sind riesig, haben aber trotzdem nur 2MWatt das Stück.Wenn man jetzt aber Aufnahmen aus der Region Studiert, dann fällt auf, das man keine Windkraftanlagen findet:
Auch in der Umgebung nicht ...
Keine neuen unnötigen Stromtrassen für Ökotrom
Die Bundesregierung Plant neue Höchstspannungsleitungen mit Gleichstromtechnik um Ökostrom vom Norden in den Süden transportieren zu können.
Diese und andere Leitungen sollen 10GW vom Norden in den Süden transportieren. Die Kosten alleine für diese Leitung soll 2 bis 4 Milliarden € Kosten. Mal zum Vergleich, für das AKW Biblis A hat RWE den Gegenwert von einer halbe Milliarde € bezahlt. Dabei wäre es viel Sinnvoller die Bestehenden Leitungen besser zu nutzen. Stromspeicher sind für die Energiewende unverzichtbar.
Ein cleverer Professor hat sich da eine neue Version des Stromspeichers ausgedacht. Anstatt eines offenen Becken ruht eine Masse auf dem Wasser. Bauen lässt sich das Ding überraschender weiße aus lauter Bekannten Technologien, die nur neu kombiniert werden.
Hat man Stromspeicher, die mit 1€/kWh auch recht Preisgünstig sind, so kann man die bestehenden Leitungen Tag und Nacht nutzen, in dem Man solche Stromspeicher im Norden und Süden Deutschlands betreibt. Damit kann sowohl beim Verbrauch als auch bei der Erzeugung der Strom vom Norden in den Süden Übertragen werden. Der Strom wird wie bisher Verbraucher nah aus den dann neuen Speicherkraftwerken abgerufen, so das die Bisherige Topologie Ausreichend ist.
Fazit:
Was mus passieren, damit Ökostrom günstiger wird? Zum einen müssen korrupte Parteien aus der politischen Landschaft verschwinden, damit sich Stromgroßkunden und Stromkonzerne nicht ungerechtfertigt bereichern können.Dann müssen Administrative Rahmenbedingungen für eine Sichere Stromversorgung mit größeren Anteilen von Ökostrom getroffen werden. Dieser Punkt wurde bei der Einführung von EEG und KWK Gesetz nicht bedacht. Die Grünen und die anderen Parteien haben die Entwicklungsdynamik voll verschlafen. Das umfasst zum Beispiel Vorgaben für Elektrogeräte von BHKW wie ich sie hier Vorgeschlagen habe.
Eventuell anderen Geräte wie z.B. Elektroautos, Waschmaschinen und Kältegeräte, mit denen Potentiale an Regelenergie gehoben werden können. Dazu könnte man z.B. über einen Langwellensender Informationen Abgestrahlt werden mit denen Elektrogeräte veranlasst werden können, den Stromverbrauch nach hinten zu verlagern oder vorzuziehen. Dazu definiert man eine logische Wartezeit zwischen 0 und 1. Ist die Wartezeit 0, so wird zum frühest möglichen Zeitpunkt Strom bezogen, wird 1 gesendet wird zum Spätest möglichen Zeitpunkt gesendet. Im Normalbetrieb wird 0.5 Gesendet. Verkleinert man die Zahl, wird mehr Strom verbraucht, vergrößert man sie, sinkt der Stromverbrauch. Das ganze kann wie ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk betrieben werden.
Optimaler weiße würde man solche Informationen via DCF77 abstrahlen, aber leider hat man die 14 Reserve Bits mit Daten für den Katastrophenschutz verwendet und im Normalfall mit obskuren verschlüsselten Daten einer Wetterfirma belegt. Ob da noch was für die Regulation des Stromnetz einbauen kann, weiß ich nicht. Das hängt davon ab, ob man was Konstruieren kann, das die Wettermimik als Fehlübertragung ignoriert. Eine gute Idee wäre es, weil etliche Hausgeräte und Autos haben eh eine Uhr, und wenn das eine Funkuhr ist, dann wird kein extra Aufwand für die Signalisierung gebraucht.
Bei weiter Steigenden Ökostromanteil werden reale Speicher gebraucht. Die Dafür nötigen Becken gibt es schon, man muss dafür "nur" die Tagebaue die es im Land gibt anderes weiter nutzen.
Zu guter Letzt muss die Netzplanung dahingehend überdacht werden, das es nicht nur dort Netzkapazität gebraucht wird, wo Strom verbraucht wird, sondern es müssen auch Ertragreiche Landstriche erschlossen werden, damit eine Nutzung der vorhandenen Energien möglich wird.
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