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17 Februar 2012

Im Hambacher Braunkohletagbau könnte aus Ökostrom zuverlässiger Strom für die deutsche Industrie werden.

Bei einer Recherche zu einer Sendung über die Plattentektonik und der durch sie Verursachten Senken, die tiefer als der Meeresspiegel sind, bin ich durch Zufall darauf gestoßen, das wir in Deutschland die zweit tiefste Senke der Welt haben. Diese ist allerdings nicht natürlichen Ursprungs sondern ist ein vom Menschen geschaffenes Artefakt. Es handelt sich im den Braunkohletagbau bei Hambach.

Zur Zeit der Genehmigung der Tagebaue wurde festgelegt, das diese Areale zu renaturieren seinen. Das Stellt sich so dar, das das Gelände wieder auszugleichen ist und dann eine Restloch bleibt, dessen Volumen der geförderten und verbrannten Kohle entspricht, und das dann mit Wasser gefüllt wird, damit sich ein schöner See bildet. Das ganze wird dann mit Wald und Feld bepflanzt, fertig ist das Ökosystem und Naherholungsgebiet aus Menschenhand.

Diese Planung stammt aber aus Zeiten, als davon ausgegangen wurde, das Strom grundsätzlich in Kraftwerken erzeugt wird, die Strom auf Abruf produzieren. Von Ökoenergie wie Wind- und Sonnenenergie, welche als opportunistischen Energiequellen nur dann Strom produzieren, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, war damals noch keine Rede.

Warum ist das so? Auf dem Gelände der Hambacher Grube gibt es innerhalb von 6km eine Höhendifferenz im Gelände von mehr als 500 Meter! Bei einer Höhendifferenz von 500 Meter Speichert jeder Kubikmeter Wasser der hoch gepumpt wird 1,36 kWh. Der Aufbau des Kohleflöz zeigt, das die Grube auf der NO Seite noch tiefer werden wird

Quelle: E. Klahsen/N.v.d. Ruhren, Das Rheinische Braunkohlenrevier.


Folglich ist es Problemlos möglich, die Planung des Abbaus so zu ändern, das die Grube am ende ihrer Tage als Kohlequelle nicht zu einem Naherholungsgebiet wird, sondern zu einer riesiges Pumpspeicherkraft.


Creative Commons Lizenzvertrag
Hambacher Braunkohletagbau als Pumspeicherkraftwerk. von
Hans Carlos Hofmann
steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Unported Lizenz.
Beruht auf einem Inhalt unter de.wikipedia.org.


Alles was man dazu braucht ist da:

  • Die zum Bau der Anlage benötigten Grundstücke sind im Besitz der Stromkonzerne, es bedarf keiner Enteignungen zum Anlegen der Ober und Unterbecken.
  • In der Region gibt es große Kohlekraftwerke, die über entsprechende Zugänge zum Hochspannungsnetz verfügen. Es werden also nur wenige Kilometer neue Leitungen gebraucht
  • Es wird ohnehin ein Tiefes Loch gegraben und eine hoher Berg aufgeschüttet, die man für des Ober und Unterbecken braucht.
  • Ober und Unterbecken liegen nahe beieinander, so das mit guter Effizienz das Wasser hin und her Transportiert werden kann.
  • Mit einem 3/4 Kubikkilometern ist unglaublich viel Platz vorhanden, so alleine im Hambach ein Pumpspeicherkraftwerk entsteht, das auch lange Ausfälle überbrücken kann.
  • Die Anlage ist in der nähe wichtiger Industriegebiete, die aus dieser Anlage zuverlässig mit Ökostrom beliefert werden können.

Die Bedingungen könnten also kaum besser sein. Das einzige Problem dürfte das Pupsen von Bürokraten sein, aber es nicht zu tun wäre ein Verbrechen an der Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder.

Antrag im Leiquid Feedback, Tagebaue in Pumpspeicherkraftwerke zu wandeln.

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