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31 Dezember 2012

Warum treibt Ökostrom die Stromkosten und was man dagegen tun kann

Der Verfall des Strompreises

Diese Aussage klingt idiotisch. Aber es ist in der Tat so, das ein systematischer Verfall des Strompreises die Kosten für den Verbraucher in die Höhe Treibt. Mittlerweile gibt es Phasenweise mehr als 50% Ökostrom im Stromnetz. Das führt natürlich zu einem enormen Überangebot an Strom im Stromnetz, und so etwas drückt die Preise.

Screenshot EEX
Mit unter so weit das doppelt so teuer ist ein Kraftwerk nicht im eine kWh zu drosseln Mit unter so weit das es doppelt so teuer ist ein Kraftwerk nicht um eine kWh zu drosseln als die selbe kWh dem Verbraucher in Rechnung gestellt wird. Diese Strompreissenkung führt aber dazu, das die Umlage höher wird, weil sich diese Aus der Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis bemisst. Auf diese weiße führt die von Rot-Grün eingeführte Marktordnung des EEG zu einer systematischen Umverteilung vom Verbraucher zur Großindustrie, die keine EEG Umlage bezahlen muss. Dazu kommt dann noch, das der Kreiß der Begünstigten noch ausgeweitet wurde.


Künstliche Reduktion des Wirkungsgrad

Heute um Mitternacht müssen alle 2013 installierte Photovoltaik Anlagen wie alle künftig installierten Photovoltaik Anlagen entweder ferngesteuert drosselbar werden, oder aber Sie müssen so ausgelegt sein, das der Wechselrichter maximal 70% der Maximalleistung der Solarmodule in das öffentliche Netz einspeist. Kleiner Trostpflaster, der Strom kann lokal verwendet werden, z.B. um Warmwasser zu erzeugen, was aber zusätzliches Equipment erfordert. Sinn dieser Maßnahme ist zwei gespalten:

Zum einen will man erreichen, das der Solarstrom weniger schwankt. Wenn ich mehr Photozellen haben als Wechselrichterleistung, dann wird meine Photovoltaik Anlagen Anlage länger ihre dann reduzierte Maximalleistung an das Netz abgibt. Außerdem führt diese Regelung dazu, das sich auch Ost und West Dächer rentabel werden. Das führt dann insgesamt zu einer längeren Abdeckung des Tages durch Photovoltaik Anlagen Strom.

Aber Vermutlich geht es nur darum, die Stromproduzenten vor dem Ökostrom zu schützen. Immerhin wird das Wirtschaftsministerium von einem FDP'ler verwaltet.

Zwar stimmt es, das der Ausbau des Solarstrom viel schneller voran schritt als bei der Erstellung des EEG angenommen, aber deswegen schon verfügbare Energie nicht zu nutzen, das ist so wie das Vernichten von Nahrungsmitteln aus logistischen Gründen. Viel besser wäre es, auf den Ungeregelten Verkauf von opportunistisch Erzeugten Strom eine Regelenergieabgabe zu erheben. Mit dem Geld kann man dann die Anderweitige Nutzung des EEG Stroms subventionieren, so das man andere, CO2 erzeugende Brennstoffe ersetzen kann.

Wie kann man das am Ökonomischsten erreichen? Auch grösere BHKW haben mittlerweile Fernschalteinrichtungen und sie haben einen Strom und einen Wasseranschluss. Nichts einfacher und billiger, dieser Geräte mit einem Tauchsieder auszurüsten und im Falle von Stromüberschuss die Wärmeerzeugung welche ein BHKW primär steuert auf Ökostrom umschaltet. Auf diese Weise werden neben der Heizleistung des Tauchsieder zusätzliche 50% weiterer Strom aus dem Netz genommen, weil der Motor das BHKW ja nicht mehr läuft und damit auch der Generator keinen Strom erzeugt.

Wie stellt sich der Betreiber einer BHKW Anlage, wenn er mit Ökostrom heizt anstelle von Gas oder Oil. Auf der einen Seite spart er Brennstoff und durch Laufzeit bemessene Wartung. Auf der anderen Seite hat er entweder einen Einnahmeausfall weil er keinen Strom verkauft oder Mehrkosten weil kein Strom zur Substitution von teurem Netzstrom anfällt. Alles in Allem würde man für diesen Strom so keinen Kaufpreis fordern können.

Wie würde eine solche brennstoffsubstitution Aussehen? Anstelle des Zähler müsste ein Spezieller Rundsteuerempfänger stehen, der dem überschüssigen Ökostrom freigibt und überwacht, das dieser Ökostrom im Falle der Nutzung nur mit der eingestellten Anschlussleistung des Tauchsieders im BHKW bezogen wird, um Manipulationen zu verhindern. Das kann man alles mit moderner Mikroprozessortechnik problemlos machen, so das man diese Ausrüstung als Voraussetzung für die Einspeisevergütung nach dem KWK machen kann. Auf diese Weiße kann man Sinnvoll Regelenergie durch Substitution von Fossil erzeugte Wärme schaffen.


Umlage der Kosten von nicht nutzbaren Ökostrom

Der nächste Punkt ist absolut Haarsträubend. Die Bundesregierung hat unter führen des FDP geführten Wirtschaftsministerium beschlossen, das die Betreiber von Offshore Windparks auch dann eine Einspeisevergütung erhalten sollen, wenn der Strom wegen einer noch nicht vorhandenen Anschlussleitung gar keinen Strom Einspeisen.

Da kann sich echt nur an den Kopf fassen und feststellen: Ich glaube es hakt, gelbes Elend! Die Ersteller von Offshore Windparks das sind riesen Firmen oder gar Konzerne und das gleiche gilt für die Stromnetzbetreiber. Wenn diese Firmen keine Konventionalstrafe bei nicht fristgerechter Anschaltung vereinbaren und auch keine Versicherung abschließen, die dieses Risiko abdecken, dann ist der Einnahmeausfall eben ein Unternehmerisches Risiko. Das Risiko kann man doch nicht einfach Gebührenfrei der Allgemeinheit aufs Auge drücken! Wo bleibt das gnadenlose Neoliberale Image, das alles was nicht erfolgreich ist wie die Arbeitsplätze der Schlecker Frauen durch Insolvenz auszumerzen ist? Es sei denn natürlich man ist wieder auf der Suche nach Parteispenden für eine sehr unbeliebten Partei. Das ist der Punkt am Ökostrom der mich am meisten verärgert!


Suboptimaler Standort

Der Ertrag einer Ökostromanlage ist bei ansonsten gleichen Aufwand abhängig vom Standort. Beispielsweise habe ich mehr Sonne, je weiter ich nach Süden komme. Es gibt aber auch Zusatzkosten, wie zm Beispiel die Kosten für die Abschaltung der Anlagen. So haben wir jetzt in Hohenaar einen Windpark bekommen. Das sind spezielle Anlagen für schwachen Wind. Die Dinger sind riesig, haben aber trotzdem nur 2MWatt das Stück.

Quelle: Eigenes Photo
Dafür hat der Sandort andere Qualitäten. Die A45 ist auf dem Bild zu sehen und 110 380 kV Leitungen sind auch Vorhanden. Die Teilen können also gut angeliefert werden und der Strom durch Anschaltung an das Umspannwerk in Aßlar eingespeist werden. Wenn man sich die Windkarten ansieht, dann fällt auf, das der Brocken fast immer so um die doppelte Windgeschwindigkeit herrscht.

Quelle: Screenshot Wetter.de
Warum ist das so? Der Brocken ist ein hoher Berg, der die Umgebung deutlich Überragt. Aus diesem Grund muss die Luft das Hindernis um strömen. Dabei wird der Wind zusammengedrückt, so das die Strömung schneller wird. Die Doppelte Windgeschwindigkeit macht dabei einen enormen Unterschied aus. Jedes Teilchen der Luft hat einen Energiegehalt der Quadratisch mit der Geschwindigkeit zunimmt. Das heißt, jedes Molekül der Luft trägt auf dem Brocken die vierfache Energie. Es kommen aber bei doppelter Geschwindigkeit auf doppelt so viele Teilchen an der Windkraftanlage vorbei. Auf dem Brocken kann eine Windkraftanlage mit der gleichen Struktur die Achtfache Leistung herausziehen. Wenn also eine Schwachwind Anlage 2MW hat, dann müsste die Elektrische Anlage für Windkraftanlage auf dem Brocken auf sagenhafte 16MW ausgelegt werden. Das ist immer noch doppelt so viel wie für die Serienmäßigen Anlagen für den Betrieb an der Küste. Bei Schwachwindanlagen sind elektrischen Anlagen schwächer ausgelegt, aber die Struktur muss auch den Jahrhundertsturm überstehen.

Wenn man jetzt aber Aufnahmen aus der Region Studiert, dann fällt auf, das man keine Windkraftanlagen findet:

Quelle: Wikipedia

Auch in der Umgebung nicht ...

Quelle: Wikipedia


Fazit:

Was mus passieren, damit Ökostrom günstiger wird? Zum einen müssen korrupte Parteien aus der politischen Landschaft verschwinden, damit sich Stromgroßkunden und Stromkonzerne nicht ungerechtfertigt bereichern können.

Dann müssen Administrative Rahmenbedingungen für eine Sichere Stromversorgung mit größeren Anteilen von Ökostrom getroffen werden. Dieser Punkt wurde bei der Einführung von EEG und KWK Gesetz nicht bedacht. Die Grünen und die anderen Parteien haben die Entwicklungsdynamik voll verschlafen. Das umfasst zum Beispiel Vorgaben für Elektrogeräte von BHKW wie ich sie hier Vorgeschlagen habe.

Eventuell anderen Geräte wie z.B. Elektroautos, Waschmaschinen und Kältegeräte, mit denen Potentiale an Regelenergie gehoben werden können. Dazu könnte man z.B. über einen Langwellensender Informationen Abgestrahlt werden mit denen Elektrogeräte veranlasst werden können, den Stromverbrauch nach hinten zu verlagern oder vorzuziehen. Dazu definiert man eine logische Wartezeit zwischen 0 und 1. Ist die Wartezeit 0, so wird zum frühest möglichen Zeitpunkt Strom bezogen, wird 1 gesendet wird zum Spätest möglichen Zeitpunkt gesendet. Im Normalbetrieb wird 0.5 Gesendet. Verkleinert man die Zahl, wird mehr Strom verbraucht, vergrößert man sie, sinkt der Stromverbrauch. Das ganze kann wie ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk betrieben werden.

Optimaler weiße würde man solche Informationen via DCF77 abstrahlen, aber leider hat man die 14 Reserve Bits mit Daten für den Katastrophenschutz verwendet und im Normalfall mit obskuren verschlüsselten Daten einer Wetterfirma belegt. Ob da noch was für die Regulation des Stromnetz einbauen kann, weiß ich nicht. Das hängt davon ab, ob man was Konstruieren kann, das die Wettermimik als Fehlübertragung ignoriert. Eine gute Idee wäre es, weil etliche Hausgeräte und Autos haben eh eine Uhr, und wenn das eine Funkuhr ist, dann wird kein extra Aufwand für die Signalisierung gebraucht.

Bei weiter Steigenden Ökostromanteil werden reale Speicher gebraucht. Die Dafür nötigen Becken gibt es schon, man muss dafür "nur" die Tagebaue die es im Land gibt anderes weiter nutzen.

Zu guter Letzt muss die Netzplanung dahingehend überdacht werden, das es nicht nur dort Netzkapazität gebraucht wird, wo Strom verbraucht wird, sondern es müssen auch Ertragreiche Landstriche erschlossen werden, damit eine Nutzung der vorhandenen Energien möglich wird.

In diesem Sinn, ein frohes neues Jahr 2013

Nachtrag 08.01: Man könnte erwarten, das eine Rot Grüne Regierung dieser Verbraucher Abzocke abstellen werden. Das wird aber nicht der Fall sein! Jedenfalls dann nicht, wenn es der Öffentlichen Meinung nicht gelingen sollte, den Kanzlerkandidaten der sein potentielles zukünftiges Gehalt für zu gering erachtet (Bildquelle Wikipedia) in die Wüste zu schicken. Der hat jedenfalls mindestens einen seiner Nebenverdienst Arbeitgeber in vorauseilender Korruption die Ökosteuerbefreiung angedient.

Außerdem ist es so, das sich Händler und Energie intensive Betriebe aus Angst vor Strompreisexplosionen durch Energiemangelsituationen am Finanzmarkt absichern. Eine gute Gelegenheit für Hedgefonts, im SPD Jargon Heuschrecken, zu verdienen, die diese auch dankend Annehmen.

27 Dezember 2012

Was machen die an der Strombörse? Uns fehlt jedenfalls viel Pumpspeicherkapazität

Ich besuche regelmäßig das Transparenz Portal der Strombörse. Das ist ein Interessanter Indikator für den Fortschritt der Energiewende. Heute Morgen habe ich mit Freuden das erste mal zur Kenntnis genommen, das ich mehr als 50% Windstrom gesehen habe.


Das ist aber auch ein bedeutsamer Punkt. Ökostrom hat die typische Eigenschaft das er nicht zu jeder Zeit abrufbar ist wie Strom aus einer Batterie oder einem konventionellen Kraftwerk sondern das er opportunistisch anfällt. Wenn dieser aber mehr als 50% ausmacht, dann kann man nicht mehr so tun, als ob er im Stromnetz versickert. Vielmehr ist an der Zeit, sich vermehrt mit Stromspeichern auseinanderzusetzen. Es ist höchste Zeit, das mit Genehmigungsprozessen begonnen wird, weil das ja alles seinen über sozialistisch langen rechtsstaatlichen Gang gehen muß. Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertag war es doppelt so teuer ein Kraftwerk nicht um eine kWh zu drosseln als dem Verbraucher die gleiche Menge Strom gekostet hat.


Neben Ideen zu physikalischen Stromspeichern wie die bereits im LQFB abgesegnete Idee der Nutzung alter Bergbaueinrichtungen wird aber auch ein anderer Abrechnungsmode gebraucht. Die Höhe der Aufzubringenden EEG Umlage ist die Differenz der Einspeisevergütung des Ökostroms zum Preis der an der Strombörse erzielt werden kann. Das Fehlen von Speichereinrichtungen führt dazu, das der Verbraucher zu bestimmten Zeiten den Strombezug regelrecht vergoldet - nur damit höchst fragwürdige Einrichtungen deren Genehmigung auf einem grotesken Rechenfehler basiert wie klassischen Atomkraftwerke nicht vom Netz müssen. Das ist ober Hirnrissig, und mit Sicherheit nicht im sinne irgendeiner Demokratischen Willensbildung.

Auch die zur Abrechnung benutzten Daten scheinen zu mindestens Fragwürdig zu sein. Als ich ein wenig später im Rahmen der Erstellung dieses Artikels noch einmal auf die Webseite der Strombörse gegangen bin, da waren die Werte dann plötzlich deutlich verändert. Das kommt mir freundlich gesagt spanisch vor.


21 Dezember 2012

Realität bestätigt exakt mein Multi-Super-Gau Szenario, nur das man das Problem nach 10 Jahren zufällig vor dem großen Knall entdeckt hat!

Vielleicht sollte ich die Branche wechseln und Sceince fiction Gruselromane mit Prophetischen Anspruch schreiben. Aber ich hab da ein Problem mit dem für gute Drehbücher nötigen Herz Schmerz Love & Co. Ich fürchte, das würde ich nicht Hollywood tauglich hin bekommen. Als ich das heute in der Taz gelesen habe hat mich der Eis kalte Schauer erwischt:

AKW seit zehn Jahren ohne Notstrom


Das ist exakt das Szenario von meinem Blogpost, in dem ich beschreibe warum die kerntechnischen Zulassungen allesamt als nichtige anzusehen sind. Das war reines Glück das es in den letzten 10 Jahren keine Kernschmelze in dem Reaktor Oskarshamn 1 gegeben hat. Jeder, ich betone jeder, landesweite Stromausfall hätte unweigerlich zu einer Kernschmelze geführt.

Bild Quelle: Wikipedia

Die Sache ist nämlich die: Wenn das elektrische System feststellt, das die Leistung eines AKW nicht mehr abgenommen wird, dann wird der Reaktor per Schnellabschaltung heruntergefahren. Das ist eine der Hauptdirektiven.

On Error Shutdown

Das AKW wäre dann ohne eigene Primärstromerzeugung, und auf den Stromleitungen der unterschiedlichen Spannungsebenen ist bei einem Blackout auch kein Strom mehr. Die Steuerung des AKW würde auf Batterien laufen und das System würde einen Befehl die Diesel zu starten aussenden.

Durch Wartungsfehler im Jahr 2002, in Worten Zweitausendundzwei, also vor über Zehn Jahren, wurde ein Fehler verbaut, der eine ordnungsgemäße Funktion der Diesel unterbindet. Das die das Zehn Jahre lang nicht gemerkt haben spricht Bände und übertrifft alles an Schlamperei das man sich nur vorstellen kann. Normaler weiße müssen Notstromeinrichtungen Turnusmäßig die primäre Stromquelle ersetzen, um die einwandfreie Funktion zu beweisen. Meine USV's machen das jeden Tag für 10 Sekunden. Bei Dieselaggregaten passiert so etwas alle Monate bis Jahre. In dem AKW hat man wohl sogar auf eine Inbetriebnahme Prüfung verzichtet. Und was in einem AKW ohne Strom passiert, das hat ja Fukushima eindrucksvoll in vier Variationen gezeigt.

Das Fanal ist aber nicht nur der beschreibbare schlampige Umgang mit der Materie. Es Zeigt auch das die Gesamten Berechnungen der Atom rechtlichen Genehmigungen falsch sind, weil die Unabhängigkeit Baugleicher Komponenten nicht gegeben ist. Die genauen Berechnungen können sie in meinem Blogpost vom 15 März 2011 nachlesen. Bitte unbedingt lesen, weil sonst die Tragweite des Problems nicht klar wird.

Da die Berechnungen mathematisch falsch sind, sind die Genehmigungen der AKW alle Ausnahmslos zu unrecht erteilt und somit nichtig, die Atomkraftwerke sind alle mit sofortiger Wirkung abzuschalten!

Nachtrag 20.12: Die Schwedische Regierung stellt alle drei Blöcke in Oskarshamn unter besondere Aufsicht. Das Problem könnte noch größer sind Angenommen. Noch entsetzter bin ich nur über das nicht Vorhandene Presseecho auf den Vorfall! Ein fast 100% Ausfall. Und so ein Haufen will auch noch ein Leistungsschutzrecht. Bei der Qualität braucht man Dienste wie Google um überhaupt informiert zu sein. Bitte die Infos unbedingt im Internet Verteilen!

Nachtrag 22.12: Unfassbar was ich zum Teil für Kommentare auf anderen Foren auf diesen Blogpost bekommen habe. Das fing z.B. damit an, das behauptet wurde, man könne ein AKW nicht abschalten. Das "Abschalten" bezieht sich immer auf den Prozess der nuklearen Kettenreaktion. Diese kann man in Sekunden beenden. Was man nicht Beenden kann, das ist die Nachzerfallswärme. Das ist Energie, die aus Radioaktiver β- und γ-, im sehr geringen Ausmaß auch α-, Strahlung aus den Spaltprodukten und erbrüteten Transuranen.

Dann wurde die Behauptung aufgestellt, das diese nicht zur Energieproduktion tauge. Das Stimmt so auch nicht. Die Nachzerfallswärme, also die Wärme aus radioaktivem Zerfall der Reaktionsprodukte, trägt beim kontinuierlichen Leistungsbetrieb je nach Reaktor mit 5 bis 10% zur Energiegewinnung bei. Im AKW Biblis Block A gab es noch eine Spezielle nicht elektrische Notkühleinrichtung, die Niederdruckdampf für eine Spezielle Turbine mit der Wärme aus dem abgeschalteten Reaktor erzeugte und damit spezielle Kühlmittelpumpen welche sich auf einer Welle befanden betrieb. Das war ein sehr Sinnvolle Einrichtung, wenn man bedeckt, das auch ein AKW einem EMP Angriff ausgesetzt sein kann. EMP ist eine sehr starke Radiowelle, man kann sagen ein Radiotsunamie, die z.B. bei einer Explosion einer Kernwaffe im Weltraum entsteht.

Ein andere Kommentator führt aus, das Landesweite Stromausfälle ein Hirngespinst seinen. Wie in einem AKW sind auch im Stromnetz die Komponenten redundant aufgebaut. Aber wie im AKW sind diese auch gleichartig. Das heißt es gibt Situationen in denen eine Ursache Störungen an verschiedenen Stellen auslösen kann, was dann zum Ausfall führt. Beispiel Eisregen der die Kabel beschwert und diese dann zum Reisen bring. So geschehen am 25 November 2005 im Münsterland.

Eine andere potentielle Möglichkeit sind Geomagnetische Stürme. Dabei dient die Sonne als Energiequelle, die eine Wolke Hochenergetischer Plasma Teilchen in Form eines koronaren Massenauswurfs in den Weltraum entlässt. Diese Wolke leitenden Plasmas Trifft auf das Magnetfeld der Erde, das Sich dabei verändert. Da sich verändernde Magnetfelder Spannungen und Ströme induzieren, wirken die landesweiten Hochspannungsleitungen wie eine riesige Antenne, die so viel Energie sammelt das entweder die Schutzeinrichtungen der Leitungen diese in maßen Abschalten oder sogar Beschädigungen auftreten.

Es kann aber durch simple Wartungsarbeiten und damit verbundene Abschaltungen von Leitungen zu Phasenverschiebungen kommen, die ganze Stromnetze in die Knie zwingt. So geschehen am 4. November 2006, als eine 380kV Leitung für die Fahrt eines der neuen Kreuzfahrtschiffe an das Meer aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden musste. Dies führte zu Instabilitäten, anderen ende der Strom in Teilen von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien ausgefallen war. Am 24. September 2003, also während der 10 Jahre ohne Notstrom in Oskarshamn 1, viel in Südschweden und Dänemark der Strom für Stunden aus, das AKW befand sich also am Rand der Blackoutzone. Eine super gute Chance für einen Unfall, zumindest in Relation zum angestrebten Restrisiko.

Nach wie vor wird über dieses Versagen seitens des AKW Betreibers E-ON nicht in den Mmainstream Medien berichtet. Ich unterstelle jetzt mal allen Wählern der Grünen, das sie sich für so eine Meldung brennend interessieren. Das sind, als Ergebnis der Bundestagswahl von 2009 immerhin 10,7% der Bevölkerung. Da kann man nicht mehr sagen: "Das interessiert niemanden."






17 Dezember 2012

Wann werden endlich Lehrer in den USA verpflichet, Waffen zu tragen?

Die Verfassung der Vereinigen Staaten von Amerika sichert jedem Bürger das Recht zu, selbst zu Entscheiden einen anderen Mensch das Leben zu nehmen. Nicht mehr und nicht weniger bedeutet das Verfassungsmäßige recht auf Besitz und führen von Waffen. Der Missbrauch dieses Recht hat jetzt zum wiederholten mal, diesmal in Newtown im Bundesstaat Conneticut zu einem Massaker geführt - und man weiß nicht nicht mal warum.

Wenn wir darüber diskutieren, sollten wir nicht so tun als ob dieses in unserem Rechtssystem gänzlich anderes wäre. Zwar ist bei uns der Umgang mit Waffen und Munition strengstens in Richtung unverwendbarkeit von Waffen reglementiert, aber es gibt genügend andere gefährliche Gegenstände, so das auch wir jeden Tag darauf angewiesen sind, das unsere Mitbürger keine tödlichen Absichten haben - zum Beispiel wenn wir auf dem Weg zur Arbeit wie viele andere die Autobahn benutzen. Ein Geisterfahrer nährt sich mit bis zu 500km/h, das sind rund 140 Meter in der Sekunde. Zeit zum ausweichen bleibt da meistens nicht.

Natürlich heißt diese Recht auf die Möglichkeit der Tötung anderer Menschen nicht, das es in den USA erlaubt wäre, andere Menschen zu töten. Dem ist natürlich nicht so. Jeder der das Tut, muss diese Tat vor dem Rechtssystem vertreten. Und nur wenn diese Tat durch einen Angriff auf die Rechte dessen der sich Verteidigt oder einer Dritten Person der zu Hilfe geeilt wird gerechtfertigt ist, dann ist sie kein Verbrechen.

Eine solche Kultur erfordert auch eine gewisse Klarheit der Justiz. Das ist ein Punkt, der bei uns zum Beispiel nicht Vorliegt. Das zeigt dieses Urteil gegen einen Passanten der einer Frau zu Hilfe kam, als sie von einem Betrunkenen mit einer Flasche angegriffen wird. Bei so einer Rechtspflege, darf man sich nicht beschweren, wenn die Bürger es beim rufen der Polizei belassen und sich im Übrigen darauf berufen, das niemand verpflichtet ist, sich bei einer Hilfeleistung in Gefahr zu bringen.

Ganz anderes in den USA. Dort verliert ein Straftäter durch sein tun jedwede Bürgerrechte. Beispiel: Justin Martin und Dustin Stewart wollen in das Haus einer Achtzehnjährigen Witwe Sarah McKinley mit einem Baby einbrechen, weil sie sich verschreibunspflichtige Medikamente (vermutlich Opiate zur Schmerzstillung) des jüngst verstorbenen Ehemanns versprochen haben. Die Junge Mutter ruft die Polizei, aber das dauert natürlich bis die Kommt. In der Zwischenzeit drang der Man in die Wohnung ein, und die junge Frau hat Justin Martin erschossen. Es ist ihr nicht leicht gefallen, aber Ihren Sohn wollte Sarah McKinley nicht durch Zögern gefährden. Keine lange Diskussion, alles Rechtens.

In Los Angeles gibt es einen Uhrmacher, dessen Laden irgendwie verkehrstechnisch ungünstig liegt. Frisch zugezogenen Gesetzlose kommen immer wieder auf die Idee, ihn ausrauben zu wollen - obwohl das eine sehr dumme Idee ist. Wenn jemand in seinem Laden mit einer Waffe "Überfall" ruft, versteht er nur "Zieh"! Das hat ihm so mache Verletzung eingebracht, aber er scheint ein guter Schütze zu sein. Die Räuber sind alle tot, und die Polizeiberichte werden auch immer kürzer. Tenor: Wieder einen an den falschen geraten.

Über harte Rechtsauslegung? Im Gegenteil, der Tot des Justin Martin als Folge des Einbruchs ist rechtlich so zwingend, das jetzt der Mittäter Dustin Stewart eine Mord anklage an der Backe hat. Jemand auf einen Einbruch mitzunehmen ist in den USA eben eine so gefährliche Tat wie jemanden vor einen Bus zu werfen. Entsprechend sind die juristischen Folgen.

Ich habe selber als junger Mensch eine solche Situation erlebt, das ein Eindringling im Haus registriert wurde, und weiß das es eine gefühlte Ewigkeit dauert bis die Polizei da ist. Auch wenn ich heute als Autofahrer weiß, das sich die Polizisten mit Sicherheit beeilt haben. In dem Fall haben die 130 dB aus dem Presslufthorn meiner selbst gebauten Alarmanlage den Strolch in die Flucht geschlagen, aber das ist ein gutes aber eben kein zwingendes Mittel des Selbstschutzes. Damals dachte ich, es wäre ein Fehl Alarm gewesen, heute denke ich, das es der damalige Vermieter mit einem Schlüssel war.

Ein Problem ergibt sich aber aus diesem Recht, jederzeit selbst Entscheiden zu können einen anderen Mensch das Leben zu nehmen. Wenn jemand für sich entschieden hat, nicht mehr am Leben bleiben zu wollen, dann verliert jedwede Pflicht zur nachträglichen Rechtfertigung seines Handelns vollkommen an Gewicht. Dann zählt nur noch das Faktische des Augenblicks.

Solange dieses im Gleichgewicht ist, weil auch die anderen Menschen in der lage sind, zu entscheiden ob der Lebensmüde weiter an leben bleiben kann oder ob er sterben muss, weil es eine Gefahr für unschuldige andere Menschen darstellt, passiert nichts oder zumindest wenig. Es gibt in den USA eine Städte, in der das Tragen von Waffen Pflicht ist. Kennesaw "aka" Gun Town im Bundesstaat Georgia war die Erste. Der Sheriff Posten dort ist ein extrem Langweiliger, weil diese Stadt ist definitiv viel zu gefährlich für krumme Touren.

Wenn also die USA an dem verfassungsmäßigen Recht, jederzeit selbst Entscheiden zu können einen anderen Mensch das Leben zu nehmen festhalten, dann müssen sie Lehrer in die Lage versetzen, ihrer Aufsichtspflicht, die ja auch eine Schutzlicht gegenüber den Kindern beinhaltet, auch nachzukommen. Fazit, Lehrer müssen konsistenter Weiße in den USA Waffen tragen und oder es muss einen ausreichend schwer bewaffneten Wachschutz in den Schulen geben. Irgendwelche Türen die man aufschießen kann sind jedenfalls kein ausreichender Schutz einer Waffen freien Zone in der jemand mit Selbstmordabsichten ungestraft und ungestoppt ein Massaker anrichten kann.

In einem Bericht über die Diskussion über das Waffenrecht habe ich im ZDF gehört, das der Täter Adam Lanza eine Waffe kaufe wollte. Der Verkauf sei ihm aber mit Hinweis auf das Waffenrecht Verweigert worden. Ein Korrespondent vom ZDF hat berichtet, der Staat Conneticut hat mit eines der strengsten Rechtsordnungen was den Verkauf von Waffen angeht, und es hätte fast funktioniert. Wenn aber seine Mutter, welche fünf Waffen, darunter ein Sturmgewehr ähnlich denen wie Sie das Militär benutzt, besaß ihn durch ihr eigenes Auftreten dahingehend erzogen hat, dass nur ein Amerikaner mit Waffen ein vollwertiger Staatsbürger ist - dann halte ich es für gut möglich, das diese regulatorische Zurückweisung den Kurzschluss in seiner Seele ausgelöst hat welcher dann zu dem Amoklauf geführt hat. Denn die Botschaft der Verkaufssperre konnte als "Wir, der Staat halten dich für ein Κind, dem keine volle Bürgerrechte zustehen" verstanden werden. Alternative ist auch folgende Szenario: Vorbestraften wird das Bürgerrecht auf Waffenbesitz aberkannt. Wenn Adam Lanza aber bisher ein Gesetzestreues Leben geführt hat, dann könnte der negative Bescheid auf das Anliegen des Waffenkaufs auch von daher wie eine grundlose Entrechtung gewirkt haben.