Natürlich gibt es gute Gründen anzunehmen, das die tödliche Alkoholfahrt von Herrn Jörg Haider selbst verschuldet ist. Da ist zum Bespiel der soziale Druck Alkohol nicht auszuschlagen, der auf einem Politiker lastet, der als Volksnah gelten möchte. Es ist somit recht wahrscheinlich, das Herr Haider mit irgendjemanden etliches Getrunken hat.
Liest man die Berichterstattung, so fällt auf, das wohl ein noch recht großer Anteil an der Alkoholmenge die man im Blut von Herrn Haider gefunden hat, nicht erklärt worden ist - es sei denn, Herr Haider wäre Alkoholiker gewesen, so das er schon vor der letzten Stunde seines Lebens einen hohen Pegel an Alkohol hätte aufnehmen können, ohne das es den Zeugen der bekannten Termine hätte auffallen müssen. Dieses hätte aber die Autopsie belegen müssen, weil permanenter Alkohol im Körper nicht ohne Spuren bleibt.
Schließt man das aus, so müsste den Angaben von Sucht Experten zufolge die letzte Stunde seines Lebens ein heftiges Saufgelage gewesen sein. Und dafür muss es eigentlich auch Zeugen geben, den Irgendwer muss ihn ja das Zeug ausgegeben oder verkauft haben! Wenn er nicht permanent getrunken hat, scheiden Bier und Wein ja schon fast aus, zumindest als exklusive Quelle. Im Zusammenhang mit der Berichterstattung über Prozesse zu Trunkenheitsfahrten ist mir immer wieder aufgefallen, das Laboranalysen gab, welche die Aussagen von Angeklagten widerlegt haben sollen, wann sie was getrunken haben. Typischerweise bei Fällen, wo Leute einen Unfall verursacht haben, ihn aber nicht bemerkt haben wollen, sich vom Unfallort entfernt haben und danach dann erst den Alkohol aufgenommen haben wollten, die die Polizei dann später festgestellt hat. Folglich müsste es möglich sein, festzustellen was Herr Haider wann getrunken hat, und wenn man auch die letzte Stunde seines Lebens sauber aus ermittelt, müsste man das somit auch mit Laborergebnissen untermauern können.
Wichtig ist das deshalb, weil jemand auch in Tötungsabsicht dem Herrn Haider den Alkohol hätte unterschieben können. Das muss nicht unbedingt durch ein Getränk passiert sein. 2004 gab es bei uns Deutschland, bedingt durch eine aus Jugendschutzgründen eingeführte Strafsteuer, den Ansatz Alkohol in ein Brausepulver zu verpacken, um diese Steuer zu umgehen. Dieses Pulver war wasserlöslich, und ergab mit der bestimmungsgemäßen Menge Wasser oder Saft ein 5% Alkopop Getränk. Aus chemischen Gründen vermute ich, das sich dieses wohl unter dem Namen "subyou-betrue" vermarktete Produkt vermutlich in Fetten wie Butter nicht aufgelöst hätte. Eine zünftige Brotzeit hätte also durchaus als Vektor zur unbemerkten Verabreichung einer erheblichen Menge von Alkohol getaugt, denn erst mit dem Abbaus des Fettes durch die Gallenflüssigkeit wäre die Brause mit Wasser in Berührung gekommen, und hätte den Alkohol freigesetzt.
Was mich im Fall des Jörg Haider auch skeptisch macht, ist der Typ des Waagens. Ich kann mich an ein zufälliges Gespräch in einer Kneipe mit einem Mannen erinnern, das ich vor vielen Jahren geführt habe. Dieser Mann erzählte mir von seinem Freund, der leider nicht mitkommen konnte, weil er zur Erfüllung einer Entwicklungsfrist in seiner Firma kaserniert wurde. Dieser Freund würde an der Entwicklung der Software des digitalen Steuergeräts des VW Pheaton arbeiten. Es sollte dabei, wie fast immer bei komplexen digitalen Systemen, zu Problemen mit der Stabilität des Produktes gekommen sein, und die Leute mussten diese Fehler zur Vermeidung einer Strafzahlung unbedingt innerhalb der Frist finden und beseitigen.
Da ich selber wie die beiden Männer auch Software entwickele, haben wir über die Grundzüge dieses Gerätes etwas gefachsimpelt. Dabei kam raus, das das Konzept des Waagens im Regelbetrieb nach der Aussage des Freundes vorsah, alle Funktionen wie Motormanagement, ABS, ASR, Airbags, Kommunikation, Navigation, ... über das zentrales Steuergerät an dem der Mann arbeitete zu Managen. Das ist auch der Grund, warum mir dieses Gespräch im Gedächtnis geblieben ist, weil ich diese Konstruktion damals als extrem gewagt empfand. Bei einem Defekt im Prozessor oder Betriebssystemkern, müssten alle Funktionen des System gleichzeitig entweder auf die Reservesysteme übergehen oder aber ganz ausfallen. Das heißt aber auch, das in den ersten Millisekunden nach einem solchen Ereignis, erstmal gar nichts gehen würde.
Bei einem Waagen, der in der Lage ist mit ca. Tempo 250 auf einer Autobahn zu Fahren, kein toller Gedanke!! 250 km pro Stunde sind knapp 70 Meter in der Sekunde, eine Wagenlänge pro Zehntelsekunde!
Im Zusammenhang mit dem Tot des Herrn Haider ergibt sich ein weitere Frage: Kann es sein, das das Steuergerät manipuliert wurde? Falls ja, wäre es die perfekte Mordwaffe. So ein Steuergerät wüsste dank Navi wo es ist und wie Spät es ist, es Kontrolliert Motorleistung und Bremse. Ein eingeschleustes Programm könnte den Waagen ohne Probleme gegen den Willen des Fahrers bis auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigen. Einem solchen Anschlag kann man nur entkommen, wenn man das Fahrzeug sofort nachdem mann merkt, das der Waagen ein Eigenleben entwickelt, in ein möglichst weiches Ziel, wie ein anderes parkendes Auto, steuert, bevor der Waagen eine Geschwindigkeit erreicht, bei der ein Überleben ausgeschlossen ist. Nur wer würde einen so teures Fahrzeug so rigoros schrotten, zumal es nicht sein eigenes ist und man dafür Rechenschaft ablegen muss? Diese Art Steuergerät wäre vor allem auch deshalb die perfekte Mordwaffe, weil es auch Zugang zu den Daten des Airbags hätte. Es wird also noch vor dem eigentlichen Einschlag feststellen können, wann der Abflug des Waagens begonnen hat! Mehr als genug Zeit für ein Computerprogramm, das Speichermedium von den letzten verräterischen Spuren zu reinigen! Wenn ein möglicher Täter richtig Ahnung von KFZ-Elektronik und Forensik hatte, dann wird es verdammt schwer, was zu Finden.
Aus diesem Grund sollte man bei der Ermittlung sehr sehr Gründlich sein, und den letzten Tag im Leben des Landeshauptmans von Kernten bis ins letzte Detail aufklären
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