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22 Februar 2009

Zurück in die dunkle Höhle, ihr elenden Abkömmlinge der Affen!

Da musste ich am Freitag lesen, das sich die Umweltminister in Nairobi darauf geeinigt haben wollen, das sie Quecksilber weltweit verbieten wollen. Klingt für mich wie ein Faschings Scherz, Tataa Tataa Tataa! Quecksilber ist ein Element, kann, außer durch nukleare Reaktionen, weder erzeugt noch vernichtet werden. Wenn es also irgendwo, zum Beispiel in Kohle, enthalten ist, dann fällt es bei der Verbrennung der selbigen zwangsläufig an, Verbot hin oder her. Man kann es also allerhöchstens festlegen, was mit Quecksilber gemacht werden darf und was nicht. Führ das zu einem erhöhten Energieeinsatz, kann es ganz schnell sein, das Politiker wiedermal das gegenteil von dem Bewirken, was sie erreichen wollten.

Aber mal angenommen, es darf kein Quecksilber mehr für Industrieprodukte verwendet werden. Ich bezweifele, das die Jungs wissen, was sie da Eigentlich beschließen. In jeder klassischen Leuchtstoffröhre, wie sie seit Jahrzehnten gebaut wird, in jeder Straßenlampe, die nicht gelb leuchtet, ist Quecksilber enthalten. In jeder Energiesparlampe ist Quecksilber enthalten. Das faszinierende daran, der selbe Sauhaufen von Umweltministern will auch das verwenden Glühlampen verbieten, weil sie zu viel Energie verbrauchen, und damit CO2 erzeugen. Nur dumm, Kerzen und Lagerfeuer erzeugen noch mehr CO2!

Was gibt es noch. Leuchtdioden zum Beispiel. Aber deren Zusammensetzung führt bei massiven Gebrauch vermutlich auch zu einem unkontrollierten Panikanfall seiten dieser Berufsbedenkenträger. Schließlich ist Arsen doch das Standardgift einer jeden bösen Schwiegermutter. Quecksilber hat eine, für die Lichterzeugung einmalige Kombination von Eigenschaften. Sein hoher Dampfdruck bringen es leicht in die Gasphase und seine Atomhülle nimmt sehr leicht Energie von stoßenden Elektronen auf. Diese geschieht in Portionen von ca. 4 eV, so das aus Strom (bewegte Elektronen) sehr effektiv UV licht wird, das dann über Leuchtstoffe in Licht gewandelt wird.

Stellen sie sich nur mal vor, allen Leuchten die mit Glühlampen, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen dürften nicht mehr genutzt werden. In mach einer Wohnung wird es völlig dunkel, an ihrem Arbeitsplatz sieht es vermutlich noch trüber aus, weil dort, der Stromersparnis wegen, seit ewigen Zeiten fast immer Leuchtstoffröhren oder Quecksilberdampflampen im Einsatz sind.
Natrium erzeugt zwar noch effektiver Licht, nur aus gelben Licht kann man kein weisses machen, das geht aus Gründen der Quantenphysik schlichtweg nicht!

Ob das Quecksilber in den Amalgam Füllungen meiner Zähne gegebenenfalls durch ähnlich beständige Materialien ersetzt werden kann oder ob mann dann pro Loch alle drei Jahre zum Zahnarzt muss, um die Füllung auszutauschen, kann ich nicht beurteilen. Aber ob sich dieser verrückte Verein von Umweltministern über die Kosten für Kassen und Patienten mal Gedanken gemacht hat, wage ich jetzt angesichts der Empfehlungen bezüglich der Beleuchtung mal pauschal anzuzweifeln.

Da wo man auf Quecksilber verzichten kann, z.B. bei Batterien und Thermometern, sollte man das der Giftigkeit wegen tun. Bei den Batterien gibt es Zellen, die ohne das Quecksilber auskommen, für Thermometer gibt es Gallistan, eine flüssige Legierung aus Gallium, Indium und Zink. Was auch nicht sein muss, ist das Goldwaschen mit Quecksilber. Das ist eine ziemliche Sauerei, die so auch nicht sein muss, ganz speziell dann, wenn, das Quecksilber verbraucht wird, also im Klartext verteilt wird!

18 November 2008

TCP/IP mit Überlichtgeschwindigkeit...?

Die Grafik in der Arbeit von Herrn Anton Zeiliger auf Seite 58 der aktuellen Ausgabe des Spektrum der Wissenschaft mit dem Doppelspalt und den verschränkten Photonen finde ich erstaunlich.

Die Grafik zeigt ein Experiment, in dem ein UV-Laserstrahl in zwei verschränkte Strahlen aufspalten wird. Die Aussage ist, das man in dem einem Strahl die Information über die Y-Koordinate vollständig vernichtet werden muss, damit im anderen Zweig der Photonenstrahl um Doppelspalt das klassische Muster der Welleninterferenz zeigt.

Wenn man mit der Linse die Photonen nach einer Brennweite auf eine Punkt konzentriert, soll die notwendige Informationsvernichtung stattfinden. Klassisch ist die Information ob der Weg "oben Rum" oder "unten Rum" ging im senkrechten Impuls des Lichtteilchens codiert, der aber in der Quantentheorie bei einer Konzentration in einem Punkt nach der heissenbergschen Unschärferelation nicht mehr definiert ist. Nur so ist zu verstehen, das die Information über den Weg ausgelöscht wird - raffiniert - aber wie justiert man einen so singulären Punkt?

Auch finde ich die Frage interessant, ob für die Beobachtung des Interferenzmusters im Doppelspalt zweig ein Koinzidenzzähler notwendig ist, weil die verschränkten Photonen prinzipiell nicht rein darstellbar sind. Oder ob dieser nur hilfreich ist, um Hintergrundlicht zu eliminieren. Im vollkommenen Dunklen und mit einer Filter der den ursprünglichen UV Pump Strahl zurückhält sollte das eigentlich möglich sein.

Andererseits wären die verschränkten Photonen rein darstellbar, so müsste den Ausführungen zufolge das Interferenz Streifenmuster erscheinen, wenn der andere Strahl im Brennpunkt der Linse vernichtet wird, und verschwinden, wenn der Strahl an der Linse vorbeigeleitet wird oder sonstwie ausgemessen wird. In diesem Fall würde jedes Photon nach dem Doppelspalt entweder der additiv überlagerten normalen Verteilung eines einzelnen Spaltes oder aber der Verteilung des Doppelspaltes folgen, und damit jeweils einen stochastischen Hinweis darauf liefern, ob im anderen Zweig die Photonen an der Linse vorbeigeleitet werden oder nicht. Damit sollte dann nach einer ausreichenden Zahl von Photonen mit einer vorgegebenen Irrtumswahrscheinlichkeit feststehen, ob die Photonen im anderen Zweig gemessen werden. Wenn ja, wäre das aber für eine Datenübertragungsstrecke ausreichen. Bei der klassischen Informationsübermittlung mit Energie tritt wegen des thermischen Rauschen auch immer eine Irrtumswahrscheinlichkeit auf. Das Interessante ist, das in diesem Fall die Latenz (Ping Zeit) und die Bit rate nur von der Rate der verschränkten Photonen abhängt und nicht mehr von der Entfernung der Endstellen, da sich die Photonen beliebig weit voneinander entfernt haben können, bevor sie für die Übertragung genutzt werden, die Kohärenz aber instatantan aufgehoben wird.

Auch die Tatsache, das zwei verschränkte Photonen sich verhalten wie ein Teilchen, das heißt die halbe quantenmechanische Wellenlänge haben, wäre ein Ansatz für so eine Übertragung. Leider habe ich nirgendwo gefunden, ob die k-verschränkten Photonen zusammen durch ein Hindernis wie den Doppelspalt gehen müssen, um das Interferenzmuster mit den k-fach kleineren Muster zu zeigen, oder ob auch jedes einzelne Photon für sich diese erstaunliche Eigenschaft zeigt, da es ja unabhängig vom Abstand mit dem andrem verbunden bleibt. Auch in diese Fall würde das Muster einen Hinweis
liefern, ob im anderem Zweig die Photonen kohärent bleiben oder eben nicht.

Einen Versuch wäre es wert, TCP-IP ohne Energietransport von Alice zu Bob und damit mit "Warp Geschwindigkeit" wäre für die Besiedlung des Weltraums von unschätzbarem Wert. Außerdem hätte es weitreichende Folgen im Zusammenhang mit der Relativitätstheorie für das Kausalitätsprinzip, da die Relativitätstheorie verlangt, das sich kein Signal schneller als das Licht ausbreitet. Aus diesem Grunde wäre es auch nicht verwunderlich, wenn das Experiment zeigen würde, das es nicht möglich ist, ohne Koinzidenzschaltung das Muster zu erkennen respektive alle Photonen eine Struktur passieren müssen, um die k-fach verkleinerte quantenmechanische Version zu erhalten.