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26 November 2007

Der Wahnsinn mit dem Feinstaub

In knapp 5 Wochen ist es soweit. Dann wird in Berlin die erste Umweltzone implementiert, in der ein Kraftfahrzeug in den Stadtkern nur noch mit einer geeigneten Einstufung im Punkto Abgasqualität einfahren darf. Erkennbar wird das sein an einer Plakette im Fenster, die von TÜV vergeben wird.

Da es so gut wie keine Ausnahmen geben soll, kommt das für Anwohner dieser Umweltzone einer partiellen Enteignung gleich. Viele Menschen werden sich auch nicht gleich ein Neues Auto oder eine anderen Gebrauchtwagen leisten können. Die Betroffenen werden für Ihr Auto auf den Markt nur einen geringen Erlös erzielen können, weil solche Autos den Markt überschwemmen werden. Auf der anderen Seite werden solche Fahrzeuge, deren Genehmigung uneingeschränkt erhalten bleibt, wegen erhöhter Nachfrage einiges im Wert zulegen. Die Begründung dieses Widerrufs eine unbefristeten Betriebsgenehmigung ist, das der Feinstaub eine Gefährdung der Gesundheit darstellt. Insofern ist die Sache primär gerechtfertigt, weil die Leben und Gesundheit einen höheren Stellenwert haben als Vermögen.

Wenn man dann aber liest, das Wissenschaftler der Meinung sind, das der Verkehr nur einen eher Geringen anteil von 20% am Feinstaub hat, dann stellt sich die Frage doch, ob dieser Widerruf einer Betriebsgenehmigung so überhaupt gerechtfertigt ist. Wenn ich bestimmte Gebiete für den Verkehr sperre, dann sind viel mehr Menschen davon betroffen, als nur diejenigen die dort Wohnen. Im Fall von Berlin zum Beispiel jeder, der geschäftlich mit einer Bundesbehörde in der Hauptstadt zu tun hat. Bei einem Anteil von 20% vom Verkehr kann die Einschränkung des Selbigen aber nur maximal bei einer Grenzwertüberschreitung von bis zu 25% überhaupt zu einer Einhaltung der Grenzwerte führen, da der Rest ja sich ja nicht verändert.

Insofern wäre es viel sinnvoller, die Betriebsgenehmigungen von zum Beispiel Ölheizungen zu widerrufen. Zum einen sind die notwendigen Investitionen bei einem Tausch der Brener in der Relation zur lokalen Wirkung viel billiger. Zum anderen ist der Abteil der Feinstäube aus Feuerungen an der Gesamtheit der Feinstäube auch etwa doppelt so Groß wie der Anteil aus dem Verkehr, so das diese Maßnahme auch in sofern wirksamer ist.

Diese simple Überlegung zeigt, das in unserem Land eine ideologische Umweltpolitik gemacht wird. Es wird versucht mit Argumenten der Gesundheitsvorsorge ungesetzliche entschädigungslose Enteignungen durchzusetzen, um die Menschen in den völlig unbrauchbaren öffentlichen Nahverkehr zu zwingen. Man muss sich ja immer vor Augen halten, das man viele Termine nicht frei wählen kann. Dass heißt, das man die halbe Taktzeit zur Fahrzeit hinzurechnen muss, um die mittlere Geschwindigkeit der Fortbewegung zu ermitteln. Hat man also, wie bei meinem ehemaligen Schulweg, z.B. 10 km Bahn zu fahren, so schafft das der Nahverkehr in ca 10 Minuten. Es müssen aber für die 60 Minuten Taktzeit durchsittlich 30 Minuten Wartezeit angerechnet werden, so das man für den Weg 40 Minuten braucht. 10 km in 40 Minuten, das sind 15 km/h. Das ist absolut nicht Konkurrenzfähig, und der Grund warum öffentlicher Nahverkehr immer defizitär war, ist und bleibt. Dabei ist in meinem Beispiel noch nicht mitgerechnet, das man zum Bahnhof laufen muss.

Wahren der Nationalismus und der Marxismus/Leninismus die geistigen Umweltverschmutzung des zwanzigsten Jahrhunderts die den Menschen das Leben schwer gemacht haben, so ist der ideologische Umweltschutz a la grüne Partei die selbige des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Es wird höchste Zeit, das dieses Land eine Lila Partei bekommt, die die grünen Spinner wieder auf den Boden des möglichen zurückholt. (Lila ist die Komplementärfarbe zu Grün). Ich hoffe, das Betroffene vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Fahrverbote klagen werden. Schon alleine um die Politik wieder auf den Boden des möglichen zu bringen.

11 November 2007

Zerstörungen an Fahrzeugen wegen Beimischung von Bio-Diesel

Das Fahrzeug meines Vaters darf laut Betriebsanleitung keinen Biodiesel, auch nicht in Verdünnung, tanken. Was ist denn jetzt mit den per Regierungserlass beigemengten Bio-Diesel. Ein bekannter meines Vaters aus seiner Markenwerkstatt meint, das denen die Dieseleinspritzpumpen wie die Fliegen sterben. Er ist sehr besorgt. Wer kommt den, für solche im Ökowahn entstandenen Politikerflauseninduzierten Kosten auf? Das ist Vermögensvernichtung im großen Maßstab, für die Politiker von rechts wegen in die Wüste geschickt gehören.

Ein Auszug aus der Wikipedia:

Betankt man ein nicht RME-festes Fahrzeug mit Biodiesel, zersetzt dieser in kurzer Zeit die treibstoffführenden Schläuche und Dichtungen. Auch Dichtungen in der Einspritzanlage und Zylinderkopfdichtungen können betroffen sein. Der Grund ist, dass Biodiesel ein gutes Lösungsmittel ist. Es löst die in Dichtungen und Schläuchen enthaltenen Weichmacher heraus. Ohne Weichmacher wird das Material dann spröde und undicht. Sind diese Teile nicht auch speziell für die alternative Biodiesel-Verwendung ausgelegt, können sie angegriffen werden und es besteht die Gefahr von (mitunter sehr teuren) Schäden.

Ein weiteres Problem stellt der Kraftstoffeintrag ins Motoröl insbesondere bei direkteinspritzenden Dieselmotoren dar. Wie beim Normaldieselbetrieb auch, gelangt unverbrannter Kraftstoff an die Zylinderwand und damit in den Schmierkreislauf. Da RME gegenüber Diesel einen höheren Siedepunkt hat, dünstet es im heißen Motoröl praktisch nicht mehr aus, was zu einer schleichenden Erhöhung der Kraftstoffkonzentration im Motoröl führt. Nun kommt die geringere chemische Stabilität des RME zum Tragen: Durch hohe örtliche Temperaturen im Schmierkreislauf zersetzt sich RME allmählich (siehe auch Cracken, Verkokung, Polymerisation), was zu festen oder schleimartigen Rückständen führt. Dies und die allgemeinen Verschlechterungen der Schmiereigenschaften des Motoröls bei hoher Kraftstoffkonzentration kann zu erhöhtem Motorverschleiß führen, weswegen bei PME-Betrieb kürzere Ölwechselintervalle notwendig sind. Bei vielen aktuellen KFZ-Dieselmotoren ohne Treibstoffsensor ist die automatische Wartungsintervallanzeige für die Anzeige des Ölwechsels daher unbrauchbar. Der Ölwechsel sollte stattdessen einfach nach km-Stand vorgenommen werden.

28 Oktober 2007

Tempolimit

Wenn man im Straßenverkehr CO2 sparen will, dann ist der von der SPD beschlossene weg eines generellen Tempolimits ein ziemlich dummer. Der Großteil der Strassen ist limitiert, und wenn man keine Streckenabschnitte mehr hat, wo man eine Verspätung aufholen kann, dann werden die Menschen vermutlich der Punkte in Flensburg wegen dazu übergehen, überall ein wenig zu schnell zu Fahren. Das bedeutet dann, nicht auf der Autobahn richtig Gas geben wo das fast gefahrlos möglich ist, sondern eben in der überall 9 oder 19 km/h zu schnell. In der Stadt führt das sowohl zu erheblichen Gefährdungen und auch durch den "Stop and Go" Verkehr zu einem erheblicheren erhöhten Treibstoff verbrauch, der einen Großteil der Ersparnis wieder auffressen dürfte.

Sehr viele Autos haben heute schon elektronisch regelbare Bremsen. Das ist die folge von ESP und ABS. Würde der Gesetzgeber es administrativ ermöglichen das mithilfe von elektronische gekoppelten Bremssystemen ein Auffahren bis zu einem Abstand von 20 cm möglich wäre, so wären Treibstoffersparnisse im Bereich von 40% auf allen Strassen möglich. Das liegt daran, das der Luftwiderstand beim Autofahren die Hauptbremswirkung verursacht. Die Eisenbahn profitiert maßgeblich davon, das die Fahrzeuge eines Zuges im dichten Abstand aufeinander folgen. Ein solcher kommunikationsfähiger ABS/ESP Controller leise sich sogar bei sehr vielen Auto relativ problemlos nachrüsten. Nur dazu müsste man erstmal heftig nachdenken über technische und juristische Umgestaltungen und deren Konsequenzen. Ganz nebenbei würde auch Verkehrsraum gespart, so dass es zu weniger Staus kommt und auch weniger neue Strassen gebaut werden müssten. Beides spart noch einmal CO2 ein, und das nicht zu knapp.

Bei dem Tempolimit kann man halt sagen, wir haben was für den Klimaschutz getan, und nebenbei auch noch seinen sozialistischen Neid komplex ausleben.