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30 Juli 2009

Paulis Freie Union, der Mikrozensus und die demographische Probleme in Deutschlands

Wenn aus einer wissenschaftlichen Erkenntnis die falschen oder gar verbrecherische Konsequenzen gezogen werden, dann ist das Falsch. Das bedeutet aber nicht, das dadurch die Erkenntnis an sich falsch ist. Das gilt auch dann, wenn es sich bei dem Verbrechen um das grösste Verbrechen aller Zeiten handelt. Die Tatsache, das auch das Menschengeschlecht den Kräften der Evolution ausgesetzt ist und sich entsprechend verändert, bleibt Richtig, auch wenn diese Tatsache im dritte Reich als maßgeblicher Teil der ideologischen Untermauerung der verbrecherischen Aktivitäten der Euthanasie und des Rassenkampfes durch Massenmord missbraucht wurde.

Warum ist es wichtig sich um die Evolution Gedanken zu machen. Durch den neusten Mikrozensus, einer statistischen Erhebung auf Basis einer Stichprobe zur Anpassung der Volkszählungsdaten an aktuelle Entwicklungen, wird durch eine Gesetzesänderung ein Problem offiziell belegbar, dessen Existenz ich schon lange befürchtet habe. Es geht mir dabei um den Zusammenhang zwischen Bildung und Zahl der Kinder. Im Mikrozensus wurden dazu nach Presseberichten erstmals Daten erhoben. Diese belegen, das es einen deutlichen Zusammenhang zwischen grad der Ausbildung und Zahl der Kinder gibt, und zwar ein negativer Zusammenhang. Je geringer die Ausbildung, umso höher die Kinderzahl.

Das bedeutet also, dass das Nichterlangen von Bildungsabschlüssen einen Vorteil im Wettbewerb der Evolution darstellt. Nach den Gesetzen der Biologie führt das dazu, das die Menschen der Zukunft in Deutschland sich sehr viel schwerer tun mit dem Erlangen von Ausbildung. Genau so, wie die Fische dank vorgegebener Maschenweite der Netze so klein geworden sind, bis Sie durch die Maschen der Fischer passen. Da unser Land aber gut ausgebildete Menschen dringend braucht, ist es offizielle Politik möglichst jedem Menschen einem möglichst gute Ausbildung zukommen zu lassen. Übertragen auf das Beispiel mit den Fischen bedeutet das aber, das man mit großmaschigen Netzen Überfischung betreibt.

Da die Theorie der Vererbung mittlerweile sehr genau bekannt ist, kann man auch Simulieren, wie sich zum Beispiel die größe der Fische entwickeln würde, wenn man die Fischerei einstellen würden. Diese Berechnungen kommen zu den Schluss, das die Fische über 100 Jahre brauchen, um wieder Ihren natürlichen Gleichgewichtszustand zu erreichen. Bezogen auf den Menschen würde das wegen der langsameren Generationen folge heißen, das ein durch Evolution bedingter Effekt der Verdummung sich ca 1000 Jahre lang nachweißen lassen wird. Das ist sehr bedenklich, weil sich diese Folgen dann kaum mehr aus der Welt schaffen lassen, im Gegensatz zu einem rein quantitativen demographischen Problem.

Insofern fand ich es sehr erfreulich, das sich mit Frau Pauli endlich ein Politiker mit öffentlicher Resonanz fand, welcher sich Gedanken um eine grundsätzliche Reform des Ehe-, Sozial- und Familienrechts Gedanken gemacht hat. Denn meines Erachtens ist das Zusammenwirken des aus Gründen der Sparsamkeit in Bezug auf Sozialhilfe und Daseinsvorsorge aus dem alten Eherecht übernommene Beistandspflicht mit dem Willkürcharakter des Zerrüttungsprinzips, in dem es eben keinen erfüllbaren Ehrenkodex mehr gibt, dessen Befolgung einen sicher vor ruinösen Leistungen an einen Ex Ehepartner schützt, für diese Missere verantwortlich.

Nur schade, das sich Frau Pauli durch einen völlig undemokratischen Führungsstiel selbst total diskreditiert hat, und ihre Partei das vermutlich auch nicht lange überlebt. Da kann man ihr ja wirklich nur empfehlen, das Sie seine Sicherheitsverbesserungs Arbeitsgruppe in ihrer Partei einberuft, die dann auch einen geeigneten Saal Schutz aufstellen kann. Als Namen für die Jugendorganisation bietet sich dann Heilewelt Jünglinge an. Die Abkürzung FU für Ihre Partei kann bleiben, aber Führer Union passt doch wohl irgendwie erheblich besser - womit dann klar wird, das diese Organisation als Partei keine Zukunft hat, denn Parteien müssen kraft Gesetz demokratisch organisiert sein. Um der Zukunft unseres Landes willen kann man nur hoffen, das sich neue Protagonisten für eine Reform des Ehe und Familienrechts finden, bevor der Schaden zu groß geworden ist. Ein großer Arbeitgeber aus dem Chemie bereich macht seit ca 40 Jahre immer den gleichen Einstellungstest bei Anwärtern, und in dieser Zeit sind bereits mehr als ein Drittel bei der Durchschnittspunktzahl verloren gegangen. Leider habe ich diese Information aus dem Fernsehen, und konnte Sie im Internet bisher nicht wiederfinden.

Nachtrag vom 31 Juli:

Tja, das war es wohl mit der Freien Union der Gabriele Pauli. Komisch, als Landrätin müsste sie eigentlich wissen, wie Bürokraten funktionieren. Und was macht die große Vorsitzende? Sie vergisst eine Unterschrift unter eines der Antragsformulare, die sie hätte leisten müssen. Sie hat die Niederschrift der Aufstellungsversammlung, auf der die Kandidaten mit dem jeweiligen Listenplatz festgelegt sind, nicht unterschrieben. Damit war der Antrag auf Wahlzulassung für die Bayern fehlerhaft und damit abzulehnen. So wie es aussieht wurden in den anderen Bundesländern nicht genügen Unterschriften zusammengetragen. Mit diesem mega Patzer von Frau Pauli hat sie die so auf Ihre Person fixierte Partei vermutlich erledigt, zumal di FU sowieso schon eine Kriese hat. Wer soll in diese Partei ohne eine neue Vorsitzende noch Motivation aufbringen? Auf der andren seite definiert sich die Partei aber weitgehend über Frau Pauli als Bezugsperson. FU = Fail Union.

Nachtrag vom 1 August:

Selbst im eigenen Land erweist sich das offene Internet als die beste Erfindung aller Zeiten gegen diktatorische Anwandlungen. Die unrechtmäßig abgesägten Parteimitglieder und die Kritiker von Frau Pauli formieren sich jetzt wo? Im Internet unter der Adresse http://www.partei22.de. Besonderes interessant finde ich in dem Zusammenhang, das zum Zeitpunkt des Skandal Parteitags am 26.7.2009 Frau Pauli bereits bekannt sein musste, dass die Freie Union bei der Wahlzulassung durch ihren Fehler gescheitert ist, ohne das dieses Detail den Mitgliedern mitgeteilt wurde.

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