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07 Februar 2011

Die unerträgliche Verfilzung der Presse mit der Parteienlandschaft.

Die Krise in Ägypten hat ein Schlaglicht auf die eklatante Verfilzung der deutschen Medien und Presselandschaft mit den in Berlin werkelnden Parteien geworfen. Dabei rede ich nicht einmal in erster Linie von Versagen von ARD und ZDF in der Krise in Ägypten. (Quelle Al Jazeera)




Zunächst wird das Thema, so lange kein Blut geflossen ist, nur so ganz am Rande unter verschiedenes Abgehakt. Dabei war es nur ein Paar Tage her, das in Tunesien der Erste Arabische Diktator in die Wüste geschickt wurde. Und da Versammeln sich immens viele Ägypter, und in einer zwar nicht legalen aber friedlichen Demonstration auf dem Tharirplatz, um Reformen von einem versteinerten System einzufordern. Dabei ist schon die Schiere Menge der Menschen ein Ereignis nicht nur für die Nachrichten sondern auch für das Geschichtsbuch gewesen. Aber wenn ein kauziger Schrotthändler der sein Lager nach dem Haufenprizip organisiert unerwartet stirbt, dann sind die Jogis vom ZDF gleich mit dem Ü-Wagen zur stelle. Wobei ich dabei nichts gegen das Haufenprinzip sagen will, das ist sehr effektiv. Ich verwende es selbst gerne.

Mit diesem absoluten Totalversagen in diesem Punkt wird sich diesmal vermutlich endlich fernsehkritik.tv befassen, genügend Hinweise habe ich denen jedenfalls per Mail zu gesendet. Meiner Meinung nach habe ARD und ZDF ihren Auftrag zur Grundversorgung mit Informationen die zur politischen Willensbildung nötig sind, weswegen es sie überhaupt nur als GEZ Gebühren finanzierte Anstalten gibt, schon bei Stuttgart 21 so gewaltig verfehlt, das Ihre Abwicklung nicht mehr zu vermeiden ist. Jetzt ist es sogar so renommierten Blättern wie der FAZ aufgefallen, das die den Kollegen mal richtig die Meinung geigen müssen.

Da ich eh Informationen aus zweiter Hand vermeide, sehe ich seit ungefähr 2 Wochen nur noch Al Jazeera Englisch, das problemlos per Satellit oder auch im Internet bekommt. Ich muss sagen, so spannend und ermüdend war Fernsehen seit dem Juli 1969 nicht mehr.

In den wenigen Zeiten wo Ägypten mal etwas weniger los war, habe die Jungs wie jeder andere Nachrichtensender auch, so ihre Reportagen ab gespult. Und dabei bin ich auf etwas gestoßen, von dem ich glaube das es für unsere Zukunft von entschiedener Bedeutung ist. Wir können es uns nicht Leisten dieses Problem nicht zur Kenntnis zu nehmen, Aber genau das passiert, nicht ein einziger Bericht in der deutschsprachigen Presse und Medienwelt!

Worum gehts? Das in malerischen Himalaja gelegene Nepal ist uns zumindest in einem Punkt weit voraus. Das Land verfügt über 100% von dem, was man bei uns Ökostrom nennt. Nach der übereinstimmenden Parteidoktrin von CDU, SPD und allen voran der Grünen soll das ja bei uns auch so werden. Sieht man sich die dazu verabschiedeten Gesetzesergüsse an, so heben diese bei den Abrechnungen ausschließlich auf die elektrische Arbeit ab, unabhängig von Leistung und Zeitpunkt der Erzeugung der elektrischen Energie.

Das ist aber von Grund auf falsch, weil in einem elektrischen Netz Erzeugung und Verbrauch stets, für menschliche Verhältnisse instantan, Zeitgleich verfolgen muss. Wenn ich also als Grüne oder grün beeinflusste Partei auf einen 100% Ausbau mit regenerative, CO2 freien Ernerigien setze, die aber leider auch immer, bis auf die Erwärme aus großer Tiefe, solche die man nur ernten kann. Das bedeutet, man muss die Energie gewinnen, wenn die Möglichkeit dazu besteht, und sie dann für schlechte Zeiten speichern. Und wie das beim Ernsten so ist, es kann, z.B. Wetter bedingt, auch zu Missernten kommen, Bei uns ist das Nebel + Windstille, in Nepal des anderen Mix wegen El-Nino Trockenheit.

Die Nepallesen haben jetzt also wegen Trockenheit zu wenig Wasser in ihren Talsperren, und müssen den Strom abschalten. Zwangspause für annähernd alle Arbeiten. Diebe können Ihre Einbrüche ohne Alarmanlagenstress bestens planen, weil die Akkus so schnell gar nicht wieder aufgeladen sind, wie sie von den Unterbrechungen der Stromversorgung leer gezogen werden.





Das ist also eine eindringliche Warnung, das eine Nation, die mit Ökostrom wirtschaften will, über sehr viel Regelenergie und außerdem sogar noch über Reserveenergiequellen verfügen muss. Kurzum, etwas was dringenst von unseren technisch unterbelichteten Politikern von den Umverteilungs- und Dagegenparteien der CDU-CSU-SPD-Grüne Koalition in Ordnung gebracht werden muss. Und jetzt kommt das Ergebnis der einer Google News suche, wie die deutsche Presselandschaft das Thema, das schon einige Zeit bei Al Jazeera thematisiert wird, bearbeitet. Und das, obwohl doch in diesen Zeiten jeder auch nur am Rande politisch interessierte Mensch Al Jazeera verfolgt, und die ganze deutsche Presselandschaft, in Ermangelung eigener Infrastruktur, von Al Jazeerea zitiert. Das lässt nur den einen zwingenden Schluss zu: Die Presselandschaft ist hoffnungslos von Parteiinteressen ussupiert.




Unsere Europäischen Demokratien sind ja nicht als Demokratien entstanden, sondern es wurde schlicht nur der Menschliche Souverän in Gestalt des Königs durch die Statistik der Meinung aller Menschen ersetzt. Das aber setzt voraus, das Austausch und Verbreitung von Argumenten funktionieren, wenn es geht auch so, das Wichtiges priorisiert wird. Wenn nun die Staatsdiener und Parteimitglieder diesen Prozess dominieren, dann ist das so, als wenn die Hofbeamten ihren königlichen Souverän mit Opium oder ähnlichen betäuben, damit sie nach Lust und Laune schalten und walten können. Parteimitgliedschaften respektive Ex Parteimitgleitschaften und Mitarbeit in wie auch immer öffentlich geförderten Medien sollte ausgeschlossen werden!

25 Februar 2009

Der Wasserkopf muss weg oder wieso kann man Äpfel nicht nach Stück verkaufen?

Da habe ich heute bei einer Reportage auf N-Tv zur Kenntnis nehmen müssen, das es Händlern in Deutschland gar nicht gestattet ist, Äpfel in der Form €/Stück zum Kauf anzubieten. Wie sagte es der dargestellte Beamte vom Eichamt: Äpfel müssen in Deutschland nach Gewicht verkauft werden!

Da fragt man sich natürlich schon: muss das alles eigentlich sein? Das Waagen von Amts wegen kontrolliert werden, ist angesichts der menschlichen Natur eine sinnvolle Sache, damit, wenn Angaben zum Gewicht gemacht werden, diese auch stimmen. Es ist auch klar, das diese Zuverlässigkeit nicht zum Nulltarif zu haben ist.

Aber dann kommt ein Art von ABM-System für Amtsträger ins Spiel, wo man sich als Verbraucher Fragen muss, wie man das stoppen soll. Man muss es nämlich alles mit bezahlen, denn der Händler muss auch leben und das Geld für die Anschaffung und Eichung mindestens einer Waage kann er auch nicht zweimal ausgeben. Was habe ich also davon, das ich Äpfel nach Gewicht kaufen muss?

Ich soll besser Preise vergleichen können! Hm? Das nutzt zunächst mal anderen Beamten, denjenigen welchen, die die Preisstatistik machen. Die können sich schnell und ohne Testkauf ein pseudo objektives Bild von der Marktlage machen, und in ihren Erhebungsbogen eintragen, was xy Gramm Äpfel im sogenannten Warenkorb in der jeweiligen untersuchten Stadt kosten.

Nutzt mir das was als Verbraucher? Ein ganz klares nein! Ein Apfel kann so sauer sein, das auch die Tatsache, das ich mich nicht um 10% beim Gewicht verschätzt haben kann, völlig egal ist, weil es einen Qual ist, die restlichen 90% des Apfels nach dem ersten bissen Runterzuwürgen.

Das wir die Transparenzlobby unter den Amtsträgern aber kaum anfechten, sie werden dann in die Richtung argumentieren, das die Standardisierung des Gewichts ein bedeutender Schritt in Richtung Transparenz ist, immerhin ist der Verbraucher vor speziellen Züchtungen von Äpfeln mit besonders großen Apfelgrotzen wirksam geschützt. Was den Geschmack und den Nährwert angehe, sei man eben technologisch noch nicht so weit, das man Verfahren entwickeln können, das ohne Beeinträchtigung der Ware die Zuverlässigkeit habe, welche man als Amtsträger dem Staatsvolk bieten müsse.

Ist das überhaupt erstrebenswert? NEIN! In China gab es wohl ein solches Nährwert basiertes Bewertungssystem für Milch, das auch maßgeblichen Einfluss auf den Handelspreis gehabt hat. Was ist passiert? Das was passieren musste! Es wurde nach "Zusätzen" gesucht, welche den Wert der Handelsware gedopt haben. Und kriminellen Subjekten war es auch reichlich egal, ob dieser Zusatz gut für die Verbraucher ist oder nicht. Im besten Fall mag der Urheber dieser Praxis noch einen Selbstversuch gemacht haben ob das Melanin bekömmlich ist - aber die Kleinkinder mit ihrem empfindlicheren Stoffwechsel müssen die Suppe jetzt auslöffeln und mit Nierensteinen leben.

Also: Lasst die Händler Äpfel auch nach Stück verkaufen und die Kosten einer Waage sparen! Haben die Amtsträger dann nicht genug zu tun, dann muss halt das Salär gekürzt werden bis es zu einer Nichtwiederbesetzung einer entsprechenden Stelle kommt. Man sollte, nebenbei bemerkt, auch mal nachdenken, ob solche Anpassungen nicht anderes zu regeln sind. So, und nur so, lässt sich unser völlig blockiertes Gemeinwesen wieder auf Vordermann bringen und sich die Lebenshaltungskosten senken! Die Politik hat sich viel zu lange auf der Sozialhilfe ausgeruht, und sich damit von solcherlei Überlegungen freigekauft. Klar, das solche Informationen bei den GEZ-Sendern, unserer aus Zwangsbeiträgen Finanzierten Politiker und Amtsträger Lobby nie rüberkommen.