In ihrem Blog Netzlese führt Sandra Mamitzsch aus, das sich Rundfunk und Presse sich zu Inhalteanbietern weiter entwickeln, und dieses auch in den Standpunkten der Markt Teilnehmer repräsentiert wird.
Leider ist da ein Fehler in der Betrachtung enthalten: ARD und ZDF haben ihre Existenzberechtigung, auch ohne Internet, bereits verloren! Außerdem sind sie ja Inhalteanbieter mit Zwangsfinanzierung, was unvereinbar ist mit einem Status von "einem unter vielen".
Der öffentlich rechtliche Rundfunk wurde ins Leben gerufen, als man nach dem 1000 jährigen Reich mit entsetzen Festellen musste, was man mit Monopolindoktrination erreichen kann. Synonym dafür war der Volksempfänger, auch liebevoll Göbbels-Schnauze genannt, welche Unterhaltung und die Regierungsauflassung unters Volk brachte.
Mit dem öffentlich rechtlichen Rundfunk sollten zwei Dinge erreicht werden. (1) Die Regierung sollte keinen direkten Zugriff auf die elektronischen Medien haben. Das war damals besonders relevant, weil die technische Entwicklung noch im Anfangsstadium war, und nur Sendefrequenzen von 50MHz möglich waren.
Damit konnte man nur ein Fernsehprogramm realisieren und einige Rundfunkprogramme, wenn man anerkennt, das Nachbarstaaten auch Rundfunk machen wollen. Insofern ist auch das Ziel (2) des öffentlich rechtlichen Rundfunks relevant gewesen, allen gesellschaftlichen Gruppen Zugang zu den wichtigen elektronischen Medien zu gewähren.
Heute, 65 Jahre später, stechen allein auf einer Satelliten Postion 4000 MHz Bandbreite, das 80 fache, zur Verfügung. Heute werden die Signale um ein vielfaches effizienter codiert, so das sogar der 500 fache Platz für Angebote zur Verfügung steht. Außerdem können mit der selben Frequenz verschiedene Programme von verschiedenen Orbit Positionen abgestrahlt werden. Für ein paar Euro mehr bekommt man z.B. einen mehrfach multi-sat-lNB, mit denen man sogar mehr als den 2000 fachen Senderaum erschließen kann, So kommt es, das heute jeder jeden Sender aus Europa bekommen kann und noch viele aus Übersee als Zugabe. Selbst Unternehmen habe heute mitunter eigene Fernsehkanäle, so gab es z.B. eine Zeitlang Bahn-TV
Bis hierhin habe ich noch kein Wort über das Internet verloren, das es jedem ohne über die Zugangskosten hinausgehenden finanzieller Mittel gestattet seine Meinung in Text, Bild, Ton und Video zu veröffentlichen. So das auch für den ganz kleinen Geldbeutel publizität Sichergestellt ist.
Fazit Sowohl (1) als auch (2) als Motivation fallen aus. Und von Qualitätsjournalismus kann auch keine Rede sein, wird doch von den öffentlich Rechtlichen gezielt gelogen. Bei der Bundespräsidentenwahl wurde .z.B. berichtet, es gäbe 3 Kandidaten, tatsächlich waren es vier. Ok der Mann war von der NPD, und somit irrelevant, aber immerhin ist es der einzige Kandidat ohne zerrüttete Familienverhältnisse. Die Menschen, die sich beim Public Viewing eingefunden haben, jubelten bei den Stimmen für Herrn Gauck, und waren alles andere als Begeistert über die Wahl von Herrn Wulff. Was wurde Berichtet, nun es wurde schlicht die der Jubel dem anderen Kandidaten selbstherrlich zugeteilt. So eine Journalie kann sofort abgewickelt werden und die GEZ Zwangsgebühr ist abzuschaffen.
Um die öffentlich Rechtlichen besser einschätzen zu können, sollte man regelmäßig die mit dem Grimme Preis ausgezeichnete Web-TV Sendung Fernsehkritik.TV verfolgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen