31 Dezember 2012

Warum treibt Ökostrom die Stromkosten und was man dagegen tun kann

Der Verfall des Strompreises

Diese Aussage klingt idiotisch. Aber es ist in der Tat so, das ein systematischer Verfall des Strompreises die Kosten für den Verbraucher in die Höhe Treibt. Mittlerweile gibt es Phasenweise mehr als 50% Ökostrom im Stromnetz. Das führt natürlich zu einem enormen Überangebot an Strom im Stromnetz, und so etwas drückt die Preise.

Screenshot EEX
Mit unter so weit das doppelt so teuer ist ein Kraftwerk nicht im eine kWh zu drosseln Mit unter so weit das es doppelt so teuer ist ein Kraftwerk nicht um eine kWh zu drosseln als die selbe kWh dem Verbraucher in Rechnung gestellt wird. Diese Strompreissenkung führt aber dazu, das die Umlage höher wird, weil sich diese Aus der Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis bemisst. Auf diese weiße führt die von Rot-Grün eingeführte Marktordnung des EEG zu einer systematischen Umverteilung vom Verbraucher zur Großindustrie, die keine EEG Umlage bezahlen muss. Dazu kommt dann noch, das der Kreiß der Begünstigten noch ausgeweitet wurde.


Künstliche Reduktion des Wirkungsgrad

Heute um Mitternacht müssen alle 2013 installierte Photovoltaik Anlagen wie alle künftig installierten Photovoltaik Anlagen entweder ferngesteuert drosselbar werden, oder aber Sie müssen so ausgelegt sein, das der Wechselrichter maximal 70% der Maximalleistung der Solarmodule in das öffentliche Netz einspeist. Kleiner Trostpflaster, der Strom kann lokal verwendet werden, z.B. um Warmwasser zu erzeugen, was aber zusätzliches Equipment erfordert. Sinn dieser Maßnahme ist zwei gespalten:

Zum einen will man erreichen, das der Solarstrom weniger schwankt. Wenn ich mehr Photozellen haben als Wechselrichterleistung, dann wird meine Photovoltaik Anlagen Anlage länger ihre dann reduzierte Maximalleistung an das Netz abgibt. Außerdem führt diese Regelung dazu, das sich auch Ost und West Dächer rentabel werden. Das führt dann insgesamt zu einer längeren Abdeckung des Tages durch Photovoltaik Anlagen Strom.

Aber Vermutlich geht es nur darum, die Stromproduzenten vor dem Ökostrom zu schützen. Immerhin wird das Wirtschaftsministerium von einem FDP'ler verwaltet.

Zwar stimmt es, das der Ausbau des Solarstrom viel schneller voran schritt als bei der Erstellung des EEG angenommen, aber deswegen schon verfügbare Energie nicht zu nutzen, das ist so wie das Vernichten von Nahrungsmitteln aus logistischen Gründen. Viel besser wäre es, auf den Ungeregelten Verkauf von opportunistisch Erzeugten Strom eine Regelenergieabgabe zu erheben. Mit dem Geld kann man dann die Anderweitige Nutzung des EEG Stroms subventionieren, so das man andere, CO2 erzeugende Brennstoffe ersetzen kann.

Wie kann man das am Ökonomischsten erreichen? Auch grösere BHKW haben mittlerweile Fernschalteinrichtungen und sie haben einen Strom und einen Wasseranschluss. Nichts einfacher und billiger, dieser Geräte mit einem Tauchsieder auszurüsten und im Falle von Stromüberschuss die Wärmeerzeugung welche ein BHKW primär steuert auf Ökostrom umschaltet. Auf diese Weise werden neben der Heizleistung des Tauchsieder zusätzliche 50% weiterer Strom aus dem Netz genommen, weil der Motor das BHKW ja nicht mehr läuft und damit auch der Generator keinen Strom erzeugt.

Wie stellt sich der Betreiber einer BHKW Anlage, wenn er mit Ökostrom heizt anstelle von Gas oder Oil. Auf der einen Seite spart er Brennstoff und durch Laufzeit bemessene Wartung. Auf der anderen Seite hat er entweder einen Einnahmeausfall weil er keinen Strom verkauft oder Mehrkosten weil kein Strom zur Substitution von teurem Netzstrom anfällt. Alles in Allem würde man für diesen Strom so keinen Kaufpreis fordern können.

Wie würde eine solche brennstoffsubstitution Aussehen? Anstelle des Zähler müsste ein Spezieller Rundsteuerempfänger stehen, der dem überschüssigen Ökostrom freigibt und überwacht, das dieser Ökostrom im Falle der Nutzung nur mit der eingestellten Anschlussleistung des Tauchsieders im BHKW bezogen wird, um Manipulationen zu verhindern. Das kann man alles mit moderner Mikroprozessortechnik problemlos machen, so das man diese Ausrüstung als Voraussetzung für die Einspeisevergütung nach dem KWK machen kann. Auf diese Weiße kann man Sinnvoll Regelenergie durch Substitution von Fossil erzeugte Wärme schaffen.


Umlage der Kosten von nicht nutzbaren Ökostrom

Der nächste Punkt ist absolut Haarsträubend. Die Bundesregierung hat unter führen des FDP geführten Wirtschaftsministerium beschlossen, das die Betreiber von Offshore Windparks auch dann eine Einspeisevergütung erhalten sollen, wenn der Strom wegen einer noch nicht vorhandenen Anschlussleitung gar keinen Strom Einspeisen.

Da kann sich echt nur an den Kopf fassen und feststellen: Ich glaube es hakt, gelbes Elend! Die Ersteller von Offshore Windparks das sind riesen Firmen oder gar Konzerne und das gleiche gilt für die Stromnetzbetreiber. Wenn diese Firmen keine Konventionalstrafe bei nicht fristgerechter Anschaltung vereinbaren und auch keine Versicherung abschließen, die dieses Risiko abdecken, dann ist der Einnahmeausfall eben ein Unternehmerisches Risiko. Das Risiko kann man doch nicht einfach Gebührenfrei der Allgemeinheit aufs Auge drücken! Wo bleibt das gnadenlose Neoliberale Image, das alles was nicht erfolgreich ist wie die Arbeitsplätze der Schlecker Frauen durch Insolvenz auszumerzen ist? Es sei denn natürlich man ist wieder auf der Suche nach Parteispenden für eine sehr unbeliebten Partei. Das ist der Punkt am Ökostrom der mich am meisten verärgert!


Suboptimaler Standort

Der Ertrag einer Ökostromanlage ist bei ansonsten gleichen Aufwand abhängig vom Standort. Beispielsweise habe ich mehr Sonne, je weiter ich nach Süden komme. Es gibt aber auch Zusatzkosten, wie zm Beispiel die Kosten für die Abschaltung der Anlagen. So haben wir jetzt in Hohenaar einen Windpark bekommen. Das sind spezielle Anlagen für schwachen Wind. Die Dinger sind riesig, haben aber trotzdem nur 2MWatt das Stück.

Quelle: Eigenes Photo
Dafür hat der Sandort andere Qualitäten. Die A45 ist auf dem Bild zu sehen und 110 380 kV Leitungen sind auch Vorhanden. Die Teilen können also gut angeliefert werden und der Strom durch Anschaltung an das Umspannwerk in Aßlar eingespeist werden. Wenn man sich die Windkarten ansieht, dann fällt auf, das der Brocken fast immer so um die doppelte Windgeschwindigkeit herrscht.

Quelle: Screenshot Wetter.de
Warum ist das so? Der Brocken ist ein hoher Berg, der die Umgebung deutlich Überragt. Aus diesem Grund muss die Luft das Hindernis um strömen. Dabei wird der Wind zusammengedrückt, so das die Strömung schneller wird. Die Doppelte Windgeschwindigkeit macht dabei einen enormen Unterschied aus. Jedes Teilchen der Luft hat einen Energiegehalt der Quadratisch mit der Geschwindigkeit zunimmt. Das heißt, jedes Molekül der Luft trägt auf dem Brocken die vierfache Energie. Es kommen aber bei doppelter Geschwindigkeit auf doppelt so viele Teilchen an der Windkraftanlage vorbei. Auf dem Brocken kann eine Windkraftanlage mit der gleichen Struktur die Achtfache Leistung herausziehen. Wenn also eine Schwachwind Anlage 2MW hat, dann müsste die Elektrische Anlage für Windkraftanlage auf dem Brocken auf sagenhafte 16MW ausgelegt werden. Das ist immer noch doppelt so viel wie für die Serienmäßigen Anlagen für den Betrieb an der Küste. Bei Schwachwindanlagen sind elektrischen Anlagen schwächer ausgelegt, aber die Struktur muss auch den Jahrhundertsturm überstehen.

Wenn man jetzt aber Aufnahmen aus der Region Studiert, dann fällt auf, das man keine Windkraftanlagen findet:

Quelle: Wikipedia

Auch in der Umgebung nicht ...

Quelle: Wikipedia


Fazit:

Was mus passieren, damit Ökostrom günstiger wird? Zum einen müssen korrupte Parteien aus der politischen Landschaft verschwinden, damit sich Stromgroßkunden und Stromkonzerne nicht ungerechtfertigt bereichern können.

Dann müssen Administrative Rahmenbedingungen für eine Sichere Stromversorgung mit größeren Anteilen von Ökostrom getroffen werden. Dieser Punkt wurde bei der Einführung von EEG und KWK Gesetz nicht bedacht. Die Grünen und die anderen Parteien haben die Entwicklungsdynamik voll verschlafen. Das umfasst zum Beispiel Vorgaben für Elektrogeräte von BHKW wie ich sie hier Vorgeschlagen habe.

Eventuell anderen Geräte wie z.B. Elektroautos, Waschmaschinen und Kältegeräte, mit denen Potentiale an Regelenergie gehoben werden können. Dazu könnte man z.B. über einen Langwellensender Informationen Abgestrahlt werden mit denen Elektrogeräte veranlasst werden können, den Stromverbrauch nach hinten zu verlagern oder vorzuziehen. Dazu definiert man eine logische Wartezeit zwischen 0 und 1. Ist die Wartezeit 0, so wird zum frühest möglichen Zeitpunkt Strom bezogen, wird 1 gesendet wird zum Spätest möglichen Zeitpunkt gesendet. Im Normalbetrieb wird 0.5 Gesendet. Verkleinert man die Zahl, wird mehr Strom verbraucht, vergrößert man sie, sinkt der Stromverbrauch. Das ganze kann wie ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk betrieben werden.

Optimaler weiße würde man solche Informationen via DCF77 abstrahlen, aber leider hat man die 14 Reserve Bits mit Daten für den Katastrophenschutz verwendet und im Normalfall mit obskuren verschlüsselten Daten einer Wetterfirma belegt. Ob da noch was für die Regulation des Stromnetz einbauen kann, weiß ich nicht. Das hängt davon ab, ob man was Konstruieren kann, das die Wettermimik als Fehlübertragung ignoriert. Eine gute Idee wäre es, weil etliche Hausgeräte und Autos haben eh eine Uhr, und wenn das eine Funkuhr ist, dann wird kein extra Aufwand für die Signalisierung gebraucht.

Bei weiter Steigenden Ökostromanteil werden reale Speicher gebraucht. Die Dafür nötigen Becken gibt es schon, man muss dafür "nur" die Tagebaue die es im Land gibt anderes weiter nutzen.

Zu guter Letzt muss die Netzplanung dahingehend überdacht werden, das es nicht nur dort Netzkapazität gebraucht wird, wo Strom verbraucht wird, sondern es müssen auch Ertragreiche Landstriche erschlossen werden, damit eine Nutzung der vorhandenen Energien möglich wird.

In diesem Sinn, ein frohes neues Jahr 2013

Nachtrag 08.01: Man könnte erwarten, das eine Rot Grüne Regierung dieser Verbraucher Abzocke abstellen werden. Das wird aber nicht der Fall sein! Jedenfalls dann nicht, wenn es der Öffentlichen Meinung nicht gelingen sollte, den Kanzlerkandidaten der sein potentielles zukünftiges Gehalt für zu gering erachtet (Bildquelle Wikipedia) in die Wüste zu schicken. Der hat jedenfalls mindestens einen seiner Nebenverdienst Arbeitgeber in vorauseilender Korruption die Ökosteuerbefreiung angedient.

Außerdem ist es so, das sich Händler und Energie intensive Betriebe aus Angst vor Strompreisexplosionen durch Energiemangelsituationen am Finanzmarkt absichern. Eine gute Gelegenheit für Hedgefonts, im SPD Jargon Heuschrecken, zu verdienen, die diese auch dankend Annehmen.

27 Dezember 2012

Was machen die an der Strombörse? Uns fehlt jedenfalls viel Pumpspeicherkapazität

Ich besuche regelmäßig das Transparenz Portal der Strombörse. Das ist ein Interessanter Indikator für den Fortschritt der Energiewende. Heute Morgen habe ich mit Freuden das erste mal zur Kenntnis genommen, das ich mehr als 50% Windstrom gesehen habe.


Das ist aber auch ein bedeutsamer Punkt. Ökostrom hat die typische Eigenschaft das er nicht zu jeder Zeit abrufbar ist wie Strom aus einer Batterie oder einem konventionellen Kraftwerk sondern das er opportunistisch anfällt. Wenn dieser aber mehr als 50% ausmacht, dann kann man nicht mehr so tun, als ob er im Stromnetz versickert. Vielmehr ist an der Zeit, sich vermehrt mit Stromspeichern auseinanderzusetzen. Es ist höchste Zeit, das mit Genehmigungsprozessen begonnen wird, weil das ja alles seinen über sozialistisch langen rechtsstaatlichen Gang gehen muß. Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertag war es doppelt so teuer ein Kraftwerk nicht um eine kWh zu drosseln als dem Verbraucher die gleiche Menge Strom gekostet hat.


Neben Ideen zu physikalischen Stromspeichern wie die bereits im LQFB abgesegnete Idee der Nutzung alter Bergbaueinrichtungen wird aber auch ein anderer Abrechnungsmode gebraucht. Die Höhe der Aufzubringenden EEG Umlage ist die Differenz der Einspeisevergütung des Ökostroms zum Preis der an der Strombörse erzielt werden kann. Das Fehlen von Speichereinrichtungen führt dazu, das der Verbraucher zu bestimmten Zeiten den Strombezug regelrecht vergoldet - nur damit höchst fragwürdige Einrichtungen deren Genehmigung auf einem grotesken Rechenfehler basiert wie klassischen Atomkraftwerke nicht vom Netz müssen. Das ist ober Hirnrissig, und mit Sicherheit nicht im sinne irgendeiner Demokratischen Willensbildung.

Auch die zur Abrechnung benutzten Daten scheinen zu mindestens Fragwürdig zu sein. Als ich ein wenig später im Rahmen der Erstellung dieses Artikels noch einmal auf die Webseite der Strombörse gegangen bin, da waren die Werte dann plötzlich deutlich verändert. Das kommt mir freundlich gesagt spanisch vor.


21 Dezember 2012

Realität bestätigt exakt mein Multi-Super-Gau Szenario, nur das man das Problem nach 10 Jahren zufällig vor dem großen Knall entdeckt hat!

Vielleicht sollte ich die Branche wechseln und Sceince fiction Gruselromane mit Prophetischen Anspruch schreiben. Aber ich hab da ein Problem mit dem für gute Drehbücher nötigen Herz Schmerz Love & Co. Ich fürchte, das würde ich nicht Hollywood tauglich hin bekommen. Als ich das heute in der Taz gelesen habe hat mich der Eis kalte Schauer erwischt:

AKW seit zehn Jahren ohne Notstrom


Das ist exakt das Szenario von meinem Blogpost, in dem ich beschreibe warum die kerntechnischen Zulassungen allesamt als nichtige anzusehen sind. Das war reines Glück das es in den letzten 10 Jahren keine Kernschmelze in dem Reaktor Oskarshamn 1 gegeben hat. Jeder, ich betone jeder, landesweite Stromausfall hätte unweigerlich zu einer Kernschmelze geführt.

Bild Quelle: Wikipedia

Die Sache ist nämlich die: Wenn das elektrische System feststellt, das die Leistung eines AKW nicht mehr abgenommen wird, dann wird der Reaktor per Schnellabschaltung heruntergefahren. Das ist eine der Hauptdirektiven.

On Error Shutdown

Das AKW wäre dann ohne eigene Primärstromerzeugung, und auf den Stromleitungen der unterschiedlichen Spannungsebenen ist bei einem Blackout auch kein Strom mehr. Die Steuerung des AKW würde auf Batterien laufen und das System würde einen Befehl die Diesel zu starten aussenden.

Durch Wartungsfehler im Jahr 2002, in Worten Zweitausendundzwei, also vor über Zehn Jahren, wurde ein Fehler verbaut, der eine ordnungsgemäße Funktion der Diesel unterbindet. Das die das Zehn Jahre lang nicht gemerkt haben spricht Bände und übertrifft alles an Schlamperei das man sich nur vorstellen kann. Normaler weiße müssen Notstromeinrichtungen Turnusmäßig die primäre Stromquelle ersetzen, um die einwandfreie Funktion zu beweisen. Meine USV's machen das jeden Tag für 10 Sekunden. Bei Dieselaggregaten passiert so etwas alle Monate bis Jahre. In dem AKW hat man wohl sogar auf eine Inbetriebnahme Prüfung verzichtet. Und was in einem AKW ohne Strom passiert, das hat ja Fukushima eindrucksvoll in vier Variationen gezeigt.

Das Fanal ist aber nicht nur der beschreibbare schlampige Umgang mit der Materie. Es Zeigt auch das die Gesamten Berechnungen der Atom rechtlichen Genehmigungen falsch sind, weil die Unabhängigkeit Baugleicher Komponenten nicht gegeben ist. Die genauen Berechnungen können sie in meinem Blogpost vom 15 März 2011 nachlesen. Bitte unbedingt lesen, weil sonst die Tragweite des Problems nicht klar wird.

Da die Berechnungen mathematisch falsch sind, sind die Genehmigungen der AKW alle Ausnahmslos zu unrecht erteilt und somit nichtig, die Atomkraftwerke sind alle mit sofortiger Wirkung abzuschalten!

Nachtrag 20.12: Die Schwedische Regierung stellt alle drei Blöcke in Oskarshamn unter besondere Aufsicht. Das Problem könnte noch größer sind Angenommen. Noch entsetzter bin ich nur über das nicht Vorhandene Presseecho auf den Vorfall! Ein fast 100% Ausfall. Und so ein Haufen will auch noch ein Leistungsschutzrecht. Bei der Qualität braucht man Dienste wie Google um überhaupt informiert zu sein. Bitte die Infos unbedingt im Internet Verteilen!

Nachtrag 22.12: Unfassbar was ich zum Teil für Kommentare auf anderen Foren auf diesen Blogpost bekommen habe. Das fing z.B. damit an, das behauptet wurde, man könne ein AKW nicht abschalten. Das "Abschalten" bezieht sich immer auf den Prozess der nuklearen Kettenreaktion. Diese kann man in Sekunden beenden. Was man nicht Beenden kann, das ist die Nachzerfallswärme. Das ist Energie, die aus Radioaktiver β- und γ-, im sehr geringen Ausmaß auch α-, Strahlung aus den Spaltprodukten und erbrüteten Transuranen.

Dann wurde die Behauptung aufgestellt, das diese nicht zur Energieproduktion tauge. Das Stimmt so auch nicht. Die Nachzerfallswärme, also die Wärme aus radioaktivem Zerfall der Reaktionsprodukte, trägt beim kontinuierlichen Leistungsbetrieb je nach Reaktor mit 5 bis 10% zur Energiegewinnung bei. Im AKW Biblis Block A gab es noch eine Spezielle nicht elektrische Notkühleinrichtung, die Niederdruckdampf für eine Spezielle Turbine mit der Wärme aus dem abgeschalteten Reaktor erzeugte und damit spezielle Kühlmittelpumpen welche sich auf einer Welle befanden betrieb. Das war ein sehr Sinnvolle Einrichtung, wenn man bedeckt, das auch ein AKW einem EMP Angriff ausgesetzt sein kann. EMP ist eine sehr starke Radiowelle, man kann sagen ein Radiotsunamie, die z.B. bei einer Explosion einer Kernwaffe im Weltraum entsteht.

Ein andere Kommentator führt aus, das Landesweite Stromausfälle ein Hirngespinst seinen. Wie in einem AKW sind auch im Stromnetz die Komponenten redundant aufgebaut. Aber wie im AKW sind diese auch gleichartig. Das heißt es gibt Situationen in denen eine Ursache Störungen an verschiedenen Stellen auslösen kann, was dann zum Ausfall führt. Beispiel Eisregen der die Kabel beschwert und diese dann zum Reisen bring. So geschehen am 25 November 2005 im Münsterland.

Eine andere potentielle Möglichkeit sind Geomagnetische Stürme. Dabei dient die Sonne als Energiequelle, die eine Wolke Hochenergetischer Plasma Teilchen in Form eines koronaren Massenauswurfs in den Weltraum entlässt. Diese Wolke leitenden Plasmas Trifft auf das Magnetfeld der Erde, das Sich dabei verändert. Da sich verändernde Magnetfelder Spannungen und Ströme induzieren, wirken die landesweiten Hochspannungsleitungen wie eine riesige Antenne, die so viel Energie sammelt das entweder die Schutzeinrichtungen der Leitungen diese in maßen Abschalten oder sogar Beschädigungen auftreten.

Es kann aber durch simple Wartungsarbeiten und damit verbundene Abschaltungen von Leitungen zu Phasenverschiebungen kommen, die ganze Stromnetze in die Knie zwingt. So geschehen am 4. November 2006, als eine 380kV Leitung für die Fahrt eines der neuen Kreuzfahrtschiffe an das Meer aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden musste. Dies führte zu Instabilitäten, anderen ende der Strom in Teilen von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien ausgefallen war. Am 24. September 2003, also während der 10 Jahre ohne Notstrom in Oskarshamn 1, viel in Südschweden und Dänemark der Strom für Stunden aus, das AKW befand sich also am Rand der Blackoutzone. Eine super gute Chance für einen Unfall, zumindest in Relation zum angestrebten Restrisiko.

Nach wie vor wird über dieses Versagen seitens des AKW Betreibers E-ON nicht in den Mmainstream Medien berichtet. Ich unterstelle jetzt mal allen Wählern der Grünen, das sie sich für so eine Meldung brennend interessieren. Das sind, als Ergebnis der Bundestagswahl von 2009 immerhin 10,7% der Bevölkerung. Da kann man nicht mehr sagen: "Das interessiert niemanden."






17 Dezember 2012

Wann werden endlich Lehrer in den USA verpflichet, Waffen zu tragen?

Die Verfassung der Vereinigen Staaten von Amerika sichert jedem Bürger das Recht zu, selbst zu Entscheiden einen anderen Mensch das Leben zu nehmen. Nicht mehr und nicht weniger bedeutet das Verfassungsmäßige recht auf Besitz und führen von Waffen. Der Missbrauch dieses Recht hat jetzt zum wiederholten mal, diesmal in Newtown im Bundesstaat Conneticut zu einem Massaker geführt - und man weiß nicht nicht mal warum.

Wenn wir darüber diskutieren, sollten wir nicht so tun als ob dieses in unserem Rechtssystem gänzlich anderes wäre. Zwar ist bei uns der Umgang mit Waffen und Munition strengstens in Richtung unverwendbarkeit von Waffen reglementiert, aber es gibt genügend andere gefährliche Gegenstände, so das auch wir jeden Tag darauf angewiesen sind, das unsere Mitbürger keine tödlichen Absichten haben - zum Beispiel wenn wir auf dem Weg zur Arbeit wie viele andere die Autobahn benutzen. Ein Geisterfahrer nährt sich mit bis zu 500km/h, das sind rund 140 Meter in der Sekunde. Zeit zum ausweichen bleibt da meistens nicht.

Natürlich heißt diese Recht auf die Möglichkeit der Tötung anderer Menschen nicht, das es in den USA erlaubt wäre, andere Menschen zu töten. Dem ist natürlich nicht so. Jeder der das Tut, muss diese Tat vor dem Rechtssystem vertreten. Und nur wenn diese Tat durch einen Angriff auf die Rechte dessen der sich Verteidigt oder einer Dritten Person der zu Hilfe geeilt wird gerechtfertigt ist, dann ist sie kein Verbrechen.

Eine solche Kultur erfordert auch eine gewisse Klarheit der Justiz. Das ist ein Punkt, der bei uns zum Beispiel nicht Vorliegt. Das zeigt dieses Urteil gegen einen Passanten der einer Frau zu Hilfe kam, als sie von einem Betrunkenen mit einer Flasche angegriffen wird. Bei so einer Rechtspflege, darf man sich nicht beschweren, wenn die Bürger es beim rufen der Polizei belassen und sich im Übrigen darauf berufen, das niemand verpflichtet ist, sich bei einer Hilfeleistung in Gefahr zu bringen.

Ganz anderes in den USA. Dort verliert ein Straftäter durch sein tun jedwede Bürgerrechte. Beispiel: Justin Martin und Dustin Stewart wollen in das Haus einer Achtzehnjährigen Witwe Sarah McKinley mit einem Baby einbrechen, weil sie sich verschreibunspflichtige Medikamente (vermutlich Opiate zur Schmerzstillung) des jüngst verstorbenen Ehemanns versprochen haben. Die Junge Mutter ruft die Polizei, aber das dauert natürlich bis die Kommt. In der Zwischenzeit drang der Man in die Wohnung ein, und die junge Frau hat Justin Martin erschossen. Es ist ihr nicht leicht gefallen, aber Ihren Sohn wollte Sarah McKinley nicht durch Zögern gefährden. Keine lange Diskussion, alles Rechtens.

In Los Angeles gibt es einen Uhrmacher, dessen Laden irgendwie verkehrstechnisch ungünstig liegt. Frisch zugezogenen Gesetzlose kommen immer wieder auf die Idee, ihn ausrauben zu wollen - obwohl das eine sehr dumme Idee ist. Wenn jemand in seinem Laden mit einer Waffe "Überfall" ruft, versteht er nur "Zieh"! Das hat ihm so mache Verletzung eingebracht, aber er scheint ein guter Schütze zu sein. Die Räuber sind alle tot, und die Polizeiberichte werden auch immer kürzer. Tenor: Wieder einen an den falschen geraten.

Über harte Rechtsauslegung? Im Gegenteil, der Tot des Justin Martin als Folge des Einbruchs ist rechtlich so zwingend, das jetzt der Mittäter Dustin Stewart eine Mord anklage an der Backe hat. Jemand auf einen Einbruch mitzunehmen ist in den USA eben eine so gefährliche Tat wie jemanden vor einen Bus zu werfen. Entsprechend sind die juristischen Folgen.

Ich habe selber als junger Mensch eine solche Situation erlebt, das ein Eindringling im Haus registriert wurde, und weiß das es eine gefühlte Ewigkeit dauert bis die Polizei da ist. Auch wenn ich heute als Autofahrer weiß, das sich die Polizisten mit Sicherheit beeilt haben. In dem Fall haben die 130 dB aus dem Presslufthorn meiner selbst gebauten Alarmanlage den Strolch in die Flucht geschlagen, aber das ist ein gutes aber eben kein zwingendes Mittel des Selbstschutzes. Damals dachte ich, es wäre ein Fehl Alarm gewesen, heute denke ich, das es der damalige Vermieter mit einem Schlüssel war.

Ein Problem ergibt sich aber aus diesem Recht, jederzeit selbst Entscheiden zu können einen anderen Mensch das Leben zu nehmen. Wenn jemand für sich entschieden hat, nicht mehr am Leben bleiben zu wollen, dann verliert jedwede Pflicht zur nachträglichen Rechtfertigung seines Handelns vollkommen an Gewicht. Dann zählt nur noch das Faktische des Augenblicks.

Solange dieses im Gleichgewicht ist, weil auch die anderen Menschen in der lage sind, zu entscheiden ob der Lebensmüde weiter an leben bleiben kann oder ob er sterben muss, weil es eine Gefahr für unschuldige andere Menschen darstellt, passiert nichts oder zumindest wenig. Es gibt in den USA eine Städte, in der das Tragen von Waffen Pflicht ist. Kennesaw "aka" Gun Town im Bundesstaat Georgia war die Erste. Der Sheriff Posten dort ist ein extrem Langweiliger, weil diese Stadt ist definitiv viel zu gefährlich für krumme Touren.

Wenn also die USA an dem verfassungsmäßigen Recht, jederzeit selbst Entscheiden zu können einen anderen Mensch das Leben zu nehmen festhalten, dann müssen sie Lehrer in die Lage versetzen, ihrer Aufsichtspflicht, die ja auch eine Schutzlicht gegenüber den Kindern beinhaltet, auch nachzukommen. Fazit, Lehrer müssen konsistenter Weiße in den USA Waffen tragen und oder es muss einen ausreichend schwer bewaffneten Wachschutz in den Schulen geben. Irgendwelche Türen die man aufschießen kann sind jedenfalls kein ausreichender Schutz einer Waffen freien Zone in der jemand mit Selbstmordabsichten ungestraft und ungestoppt ein Massaker anrichten kann.

In einem Bericht über die Diskussion über das Waffenrecht habe ich im ZDF gehört, das der Täter Adam Lanza eine Waffe kaufe wollte. Der Verkauf sei ihm aber mit Hinweis auf das Waffenrecht Verweigert worden. Ein Korrespondent vom ZDF hat berichtet, der Staat Conneticut hat mit eines der strengsten Rechtsordnungen was den Verkauf von Waffen angeht, und es hätte fast funktioniert. Wenn aber seine Mutter, welche fünf Waffen, darunter ein Sturmgewehr ähnlich denen wie Sie das Militär benutzt, besaß ihn durch ihr eigenes Auftreten dahingehend erzogen hat, dass nur ein Amerikaner mit Waffen ein vollwertiger Staatsbürger ist - dann halte ich es für gut möglich, das diese regulatorische Zurückweisung den Kurzschluss in seiner Seele ausgelöst hat welcher dann zu dem Amoklauf geführt hat. Denn die Botschaft der Verkaufssperre konnte als "Wir, der Staat halten dich für ein Κind, dem keine volle Bürgerrechte zustehen" verstanden werden. Alternative ist auch folgende Szenario: Vorbestraften wird das Bürgerrecht auf Waffenbesitz aberkannt. Wenn Adam Lanza aber bisher ein Gesetzestreues Leben geführt hat, dann könnte der negative Bescheid auf das Anliegen des Waffenkaufs auch von daher wie eine grundlose Entrechtung gewirkt haben.

15 November 2012

Die derzeitigen Grenzen der digitalen Erschließung

Wer jetzt glaubt, das wäre ein Artikel über Internet auf dem Land, der täuscht sich. Denn Internet haben ist nur ein Teil der Medaille. Der ist Mittlerweile deutlich verbessert gegenüber noch vor einigen Jahren. Zum einen gibt es das Fernsehkabel, das hochwertiges 100MBit Internet in viele Haushalte bringt, zum anderen gibt es LTE, das mit rund 2 Kilowatt Sendeleistung bis zu 50MBit Internet in nahezu jede Ecke bringt. Für die ganz schweren fälle gibt es dann noch bidirektionales Satelliteninternet, das jeder erreichen kann, der auch Satellitenfernsehen hat. Darüber hinaus gibt es noch WLAN Firmen und Initiativen wie ich eine Betreibe.

Damit dürften, auch wenn die einzelnen Formen des Internets noch ihre Eigenheiten haben, schon Marktversagensverfahren wie es in Anträgen zum Hessischen Landesparteitag gefordert wird, zum Scheitern verurteilt sein. Das super schnelles Internet auf dem Land teurer ist als in der Stadt, dass kann nicht als Marktversagen gewertet sein, das reflektiert den erhöhten technischen Aufwand - genau wie die größere Menge an Platz auf dem Land zu einem vergleichsweisse niedrigen Mietspiegel und geringeren Immobilienpreisen führt.

Es geht mir hier um die Digitale Repräsentation der Wirklichkeit. Nokia hat mit seinem neuen 3D Kartenservice here.net eine neue Qualität des Angebotes definiert. Während Google Earth / Google Maps noch auf von Hand erstellte 3D Modelle ausgewählter Gebäude setzt, hat Nokia ein Verfahren, das eine Flächendeckende 3D Erfassung ermöglicht. Ob dies per Satellit oder Flugzeug erfolgt, ist mir im Moment noch nicht klar, aber das Ergebnis ist Spektakulär. Der unterschied wird deutlich, wenn man sich an den Rand der erfassten Zone bewegt.


Richtig trübe wird es aber, wenn man sich noch weiter von der Großstadt entfernt. Ich wohne auf dem Land, und dort ist kaum mehr irgendwas zu erkennen.


Können sie anhand des Bildes erkennen, wie sie meinen Wohnort mit der Eisenbahn erreichen können, und wie sie da Laufen müssen? Wohl kaum. Sich zu orientieren, festzustellen ob eine bestimmte Umgebung zum Beispiel für einen Ferienaufenthalt taugt, ist so nicht möglich. Denn nur die normale Straßenkarte funktioniert bei mir auf dem Land. Und Tourismus ist auf dem Land einer der wichtigeren Wirtschaftssektoren. Hier zum Vergleich der Gleiche Bildausschnitt bei Google


Zwar ist nur die Topographie dank Radardaten aus dem Weltraum in 3D abgebildet, aber man sieht, wo es lang geht. Und das ist beileibe nicht die Maximalauflösung von Google Earth / Google Maps in der Diaspora.


Man kann vermutlich mit 1% der Fläche über die Hälfte des Umsatzes machen, und da ist klar das die bevorzugen des städtischen Raums als Einstiegsszenario herhalten muss. Bin gespannt, ob das so bleibt, oder ob die Konkurrenzsituation der drei Großen dazu führt, das mit der Zeit auch der ländliche Raum digital erschlossen wird. Wichtig wäre, das die EU Wettbewerbsaufsicht verhindert, das z.B. die drei Marktteilnehmer ihre Position als Hardwarehersteller nutzen um die Nutzer auf den jeweils eigenen Service festzulegen. Apple Maps kann ich hier nicht präsentieren, weil ich keine meiner Meinung nach wegen Kultstatus Überteuerten Produkte kaufe und Apple Maps an das Apple Betriebssystem gebunden ist. Es gibt keine Web Variante.

Denn mit der immer selbstverständlichen Nutzung solcher Cloud basierten Services wird derjenige der dort nicht vorhanden schlicht nicht existieren. Außerdem gibt es noch einen Interessanten Aspekt der digitalen Öffentlichkeit. Menschen mit einer Behinderung die nur schwer oder gar nicht mehr Reisen können wird es so möglich, sich ein deutlich größeren Teil der Welt zu erfahren. Es ist ein unterschied, ob man einen Film über New York sieht, oder ob man sich mittels zum Beispiel Google Street view quasi frei in New York bewegen kann, und zumindest all das sehen kann, was man von der Straße aus sehen kann.

12 November 2012

Dialog mit einem Politiker 2.0 und der Fall-back auf Politik 1.0

Als Bürger der sich sorgen macht, habe ich einige Bemerkungen zusammengestellt zu dem Thema Berliner Flughafen und wie man seine Probleme eingrenzen und lösen kann. Es ist schon Komisch, seit Monaten wird berichtet, das die Signale des Brandschutz nicht ankommen. Da ich selber schon Übertragungsfehler in Gebäuden mit unüblichen Ausmaßen gesucht habe, dachte ich das hier eventuell etwas Hilfestellung für einen Mitpiraten leisten kann.

Da ein Pirat Vorsitzender im Berliner Untersuchungsausschuss zum Thema Flughafen ist, habe ich im explizit einen Hinweis auf den Text gesendet.

Oh wow, ich bekomme sogar schnell eine Antwort, bin Positiv überrascht. Den Artikel hat er aber vermutlich nicht gelesen ... als Politiker hat er aber eventuell wenig Zeit.

Also mal so Kurz wie Möglich meine Idee zu dem Thema in 140 Zeichen dargestellt, um klar zumachen das es sich bei meiner Idee um eine Lösungsansatz durch ein neuen Gesamtansatz handelt. Brände unterbinden anstelle von Schadensminimierung.

Da es in den Presseberichten nicht so wirklich klar wird, was genau im Flughafen schief geht, noch eine Frage zur Klarstellung.

Oh nein, er hat den Text noch immer nicht gelesen. Außerdem kommt immer noch keine Klarheit in das Problem. Die Gepäckausgabe hat einen öffentlichen Teil, das sind die Rondels wo die Koffer von den Fluggästen aufgenommen werden können und einen nichtöffentlichen, wo die Koffer auf ihren Auftritt warten und z.B. die Leute Zoll sich die Koffer ansehe oder Hunde daran riechen lassen ...

Also noch mal Klarmachen, was der Witz an einer Schutzgasanlage ist. Menschen können Atmen, vergleichbar einem Aufenthalt in zum Beispiel Potosí. Aber dadurch das die gleiche Menge Sauerstoff mit viel mehr Stickstoff zur Kühlung einer Reaktion verbunden ist, brennt das kein Feuer mehr. Wir Menschen kommen mit weniger Sauerstoff aus, das ist ein Erbe der Evolution. Das ganze wirkt dann wie ein Höhentraining.

Scheint ihm jetzt aber nicht vom Hocker zu hauen ... keine Option ...

Geht es nun doch um die Paar Koffer auf dem Rondell, wo die Passagiere ihre Koffer aufnehmen? Bin etwas irritiert. Warum berichtet die Qualitätspresse, welche das Gutachten der Brandschutzfirma hat, eigentlich nicht genauer? Sind Journalisten inkompetent und schreiben die Verantwortlichen ganz weit um heißen Brei herum, damit ja nicht klar wird, was verbockt wurde??

Wiso ist das eigendlich keine Option. Im gesamten nichtöffentliche Teil des Flughafen lässt sich mit dieser Form die Brandgefahr einfach ausschalten. Brände zu unterbinden ist ja auch in sofern wirksamer, als Brandschäden ausgeschlossen sind. Im Brandfall verhält sich die Feuerwehr typischerweise wie ein Elefant im Porzellanladen. Man kann ja auch nicht guten gewissens verlangen, das die Menschen bei der Feuerwehr ihr ohnehin hohes Berufsrisiko unnötig erhöhen. Und dann sind da noch die enormen Kosten, die sich aus der Verzögerung und der baulichen Umgestaltung der Struktur des Gebäudes ergeben. Die sollten die nachträglich gut zu installierende aber teure Anlage zur O2 Reduktion eigendlich sofort amortisieren. Man muss ja von dem jetzigen Zustand den ökonomischsten Weg zu einem funktionierenden Flughafen suchen.

Jetzt gleitet das Gespräch irgendwie in die Politik 1.0 Sphäre ab. Das technische Rahmenkonzept einer Lösung ist ein wesentlicher Punkt der Gestaltung, der auch Maßgeblich die Kostenstruktur beeinflusst. Warum, so frage ich mich, muss Politik die Verantwortung erst mal so weit in eine ferne einer Planungsgesellschaft schieben? Das ist wohl typischerweise eine GmbH, die vermutlich für das Gesetzliche Minimum von 25k€ gut ist, so das im Endeffekt niemand für die Kosten von Planungsfehlern wie unter dimensionierte Entrauchungseinrichtungen aufkommen muss und die Kosten gnadenlos beim Steuerzahler hängen bleiben, anstelle das die gut bezahlten Leute für ihren Bockmist geradestehen müssen. Etwas enttäuscht bin ich darüber das dieser Unfug nicht von unserem Pirat vor Ort angeprangert wird.

Na dann kann er mit Wenigstens mal die Richtige E-Mail Adresse geben, die muss er als Vorsitze des Ausschuss ja haben. Wenn dem nicht so wäre, dann wäre das ein Unglaublicher Fauxpas, wo die Flughafenbetreibergesellschaft zu 100% der öffentlichen Hand gehört. Außerdem hat er als Untersuchungsausschussvorsitzender ja auch organisatorische Aufgaben, die entsprechende Kontakte erfordern.

Kann er nicht. Das interpretiere ich mal als darf er nicht.

Das ist eine der Hauptkrankheiten in der Behandlung von öffentlichen Projekten. Das muss sich grundlegend ändern. Wer eine Projekt mit für die Öffentlichkeit macht sollte dieser gegenüber auch voll verantwortlich sein. Das heißt eben, das man eine Verpflichtung zur Veröffentlichung aller Vorgänge die mit dem Projekt im Zusammenhang stehen gleich mit in die Anforderungsliste an die Projektdurchführung der Ausschreibung aufnimmt. Für den Schutz von Firmen Know How gibt es gesetzliche Optionen wie das Patentrecht. Das muss reichen. Aber die Vorgänge müssen im Detail für die Öffentlichkeit nachvollziehbar sein. Es kann nicht sein, das wegen privater Geschäftsinteressen nach einem Jahr immer noch nicht klar ist, warum zum Beispiel die Signale der Brandschutzanlage immer noch nicht ankommen. Dabei ist das nicht so schwer zu ergünden

Der Brandschutz an Flughafen Berlin, Stoff für eine griechische Tragödie? Welche Maßnahmen sind zu ergreifen?

Heute musste ich zum wiederholten mal lesen, das der Termin für die Eröffnung des Flughafens schon wieder wegen des Brandschutzes in Gefahr ist. Immer noch kommen die Signale der Brandschutzanlage nicht in der Zentrale an. Das kann doch einfach nicht Wahr sein. Was macht nur der Untersuchungsausschuss? Ohne weitere Kenntnisse vermute ich einfach mal pauschal ahnungsfreie Aktenschubser ausfragen.

Wenn eine technische Ursache mal feststeht, dann kann wird auch klar, wer die Verantwortung für das Desaster zu tragen hat. Wenn ein Signal ausgehend von der Quelle sein Ziel nicht erreicht, dann gibt es dafür verschiedene Gründe, die man mit einfachen Experimenten eingrenzen kann. Bei meiner weiteren Abhandlung gehen ich wegen der Berichterstattung davon aus, das die Signalisierung Kabel gebunden erfolgt.

Als erstes gilt es abzugrenzen, ob die Brandschutzanlage durch andere Anlagen des Flughafen gestört wird. Ich habe berichte gelesen, das die Kabel der Brandschutzanlage und anderer Niederspannungsanlagen zusammen mit Kraftstromkabeln in den selben Kabelpritschen gelandet sind, was laut VDE nicht gemacht werden soll. Der Grund dafür ist nicht, das die Isolation der Kabel nicht ausreichend Sicher wäre, sondern das die Elektrischen und Magnetischen Kraftfelder um die Leiter der Kraftstromleitungen prinzipiell die Signalübertragung in den Niederspannungskabeln beeinflussen kann.

Wie kann man das in der Praxis durchführen? Eine Brandschutzanlage ist immer mit Notstrombatterien ausgerüstet. Es ist klar, warum das so sein muss. Der Strom kann ausfallen, aber auch dann müssen die Menschen im Flughafen im Bedarfsfall vor gefährlichen Brandgasen geschützt werden. Das tödlichste an Bränden ist nicht die Hitze, sondern der Rauch. Der ist durchaus mit einem Giftgasangriff zu vergleichen. Brände in Gebäuden haben meist zu wenig Sauerstoff, so das das hochgiftige Kohlenmonoxid entsteht. Dazu kommen dann noch weitere Stoffe wie Flusssäure und Salzsäure durch die Verbrennungen von Clor- und Flurhaltige Kunststoffe wie z.B. PVC entstehen.

Diese Notstromfähigkeit kann man sich für einen Schnelltest zu nutze machen. Man schalte einfach am 20000 Volt Mittelspannungsanschluss den Strom im gesamten Flughafen ab. Dann fahre man noch alle Notstromdiesel runter so das nur die Batterie gestützten System wie die Notbeleuchtung und eben der Brandschutz übrig belieben. Wenn in dieser Situation der Brandschutz funktioniert, dann ist der Fehler in einer Störung der Brandschutzanlage von Außen zu suchen.

Wie würde man zur Fehlerbeseitigung vorgehen. Es wäre die Kabelführung zu korrigieren, was aber umfangreiche teure Bauarbeiten erfordern würde. Alternativ wäre zu Prüfen ob nicht durch zusätzliche Endstörmaßnamen das Problem preiswerter in den Griff zu bekommen ist. So kann man spezielle Leitungstreiber wie Stromschleifen einsetzen, deren Signale stabiler gegenüber Störungen sind. In Anbetracht der Größe des Flughafen kann es günstiger sein solche Teile gezielt zu entwickeln als wenn die Verkabelung des gesamten Flughafen auseinandergerissen wird.

Wenn aber im Stromlosen Flughafen die Brandschutzanlage nicht geht, dann liegt ein Internes Problem der Brandschutzanlage vor. Meine technische Erfahrung sagt mir, das dies der wahrscheinlichste Fall ist, und die "falsche verlegten Kabel" nur als Ausrede des Anbieters dient, um zu einer Neuverlegung zu kommen welcher der Steuerzahler bezahlt, um denen zu ermöglichen, irgendeinen Murks nicht auf eigene Kosten bereinigen zu müssen.

Was sind interne Probleme, welche die Signalübertragung Brandschutzanlage außer Gefecht setzen können? Die einfachste aller Optionen ist Schicht und ergreifend das die Kabel falsch verdrahtet sind. Das heißt, es besteht keine Verbindung. Weil jemand zum Beispiel Verteiler falsch verdrahtet hat als Folge einer nur schwer zu verstehenden Dokumentation. Oder es gab einen Planungsfehler, das zu wenig Adern in einem Kabel vorhanden waren, so das sich die im Schaltplan niedergelegte Struktur sich mit den verlegten Kabeln überhaupt nicht herstellen lässt. Wie weist man so etwas nach? Man sucht sich eine Signalisierung heraus die nicht funktioniert, identifiziert Signalquelle und Signalziel, klemmt die Vier Kontakte ab und stellt mittels "durchklingeln" erst mal fest, ob überhaupt eine elektrische Verbindung besteht. Kann keine Gleichstrom fiesen, liegt ein definitiv ein Schaltungsfehler vor, der lokalisiert werden kann. Hat man einige Fehler eingegrenzt, wird auch klar, was deren Ursache war.

Liegt ein elektrischer Stromkreis vor, so kommen weitere Probleme in Betracht. Zum Beispiel eine leitende Verbindung zu einem anderen Schaltkreis oder der Erde. Ein Erdschluss kann durch eine Widerstandsmessung gegen einen Erdkontakt wie einen Blitzableiter erkannt werden. Irgendwelche Verbindungen die nicht direkt zum Ziel führen lassen sich durch einen Hochfrequenzimpuls identifizieren, weil jede Verzweigung bedingt durch eine Fehlanpassung des Wellenwiederstands Hochfrequenzimpulse reflektiert. Man kann also Anzapfungen des Kabel durch eine Art Kabelradar Orten.

Neben Schaltungsfehler kann es aber auch sein, das das Material der Brandschutzanlage für die Lösung des Problem ungeeignet ist. Jeder Leitungstreiber für die Signalisierung über eine Leitung hat physikalische Grenzwerte für den Verlust auf der Leitung, der noch toleriert werden kann. Jedes Kabel hat einen gewissen Widerstand pro Meter, und wenn die Leitung zu lang ist, dann wird der Widerstand zu Groß und damit dann auch der Verlust auf dem Kabel, so das dieses dann nicht mehr Funktioniert.

Beim Kabel gebundenen LAN Normen sind Leitungstreiber und Kabelmaterial so spezifiziert, das wie z.B. bei 802.3i 10 MBit LAN über CAT 3 Kabel, 802.3u 100 MBit LAN und 802.3ab 1000 MBit LAN über Cat 5a Kabel sind auf eine bestimmte Maximalreichweite haben, im konkreten Fall sind das 100 Meter. Jetzt ist es aber so, das viele Verbindungen weniger als 100 Meter Länge haben. Eine Signalerzeugung mit einer Amplitude die so groß ist, das sie 100 Meter weit trägt, verbraucht erheblich mehr elektrische Energie als wenn man das nur für 10 Meter auslegt. Der Grund dafür ist, das elektrische Signale exponentiell abnehmen. Alle x Meter, wobei x von der Frequenzzusammensetzung des Signals und den physikalischen Eingenschaften des Leiters abhängt, halbiert sich das Signals.

Es gibt Initiativen wie Green IT, deren Ziel es ist den Stromverbrauch von IT Komponenten zu minimieren. Das wird unter anderem dadurch erreicht, das nur so wenig elektrische Energie wie möglich in Leitungen zur Signalübertragung eingespeist wird. Ich habe die Erfahrung gemacht, das solche moderne Treiber bei langen Verbindungen mitunter Probleme machen. Grund dafür können Instabilitäten im Regelverhalten für den abgegebenen Signalpegel sein bis hin zu Ersparnisse durch normwidrige Reduktion der Maximalreichweite. Da Ausschreibung einen enormen Kostendruck erzeugen und viele Gebäude auch deutlich kleiner sind als der Flughafen ist die Wahrscheinlichkeit das ein solches Problem den Einrichter kalt erwischt hat, doch recht groß. Es kann aber auch sein, das z.B. die Kabel schlechter sind als Spezifiziert oder sich schlicht niemand um die maximale Reichweite der Kabelverbindungen gekümmert hat. In einem solchen Fall müssen Unterschaltzentralen eingerichtet werden, in denen die Signale der Messwertgeber und Aktoren verstärkt werden.

Neben der nicht ankommenden Signale gibt es noch Bauliche Differenzen in der Ausgestaltung der Gepäckanlage und deren Eigenschaften zum Brandschutz. Hier wird gefordert, das Umfangreiche bauliche Änderungen durchzuführen sind. Alles in allem ein teurer Spass. Eventuell sollte man prüfen, ob man den Brandschutz nicht durch andere kreativere Maßnahmen herstellen kann. Feuer braucht Sauerstoff zum Brennen. Ist der Anteil des Sauerstoffs in der Luft verringert, kann Feuer nur noch schlechter und bei unter 13% O2 gar nicht mehr brennen. Da für die menschliche Atmung ist der sogenannte Partialdruck des O2 relevant, so entspricht diese Atmosphäre einem Aufenthalt in hochgelegenen Städten oder eben auch im Flugzeug. Insoweit ist zu prüfen, ob eine solche Anlage für Schutzgasatmosphäre nicht die Brandgefahren der Gepäckanlage nicht billiger abfangen kann.

06 November 2012

Wir Piraten sollten als Sofortmaßnahme Transparenz beim Journalismus durchsetzen ...

... auch auf die Gefahr hin, das "Gernot Hassknecht" von der "ZDF heute show" auf seine Tastatur kotzen muss. Schon vor über 40 Jahren haben mich meine Eltern systematisch vor den Verfälschungen in der Berichterstattung durch das was man heute Qualitätsjournalismus nennt gewarnt. Damals haben sie mir dies anhand von in der FAZ in voller Länge abgedruckten Redebeiträge im Vergleich zu den im Fernsehen ausgestrahlten Berichten aufgezeigt. Problem ist nur, dieser Vergleich war damals schon eher selten möglich. Diejenigen welche sich die Herstellung von gesellschaftlicher Transparenz verschrieben haben, sorgen typischerweise dafür, das die Vorgänge ihrer eigenen Arbeit im Dunklen bleiben.

Durch das Bloggen gibt es jetzt eine weitere Option zur Kontrolle des Journalismus. Es gibt da nur ein Problem: Wenn man in einem Blog zu verdreht dargestellten Aussagen Stellung nimmt, dann hat das immer so was von einer Gegendarstellung. Eine Gegendarstellung ist aber nicht so wirklich Glaubwürdig für Menschen, welche die Person nicht kennen, um die es geht. Der Grund dafür ist, das die presserechtliche Option der Gegendarstellung typischerweise von fragwürdigen Geschäftemachern genutzt wird, die sich "falsch" dargestellt fühlen in dem was sie tun.

Jetzt gibt es schon wieder so ein Beispiel von einer solchen Üblen Verfremdung die den journalistischen Beeinflussungsspielraum nutzt. Formal grenzwertig Richtig, nur völlig aus dem Zusammenhang gerissen, so das was ganz anderes Transportiert wird als eigendlich gesagt wurde. Hier ist ein Artikel im Spiegel über Marina Weisband aka Lady Afelia und hier ist ihr Kommentar dazu auf ihrem Blog. Zu dem Oben beschriebenen Effekt des Eindrucks einer Gegendarstellung kommt dann noch hinzu, das die Presse nochmals Nachtreten kann.

Ich für mich habe schon vor geraumer Zeit beschlossen, sollte ein Journalist ein Interview haben wollen, dann würde ich dem nur unter folgenden Voraussetzungen zustimmen:

  • Der Journalist und andere beteiligte Personen wie Kameramann, Tonmann oder Photograph werden während des gesamten Kontakts von einer Person meines Vertrauens, also zum Beispiel einem anderen Pirat, einem Freund oder jemand aus meiner Familie in voller Länge als "Making off" Video in Bild und Ton festgehalten
  • Journalist, Kameramann, Tonmann, Photograph und sowie diese Personen nicht als Unabhängige Unternehmer arbeiten auch Ihr Auftraggeber willigen ein, das dieses Video ungeschnitten auf Youtube & Co im Internet veröffentlicht wird.
  • Im Anschluss nach dem Interview würde ich das Video auf verschiedene Plattformen hoch laden und in meinem Blog Verlinken.

Durch die Zeitstempel der Server würde für jeden ersichtlich sein, das es sich nicht um eine Gegendarstellung handelt, sondern um ein Angebot die Arbeitsweise eines Journalisten nachzuvollziehen - inklusive dem was sie nicht Berichten.

Wenn wird Piraten uns darauf einigen würden grundsätzlich so vorzugehen, dann könnte die Qualitätspresse keine eigenen Konnotationen in die Aussagen eines Piraten mehr hineinbringen, ohne das das jeder Depp merkt, daß das "Qualitäts" in Qualitätsjournalismus eigendlich für das Gegenteil steht. Hinzu kommt, das die Pressevertreter sich in einem Brutalen Wettbewerb stehen. Wenn sich Journalisten von den Fouls der Konkurrenten überzeugen können, dann kann der Verriss dieser Kollegen noch härter und satirischer ausfallen als Beispielsweise hier im oben dargestellten Fall. Mit meiner Doktrin wäre die politische Falschdarstellung vermutlich von einem Tag auf den anderen Geschichte.

Fragt sich, ob man das als lose Konsensbildung machen kann und soll und ob und wie so eine Vorgehensweise als Corporate Identity in die Satzung der Piraten aufgenommen werden muss. Wir Piraten können das ja mal am Rande des kommenden Parteitag diskutieren.

Anzumerken ist noch, das ich in Zukunft Werke des Qualitätsjournalismus nur noch <a rel="nofollow" target="_blank" href="http://..."> ... </a> Verlinken werde, um denen keine Google & Co Priorität mehr zu übertragen. Die haben es einfach nicht verdient.

03 November 2012

Wie die Grünen die Lebenshaltungskosten treiben ... und damit die Bürger und die Landesfinanzen ruinieren.

Erst propagieren Sie, das die Menschen sparsam mit Ressourcen, also z.B. mit Wasser. Dazu sollen sich die Leute Armaturen kaufen, neuen WC Kästen und WC einbauen lassen, die mit weniger Wasser spülen, neue Waschmaschinen und Spülmaschinen kaufen und so weiter und so fort ...

Ja und jetzt, jetzt hat sich der Wasserverbrauch zum Beispiel in Berlin halbiert und der Grundwasserspiegel steigt und steigt und ist schon so hoch wie seit 1870 nicht mehr . Jetzt müssen viele Häuser aufwendig Isoliert werden ... was sich natürlich auf die Mietforderungen und Steuerzahlungen der Vermieter auswirken wird.

29 Oktober 2012

Die Faulheit des Schwarms ist doch ein Zeichen von Intelligenz ...

Der Schwarm ist nicht Intelligent, der Schwarm ist eine Faule Sau ... meint Gernot Hassknecht in der heute schow.



Weil nur 20, in Worten zwanzig, Piraten sich an einer Liquid Feedback Umfrage zur Beschneidung teilgenommen habe. Interessiert das Thema die Piraten nicht? Das kann man so nicht sagen, wir hatten schon vor langer Zeit in der hessischen Piratenpartei eine entsprechende Umfrage. Dort haben sich 73% der Piraten für die Position "Die Piratenpartei Hessen lehnt sämtliche medizinisch nicht notwendigen
chirurgischen Eingriffe an Kindern unter 14 Jahren ab."
Die Beteiligung an der Umfrage waren 34,5% und nicht nur 34 Piraten.

Wenn jetzt also die n+1 Umfrage kommt, wo konnte ich bisher nicht fingen, dann ist es nicht verwunderlich das sich die Basis genervt fühlt. Es gab kurz vor der LQFB Umfrage der NRW Piraten über eine Initiative im Rechtsausschuss auf die "Herr Hassknecht" abhebt, es eine weitere gab, ob man sich einem offenen Brief anschlie0en soll in dem sich gegen die Beschneidung ausgesprochen soll. Dort hatten sich noch 70 Leute beteiligt, was recht viel ist für das Schnellverfahren ist, und es mit 85% angenommen.

Dabei gab es schon lange früher eine Beschluss auf Bundesebene in dem folgendes Festgestellt wurde: Die Piratenpartei spricht sich gegen die Legalisierung der Zirkumzision aus nichtmedizinischen Gründen am nichteinwilligungsfähigen Kind aus. Wir treten für die Religionsfreiheit des Einzelnen ein, halten aber die körperliche Unversehrtheit von Kindern für ein hohes Gut, das es primär zu schützen gilt. Dieser Beschluss wurde von 660 Teilnehmern mit 94% Angenommen. Der Schwarm hat keine Lust, sich X-Mal mit dem gleichen Thema zu befassen, nur weil es um den nächsten Politischen schritte geht. Das sich, ohne Weitergabe der eingenen Stimme, jeder mit allen befassen muss, das macht schon mehr als genug Arbeit.

Wir Piraten verwenden bisher Computer innovativ als Mittel zur Kommunikation. Das reicht aber nicht aus, um unsere Politische Arbeit voranzubringen. Die Teilnahme an Liquid Feedback ist begrenzt, weil ja diese Beschlüsse zur Zeit noch immer nochmal durch einen Parteitag bestätigt werden müssen. Wir müssen endlich mal zu einem mathematisch verlässlichen geheimen Voting kommen, was auch funktioniert. Ich habe in einem längeren Artikel beschrieben, wie so etwas funktioniert. Ich hatte in der Darstellung des verdeckten Signieren einen ehler, was aber keiner bemerkt hat. Das sagt mir, das sich keiner damit auseinander gesetzt hat.



Es ist aber noch schlimmer. Erfolgreiche Soziale Netze unterscheiden von Konkurrenten ohne Erfolg dadurch, das Sie die Kommunikation der Teilnehmer aktiv durch elektronische Verarbeitung der Inhalte unterstützen. Twitter etwa macht Vorschläge, welchen Leuten zu folgen für mich interessant sein könnte. Das Gleiche Macht Google+ wobei zusätzlich noch potentiell interessante Einzel Posting herausgesucht werden, welche mutmaßlich zu den Interessen des Account Besitzers passen. Facebook, das erfolgreichste Netzwerk von allen, macht alle möglichen Dinge, selbst solche die nach unserer Europäischen Lesart Datenschutzrechtlich bedenklich sind.

Diaspora, der Open Source Nachbau von Facebook, oder Indeti.ca der Open Source Nachbau von Twitter, führen im Vergleich zu diesen Netzen ein Schattendasein. Und was machen wir Piraten? Wir sperren per "noindex" im Wiki die Suchmaschinen bei den User Seiten im Wiki aus. Und diesen Schwachsinn kann man noch nicht mal Abschalten, so das es keine Möglichkeit gibt, z.B. per Google Suche Piraten mit bestimmter Fachkompetenz für AG's zu rekrutieren.

Dabei bräuchten wir Mega dringend eine Automatisierte Funktion, die es uns erlaubt - Bereits gefasste Beschlüsse zu finden. Die es uns Ermöglicht, das Leute mit entsprechender Beruflicher Kompetenz zu finden. Die es uns Ermöglicht, das solche Leute informiert werden, wenn irgendwo ein Beschluss gefasst werden soll, zu dem sie potentiell etwas beitragen können. Wir brauchen eine parteiinternes "Googel News" für Parteifortgänge und ein clevere Suchmaschine die Pads Wikis Mailinglisten durchsucht, aber auch die Blogs und Tweets derjenigen, die Ihre Accounts im Wiki hinterlegt haben.

Dann würden sich Gesetzentwürfe von so Parteien wie der CDU und der FDP in der mal eben eine VDS von einem Jahr vorgesehen sind, automatisch abzufragen ohne Richtervorbehalt und unter Einschluss der Passworte für Cloud Dienste, etwas schneller herumsprechen und zu einer Adäquat heftigen Reaktion führen.

21 Oktober 2012

Sollen E-Autos künstlich Lärm produzieren?

Autos mit elektrischem Antrieb sind nahe zu lautlos. Zumindest bei Geschwidigkeiten wie sie in bewohnten Gebieten vorgeschrieben sind. Das führt dazu, das die Teile Innenorts im Allgemeinen nicht zu hören sind. Elektromobilität ist also prinzipiell dazu geeignet, dem allgegenwärtigen Lärmteppich der vom Verkehr produziert wird deutlich zu verringern mit der Perspektive, ihn zumindest in bebauten Bereichen, ganz abzubauen.

Aber natürlich ist Lärm auch ein Warnsignal, mit dem Menschen ein Fahrzeug das nicht in ihrem Blickwinkel Liegt wahrnehmen können. Es ist also zu befürchten, dass das Fehlen dieses Warnsignal zwangsläufig zu einer Erhöhung von Unfällen durch leichtfertiges Betreten der Fahrbahn führen wird. Wie groß dieser Effekt ist in Abhängigkeit vom Anteil der Elektrofahrten, darüber habe ich aber keine vernünftigen Wissenschaftlichen Betrachtungen gefunden.

Trotzdem haben unsere neurotischen parlamentarischen Bedenkenträger eine Gesetz gemacht, welches eine Mindestlärmemmision für Elektroautomobile vorschreibt. Und ja damit niemand mehr in den Genuss einer von Verkehrslärm befreiten Zone kommt, hat man das Ganze auch gleich noch als UNO Empfehlung implementiert. Das erinnert mich an die Gesetzgebung der 18xx Jahre, als vor einer Lokomotive Glocken läuten mussten. So ein scheiß kann wirklich nur den Deutschen einfallen! Diese Einstellung gegenüber neuen Möglichkeiten von Technik erinnert Fatal an das Internetausdrucken der etablierten Parteien.

Auch wenn Menschen schlafen, sind die Ohren nicht abgeschaltet. Geräuschwahrnehmungen unterhalb der Schwelle des Erwachen führen trotzdem schon zu Reaktionen des Körpers. Das ist kein Wunder, denn unser Körper hatte noch gar keine Zeit, physiologisch darauf zu reagieren, das wir in Vergleichsweisen sicheren Unterkünften die wir Wohnung nennen übernachten. Unsere biologische Konstruktion ist für das Überleben in der Wildnis ausgelegt, in der es eben nun mal überlebenswichtig sein kann, auf zu wachen und zu kämpfen oder fliehen wenn sich zum Beispiel bestimmte Tiere nähren.

Demzufolge werden auch schon vor dem Erwachen Stress Hormone ausgeschüttet, die eine messbare Wirkung auf die Körper der schlafenden Menschen hat. Diese sind dazu da, um den Körper auf einen Alarmstart vorzubereiten. Bisher war der Verkehrslärm ein zu bekämpfendes Übel und damit ein Kompromiss zwischen den Interessen aller Menschen die einen möglichst Lärm freien Schlaf brauchen um gesund zu bleiben und den Interessen fast aller Menschen die mobil sein wollen und den Kosten für die nötige Lärmvermeidung.

Jetzt gibt es eine neue alte Technik, die es in den 1890'ger Jahren schon mal mit größerer Verbreitung gegeben hat, wobei damals die Kutschen als konkurrierende Verkehrsträger ähnlich leise wahren, welche es gestattet den Lärm gänzlich zu vermeiden! Damit werden die gesetzlichen Vorgaben vor der Aufgabe für Balance zwischen dem der Ruhebedürftigkeit der Menschen und der Warnfunktion des akustischen Signals bzuwägen. Da beides die körperliche Unversehrtheit betrifft, sind sie zunächst gleichwertig. Allerdings ist die präventive Warnung an sich eine zweitrangige Angelegenheit, weil die STVO bei korrekter Anwendung auch ohne diese zusätzliche Warnung unfallfrei funktioniert, während es kaum Möglichkeiten gibt, sich der Beeinträchtigung durch dem Verkehrslärm im besiedelten Raum zu entziehen.

In der Nacht sieht man auch ein Automobil das sich von hinten einer Person nährt. Der Grund dafür ist, das im besiedelten Raum metallische und heller Oberflächen allgegenwärtig sind, die das Licht der Scheinwerfer reflektieren. Insoweit halte eine Einschränkung der synthetischen Lärm Emission auch die Zeiten mit Tageslicht für Zwingen geboten, weil die Beeinträchtigung der Schlafmöglichkeiten anerkannter weise eine Körperverletzung, in scheren Fälle sogar Folter, sind. Die Symptome der physiologischen Reaktionen des Körpers auf möglich Gefahren belaufen sich von Schlaflosigkeit über Bluthochdruck bis hin zum erhöhten Herzinfarktrisiko. Nur am Tag kann eine synthetische Lärm Emission als Warnfunktion akzeptiert werden, weil in der Nacht die Scheinwerfer diese Aufgabe übernehmen.

18 September 2012

Wie aus ein einer Partei mit Internetkompetenz eine Internetpartei werden kann.

Jetzt endlich wird in einzelnen Landesverbänden daran gearbeitet, das es in den Satzungen der Piratenpartei eine ständige Mitgliederversammlung gibt, um damit den den Votingsystemen wie Liquid Feedback ein Kompetenz zum Erlass von regulären Parteibeschlüssen zuzuweisen. Höchste Zeit, nachdem jetzt zum Beispiel mehrere male unzählige Vorlagen aus dem Bundes Liquid Feedback aus Zeitmangel es nicht zur Diskussion gekommen sind und einfach verfallen sind.

Eines der große Problem dieser Systeme ist, das es dort keine Geheime Abstimmungen gibt, deren Integrität unabhängig von den Administratoren gesichert werden kann. Eine aktuellen Vorschlag nach sollen die Zertifikate jetzt über eine Urne Anonymisiert werden. Totholz, was für ein faux pas für eine Internetpartei. Ein gutes hat die Sache, der Vorschlag enthielt die entscheidende Idee um meine Ideen zur EDV gestützten Geheimen Abstimmung auf Industrie bekannte Komponenten zurückzuführen.

Da sich bei meinen letzten Aufsatz erheblich Kritik gefallen lassen musste was die Verständlichkeit angeht, versuche ich jetzt mal Populärwissenschaftlich - was jetzt wegen der Standartkomponenten auch möglich ist.

Theorie der geheimen Abstimmung


Was gilt es zu erreichen? Ein Mitglied der Virtuellen Versammlung soll seine Stimme abgeben können, und zwar so:
  • Jedes Mitglied soll Nachvollziehen können, das seine Stimme gewertet wurde.
  • Keiner außer dem Mitglied soll wissen können, wie das Mitglied gestimmt hat.
  • Jeder soll unabhängig von dem Was die Administratoren machen nachvollziehen können, wer an der Wahl teilgenommen hat.
  • Jeder soll unabhängig von dem Was die Administratoren machen nachvollziehen können, das die Wahl ordnungsgemäß abgelaufen ist, wenn er voraussetzt, das alle Teilnehmer vom ersten Punkt Gebrauch macht.
  • Keiner soll die Möglichkeit haben, während die Abstimmung läuft einen Teilergebnis zu erfahren.
Klingt unmöglich, ist es aber nicht.

Funktionen bekannter kryptografischer Elemente

Public Key Systeme

Als ersten müssen wir verstehen, wie ein Public Key System funktioniert. Nicht warum das alles so ist, aber wie es in der Übersicht gelöst ist. Als erstes wird mit Hilfe von Zufallszahlen ein Mathematisches Konstrukt erzeugt. Dies ist die im grauen Kreis dargestellte Basis. Aus dieser Basis lassen sich zwei Funktionen herleiten, die die als öffentlicher Schlüssel und als privater Schlüssel zeichnet werden. Diese beide Funktionen müssen so beschaffen sein das sie folgenden Bedingungen erfüllt sind:
  • Der öffentliche und private Schlüssel sind Permutationen auf einer Grundmenge. Es gibt also eine Hinreichend Große Menge von Zustände, wobei jeder Schlüssel keine zwei Zustände auf das gleiche Element abgebildet ist
  • Der öffentliche Schlüssel ist die Umkehrfunktion des privaten Schlüssel, das heißt wenn man kann die Beiden Funktionen hintereinander ausführt, erhält man stehst das gleiche Element
  • Die Funktionen der Schlüssel lassen sich nach dem bekannten Stand der Technik nicht rückwärts ausführen.
  • Aus dem öffentlichen Schlüssel lässt sich ohne die Kenntnis seiner mathematischen Quelle nicht in den privaten Schlüssel umformen.
So unglaublich es kling, dafür gibt es sogar verschiedene Mathematische Ansätze die so etwas leisten. Elliptische Kurven und Primzahlen auf diskreten Räumen liefern Ansätze für Lösungen. Diese sind auch Seit Jahren im Internet im Einsatz, zum Beispiel beim hcbi, dem Internetstandart der deutschen Banken. Da das Geld der Kunden nicht versickert und auch große legale Preise auf die Lösung von Musteraufgaben ausgesetzt sind, kann von davon ausgegangen werden, das zur Zeit kein Rechenweg bekannt ist, der die obigen Punkte aus hebelt. Wir setzten sie im folgenden als gegeben voraus.

Wie funktioniert eine Digitale Signatur

Als nächstes ist zu verstehen, wie eine Digitale Signatur funktioniert. Wir haben eine beliebige Folge von Bytes einer Datei, die alles mögliche repräsentieren kann. Ein Text, ein XML, ein Bild, was auch immer. Da die Größe potentiell unbegrenzt ist und damit kaum handelbar ist, verwendet man in einem ersten Schritt Hashfunktion. Das so etwas wie eine Quersumme, aber mit der Nebenbedingung, das es nicht möglich ist zu einem gegebenen Funktionswert anders als durch Ausprobieren eine Byte folge zu finden ist, welche genau diesen Wert liefert. Da ein Hashfunktion sehr viele, bei aktuell verwendeten Hashfunktionen wie sha512 zum Teil so viele das man mit diesen Bits die Atome aus denen die der Erde besteht durchnummerieren kann, ist es klar, das jede konkret existierende Byte Folge (die ja zur Repräsentation Atome der Erde erfordert) mit nur akademisch von eins verschiedener Wahrscheinlichkeit eine eindeutigen Wert liefert. Man spricht von einem Quasi eindeutigen Funktionswert. Obschon abzählbar unendlich viele Byte Folgen existieren, die einen konkreten Wert liefern, legt man sich mit einer Hashsumme nach menschlichen Maßstäben sicher auf eine existierende Folge von Bytes fest. Das dieses so funktioniert ist eines der Probleme der Content Industrie, weil Plattformen wie die Pirate Bay nur solche Hashcodes publizieren und eben genau kein Urheberrechtlich geschütztes Material. Auf normale Menschliche Maßstäbe herunter gebrochen: Ist die Publikation einer Aussage wie: ´Wenn sie "Krieg der Sterne" in HD sehen wollen, brauchen Sie eine Datei mit 8437537432 Bytes´ eine Urheberrechtsverletzung oder eine Beihilfe dazu? Aber zurück zur Unterschrift: Wenn ich einem Hashwert eine Zahl B zuordne und diese dann mit meinem privaten Schlüssel in die Korrespondierende Zahl A überführe, dann kann jeder der meinen öffentlichen Schlüssel hat feststellen, das die Folge von mir durch das Berechnen der Zahl A gebilligt worden ist. Denn jeder kann mit meinem öffentlichen Schlüssel aus A wieder B berechnen und das Ergebnis mit der Hashfunktion vergleichen. Aber keine kann mit einem andren Text unterschieben, weil es durch die oben gemachten Voraussetzungen weder möglich, für einen andren Hashwert ohne meine privaten Schlüssel zu kennen eine neue Zahl A zu berechnen noch kann man eine andere, möglichst passende Byte folge bestimmen, die zu dem Hashwert passen.

Wie bin ich sicher, das ich den richtigen öffentlichen Schlüssel habe?

Ich kann den öffentlichen Schlüssel einer Person natürlich direkt von dieser Person erhalten. Das ist aber wenig effektiv, weil ich dieser Person persönlich begegnen muss, um sicher zu sein, das der Schlüssel nicht vertauscht worden ist. Denn das ist der Ansatz des Pfisching. Ich gebe mich als jemand anderes aus, lese die Nachricht und leite diese dann Weiter. Aber umgekehrt geht es auch. Wenn ich jemand einen falschen öffentlichen Schlüssel untergejubelt habe und auf der Leitung sitze, so das ich jede Nachricht mit meinem eigenen falschen Schlüssel Unterzeichne, dann kann ich meinem Opfer alles was ich will als Artentisch unterschiebe, und er wird es erst mal nicht merken. Wenn man in einer Gruppe einen Notar hat, der als Zertifizierer arbeitet, dann reicht es, das der Zertifizierer den öffentlichen Schlüssel von der Person direkt erhält. Er unterschreibt dann diesen öffentlichen Schlüssel zusammen mit einer geprüften Version der Beschreibung der Person. Wenn ich also vom Zertifizierer den öffentlichen Schlüssel erhalten habe und diesem auch traue, dann kann ich mir von jeder Person aus der Gruppe den öffentlichen Schlüssel irgendwie beschaffen, und bin sicher, den richtigen Schlüssel zu haben.

Wenn jetzt aber die Gruppe so groß ist, das es umständlich ist, das alle zum gleichen Zertifizierer rennen?

Ein Zertifizierer kann in seine Beglaubigungen auch reinschreiben, das eine andere Person oder Organisation selbst die Fähigkeiten und Logistik hat, andere zu Zertifizieren. Und diese so Zertifizierte Personen wiederum können dann wieder andere Zertifizieren - auch weitere Delegationen durchzuführen. Auf diese Weiße kann braucht man, wenn eine große Gruppe straff organisiert ist, im Prinzip nur einen einzigen öffentlichen Schlüssel sicher in Empfang nehmen, um jeden Schlüssel innerhalb der Gruppe zu verifizieren. In dem Bild habe ich den Baum für die Piraten aufgestellt. Ausgehend vom obersten Zertifizier beim der PPI, der die Zertifizierer der nationalen Piratenparteien bestätigt, die wiederum die der Regionen, in unsrem Fall wären das die Landesverbände. Im Moment liegt die Mitgliederverwaltung bei den Landesverbänden. Das würde bedeuten, das diese den einzelnen Piraten ihren Digitalen Mitgliedsausweis auszustellen. Ich verstehe nicht, das dies nicht schon lange der Fall ist, denn dass würde viel besser zu einer Internetpartei passen. Ausserdem ist ein Akkreditierungsverfahren auf einem Parteitag auch schon deshalb abzulehnen, weil Leute für die aus den unterschiedlichsten Gründen ein Reise zu einem Parteitag nicht in Frage kommt (Geld, Job, Unternehmung, Pflege, eigene Gesundheit...), ausgeschlossen werden. Zumindest für Menschen die eine schwere Körperbehinderung haben, ist dies explizit von Verfassung wegen verboten. Vergleiche dazu GG Artikel 3 Absatz 3 letzter Satz. Also muss es einen Akreditierung via Postidentverfahren geben. Natürlich kann man so keine "offleine" Piraten unterstützen, es ist aber die Frage ob das Sinnvoll ist. Dieser Mitgliedsausweis, eine digitales Zertifikat, würde eine Beschreibung des Piraten (E-Mail, Name, ... ) sein öffentlicher Schlüssel, die Unterschrift des Zertifizierens in Form der aus dem Hashwert des Zertifikats hergeleiteten Zahl A und einen Hinweis auf desjenigen der das Zertifikat unterzeichnet hat. Aus technischen Gründen ist in den Zertifikaten der Zertifizierenden auch noch ein Hinweis auf eine Server enthalten, auf der diese die Zertifikate veröffentlicht die wegen Kompromittierung des privaten Schlüssels zurückgegeben wurden. Auch diese Technik ist Stand der Technik, das Validieren der https Server funktioniert so, mit der der Browser sicherstellen kann, das wenn der Nutzer https://www.deutsche-bank.de eingibt, auch Wirklich eine Verbindung zur deutschen Bank aufgebaut wird.

Kann man mit dieser Technik auch Anonym bestätigen, das der Inhaber ein Pirat ist?

Normalerweise muss der Zertifizierer mindestens den Hashwert des Zertifikates erfahren, damit er mit seinem privaten Schlüssel diese Wert vom Typ Zahl B in die Zahl A überführen kann. Damit kann der Zertifizierer aber das von ihm Unterzeichnete Zertifikat sowohl am Hashwert als auch an der Zahl A, die es beglaubigt, wiedererkennen. Aber es gibt einen Ausweg. Bei dem Publik Key Verfahren des RSA gibt es eine Besonderheit. Die Grundmenge besteht aus einem endlichen Körper und die Rechenoperation der Multiplikation bleibt bei der Ver- und Entschlüsselung erhalten. Das heißt, die Multiplikation zweier Zahlen ergibt nach dem Verschlüsseln die Multiplikation der einzeln verschlüsselten Zahlen. Wer wissen will warum das Funktioniert und mathematische Cojones hat, der kann dieses auf meinem ersten Post zu dem Thema nachlesen. Um die Zwei Zahlen die ich Zusammen durch den Privaten Key jage nach dem Verschlüsseln wieder trennen zu können, muss ich wissen, welchen Wert diese zum Verdecken eingesetzte Zahl nach dem Verschlüsseln hat. Da ich nur ein beliebiges Zahlenpaar brauche, habe ich kein Henne und Ei Problem, weil ich das Ergebnis der Verschlüsselung einfach zufällig Wähle und mit dem öffentlichen Schlüssel des Zertifizieres daraus diejenige Zahl berechne, mit der ich meinen Hashwert verdecken will. Damit ich die Signatur zurückgewinnen kann, muss ich nur noch die Zufällig gewählte Zahl invertieren und mit dem zurückkommenden Wert multiplizieren. Auf diese Weise hat der Zertifizier die Zahl B in die Zahl A umgerechnet, also Unterschieben, ohne weder die Zahl A als auch die Zahl B zu kennen. Unnötig zu erwähnen, das diese Zertifikate nicht unter reguläre Zertifikate signiert werden dürfen, weil der Unterzeichnende keine Ahnung hat, was er da unterschieben hat. Aus diesem Grund kann der Antragsteller mit modifizierter Software auch ein Zertifikat beantragen in der drinsteht, er sei Bundesvorsitzender der Piratenpartei. Insoweit wird ein Extrabaum für Anonyme Piraten Zertifikate gebraucht, bei denen von vorne herein klar ist, das nur bestätigt wird, das der Ausweis von einem Piraten mit bestimmten Eigenschaften beantragt wurde. Auch diese Technik wurde bereits erfolgreich in der IT Industrie verwendet, und zwar für die Implementierung von digitalem Bargeld

Kann mit digitalen Signaturen die Zeitliche Abfolge von Ereignissen rechts sicher Dokumentiert werden?

Ja das geht. Digitale Signaturen sind mittlerweile vom Gesetzgeber anerkannt. Wird dem Datensatz jede Signatur ein Hashwert des Vorgängerwerts hinzugefügt, so ergibt sich hierbei eine Kausale Kette der Signaturen. Bei einem Ketten Zeitstempelserver wird jeder Record von sowohl mit dem Zertifikat des Server als auch mit den Zertifikaten der Klienten, die sich einen Zeitstempel abholen. Damit kann die Reihenfolge der Publikationen sowohl vom Administrator des Servers als auch durch die Nutzer bestätigt. Da der Antragsteller ein Zertifikat vorlegen muss, dann der Kreis der Nutzer eines solchen Server zum Beispiel auf den der Piraten eingeschränkt werden Dieses Verfahren wurde Entwickelt, um zum Beispiel die Prioritäten elektronischer Publikationen, zum Beispiel für wissenschaftliche digitale Zeitschriften oder Patentamtsanwendungen, entwickelt und wird auch so betrieben. Zur Sicherung der Priorität kann der gleiche Inhalt auch bei mehr als einem Zeitstempelserver vorgelegt werden. Natürlich sind alle Zeitstempel über die benutzten Server zu publizieren, damit die Kette nachvollzogen werden kann

Wie Läuft jetzt eine Geheime Wahl ab?

Ankündigung der Wahl

Als Auftakt publiziert der verantwortliche Wahleiter auf den Zeitstempelservern der Wahl eine Ankündigung des Wahlgangs. Diese Ankündigungen Enthalten das Zertifikat unter dem die Anonymen Identitäten der Teilnehmer registriert werden. Es ist zu jedem Wahlgang die Erstellung einer neuen Anonymen Identität erstellt werden. In dem im Vorwort erwähnten Verfahren mit den im Papierwege anonymisierten digitalen Schlüsseln ist Problematisch, weil diese Form der Anonymisieren zwar zuverlässig den Namen vom Stimmverhalten trennt, aber es ist nicht möglich Stimmprofile zu gewinnen. Wir haben in Deutschland so um die 32000 Piraten. Mit 15 Bit können diese codiert werden. Da Piraten auch über Meinungen sprechen, besteht also nach 15 Ja/Nein Stimmabgaben in Sachfragen die Gefahr, das Profile identifiziert werden können. Und wer ins Liquid Feedback schaut, der weiß das innerhalb eines Jahrs weit mehr als 15 Entscheidungen getroffen werden. Als weitere Bestandteile werden auch Zertifikate für eine Wahlurne beigelegt. Diese Zertifikate werden verwendet, um Stimmabgaben vorläufig zu verschlüsseln. Werden mehr als ein Zertifikat für die Urne angegeben, so sind diese in der Reihenfolge der Liste nach anzuwenden. Der Rest ist Organisatorischer Natur. Worum gehst? Wie lauten die Kontaktdaten für die Akkreditierung? Wer darf Teilnehmen? (Normalerweise alle, die unter der Gliederung welche die Abstimmung startet registriert sind, andererseits kann es Ausnahmen geben, wie zum Beispiel bei Aufstellungsveranstaltungen) Darüber hinaus sind dann noch die Fristen für Akkreditierung, Stimmabgabe und Ergebnispublikation bekanntgegeben.

Wie funktioniert die Akkreditierung?

Will ein Pirat an einem Wahlgang Teilnehmen, so erzeugt er eine Anfrage zur Registrierung seiner Anonymen Identität für diese Abstimmung. Dazu legt er seinen Digitalen Mitgliedsausweis vor, welcher ausreichend ist die Teilnahmebedingung zu ermitteln. Über die Mitgliedsnummer ist dafür in den entsprechenden Datenbanken die nötigen Fakten zu prüfen. Nach gegenwärtigen Stand der Dinge sind das so Dinge wie das Alter, gegebenenfalls die Staatsbürgerschaft und ob das Mitglied seinen Obolus Bezahlt hat. Kann der betreffende Pirat Akkreditiert werden, so wird der Wahlleiter mit dem Zertifikat des Wahlgangs die Anonymisierte Anfrage Unterzeichnen und seine Akkreditierung auf den Zeitstempelserver veröffentlichen. Damit kann der betreffende Pirat seine anonyme Identität konstruieren.

Eröffnung des Wahlgangs

Nach Ablauf der Frist für die Akkreditierung wird der Wahlleiter den Signierten Stimmzettel mit den möglichen Alternativen und zusätzlichen Erklärungen zum zugrunde liegenden Wahl Verfahrenen (Wahl durch Zustimmung, Alternativen Wahl, ...) mit einer Zeitstempel Signatur veröffentlichen.

Stimmfestlegung des Teilnehmers

Wärend der Abstimmphase werden die Teilnehmer ihre Entscheidung Dokumentieren, ohne allerdings zu verraten was sie Gewählt haben. Dazu füllen Sie den Stimmzettel aus, errechnen wie bei einer digitalen Unterschrift den Hash und die als Unterschrift fungierende Zahl A, die er zusammen mit seinem Anonymen Zertifikat aber ohne seinen Ausgefüllten Stimmzettel publiziert werden. Wenn dabei vor der Berechnung der Hashsumme ein sogenannter Salt, eine ausreichend grosse Zufallszahl dem zu Unterzeichnenden Text hinzugefügt wird, dann ist nicht möglich aus der publizierten Hash summe auf die Gewählte Option zu schließen obschon sich der Pirat mit der Signifikanz einer digitalen Signatur festgelegt hat. (Ohne Salt gäbe es nur wenige Hashwerte, die man durch ausprobieren aller möglichen Stimmkombinationen eroieren könnte) Um zu verhindern das der Pirat seine Entscheidung vorzeitig auf anderen Kanälen publiziert um damit andere zu beeinflussen, ist zusätzlich verpflichtet seine Festlegung mit den Schlüsseln für die Wahlurne zu verschlüsseln. Nur so hat die Stimme Gewicht und geht in die Abstimmung mit ein. Über den Zeitstempel wird der die ordnungsgemäße Abgabe der Stimme vor ende der Wahlperiode dokumentiert. Werden Verbotene Teile vorzeitig Publiziert, so können die Ebenfalls mit Zeitstempel versehen werden, und führen so rechts sicher zu einem Ausschluss der Stimme.

Das Ende der Wahlperiode

Nach der Wahlphase wird die Urne durch publizieren der geheimen Urnenschlüssel geöffnet. Damit kann jetzt jeder die Abgegebenen Stimmen entschlüsseln und so an die publizierten Festlegungen gelangen. Es können keine Nachträglichen Stimmen mehr eingeschleust werden, denn das verhindert der Priorität + Zeitstempel auf dieser Publikation. Wenn jede der Interessengruppen der Alternativen einer Wahl einen Urnenschlüssel stellt ist sichergestellt, das die anderen nicht den Admin bestechen können, um sich durch vorzeitiges erlangen von Wissen einen Vorteil zu verschaffen, egal wie viel sie dafür bieten können. In diesem Fall müssen die Urnenkeeper ihre Schlüsseln je einzeln mit Zeitstempel publizieren. Das keinen falschen Schlüssel benutzt werden ist durch die Zertifikate im Eröffnungsstatment der Wahl ausgeschlossen. Es würde aber auch nur Unsinn bei einer solchen Störaktion herauskommen.

Die Publikation der Entscheidungen

In der Letzten Phase müssen die Piraten ihre Votings publizieren. Dazu werden die Kompleten unterschriebenen und ausgefüllten Stimmzettel ohne das sie Zusätzlich verschlüsselt werden mit einem weiteren Zeitstempel publiziert. Da die in der Signatur errechneten Hashwerte übereinstimmen müssen, ist es Piraten nicht möglich, sich jetzt noch anderweitig zu entscheiden. Somit muss jeder seine Stimme unbeeinflusst von anderen Abgeben. Anzumerken ist noch, das sichergestellt sein muss, das die Piraten nicht anhand ihrer Verbindungsdaten bei dem Publizieren ihrer "Stimmzettel" ermittelt werden können dürfen. Aus diesem Grund ist für diese Publikation zwingend eines der Zwei verfahren I2P oder TOR hidden Service zu benutzen, das dieses zuverlässig gewährleistet. Das dieses Verfahren auf diese Weiße gewissermaßen Staatstragende Funktion zugewiesen wird, ist das beste was man Whistleblower zukünftiger Jahre tun kann.

Die Publikation der Auszahlung

Bleibt nur noch alles zusammenzählen und das Ergebnis zu verkünden. Dabei sollten allen maßgeblichen digitalen Daten in einer Datei gesammelt werden, und diese dann nochmal en Block z.B. als Anhang zu dem Parteibeschluss publiziert werden. Damit ist dann jedem in Zukunft mit einem Werkzeug seines Vertrauens möglich, das rechtmäßige Zustandekommen der Beschlussfassung zu verifizieren. Dieses Verfahren bietet maximale Transparenz bei einer geheimen Wahl im Internet. Einziger Schwachpunkt ist, das der Pirat selber die Spuren auf seinem zur Stimmabgabe genutztem Rechner tilgen muss. Das verwendete Anonyme Zertifikat muss der Pirat nach der Überprüfung das seine Stimme berücksichtigt wurde spurlos vernichten. Mit dem Besitz seines privaten Schlüssels kann er im Nachhinein anderen gegenüber theoretisch nachweisen, wie er Abgestimmt hat. Da diese Zahl nach dem Publizieren der Festlegung aber nicht mehr gebraucht wird, kann er diese frühzeitig entsorgen. Aber selbst wenn eine TPM Plattform für die Digitale Signierung über ein erzwungenes Revoke des Anonymen Zertifikats vor der Publikationsphase die Vernichtung des privaten Schlüssels erzwungen wird, so bleibt man bei der Anonymität auf die Mitarbeit des Piraten für die Geheimhaltung angewiesen. Er könnte durch ein frühzeitiges leaken seines anonymen Zertifikates Dritte in den stand versetzen, sein Verhalten im Nachgang zu verifizieren. Das selbe würde durch Zeitkoinzidenz passieren, wenn der betroffene Pirat z.B. einen nur für ihn von Dritten bereitgestellten Tor Eintrittsserver für den Verbindungsaufbau nutzt.

Nicht nur das Fehlen eines digitalen Singnaturalgorithmus trennt uns vom Status einer Internetpartei

Zum Schluss möchte ich noch einen ganz gewichtigen Punkt ansprechen, der mich auch am Liquid Feedback stört. Liquid Feedback entstand in der Berliner Piraten Comunity, wo man sich persönlich kannte. Demzufolge sind keinerlei Funktionen wie Themenfinder oder Delegationsfinder vorhanden. Es ging den Berlinern nur um die Ausformulierung von Anträgen. Wenn man Twitter mit seinem GNU klon Identi.ca oder Facebook mit Diaspora vergleicht, dann zeigt sich, das diesen Plattformen genau diese Vorschlagfunktionen fehlen, welche die kommerziell Plattformen so erfolgreich machen. Dort finden sich Leute und Themen "von selbst" zusammen. Genau das brauchen wird aber bei den Piraten auch. Der Arbeitsaufwand ist ohne, wenn jeder alles lesen muss, einfach nicht mehr zumutbar. Das heißt, jeder Pirat sollte zum Beispiel auf seinem Liquid Feedback Account die Möglichkeit haben, ihn interessierende RSS Quellen zu hinterlegen, welche das System nutzt, um für die betreffende zu errechnen, zu welchen Anträge er vermutlich am ehesten was Kompetentes beizutragen hat. Über solche Anträge sollte das System seinen Nutzer dann auch mit hoher Treffsicherheit informieren. Auch sollte das System so etwas wie Qualitätsindizehs errechnen, also zum Beispiel aus Häufigkeit der Teilnahme, Häufigkeit der Beteiligung durch das Einbringen von Anträgen und deren Ergebnis bei den resultierenden Abstimmungen und ob diese Überhaupt angenommen zur Abstimmung angenommen wurden. Auf Basis dieser Daten müsste das System auch durch den Vergleich der offenen Abstimmungen auch Vorschläge für Delegationen berechnen, wobei es sinnvoll wäre, darauf zu Achten das sich die Delegationen möglichst weit streuen. Das heißt bei den Vorschlägen sind Leute mit weniger Delegationen bei vergleichbarer Qualität vorzuziehen. Es ist kein Zufall, das Liquid Feedback in Staadstaaten wie Berlin bestens funktioniert und auf dem Platten Land eben eher nicht und dort deswegen von grossen Teilen Abgelehnt wird. Ohne Delegationen wird viel zu viel Zeit für zu wenig Effekt in Anspruch genommen. Nur aus der Ferne kennt man aber wie bei anderen Parteien nur wenige Akteure mit großer Reichweite in innerparteilichen oder mainstream Medien wie Marina, Martin und einige weitere übliche Verdächtigen. Damit machen dann die Landpiraten aber das zuvor in der Staadt florierende Delegaionsbiotop auch wieder mit einigen Hyperdelegierten wieder Platt. Ich persönlich würde sogar so weit gehen, das man sagen sollte, Delegationen gibt es in Zukunft nur noch auf Gegenseitigkeit. Also nur noch z.B. Innen und Rechtspolitik gegen Außenpolitik auf Gegenseitigkeit, so das sich auch alle sich am Liquid Feeedback beteiligen, aber eben nicht mehr auf Dauer auf der vollen Breite des Systems. Nachtrag 27.10: Fehlerhafte Abbildung 5 verbessert.