17 Juli 2013

Hurra die Energiewende ist da - und jetzt versickert wertvolles Steuergeld, weil die Regierung in der Vergangenheit nichts tat Strom speichern zu können

Die gute Nachricht zuerst: Die Energiewende ist da. Heute konnte man in diversen Zeitungen lesen, das die Betreiber von Kraftwerken drohen Kraftwerke vom Netz zu nehmen. Das Gaskraftwerke gefährdet sind, weil die mittägliche Lastspitze von der Photovoltaik vernichtet worden ist. Aber auch Steinkohlekraftwerke sind endlich von der Abschaltung betroffen, weil diese viel zu selten am Netz sind um die Bereithaltung der Anlagen finanziell zu legitimieren.

Aber wieso ist das eine Drohung? Als die Grünen und die Roten sich das Erneuerbare Energie Gesetz ausgedacht haben, da war der Ökostrom eine Tasse voll Wasser im Bodensee. Aber die Dynamik des Ausbaus nimmt mit der Preisverringerung der Komponenten in Massenfertigung immer dramatische Ausmaße an. Man hat immer wieder mit Senkungen der Einspeisevergütungen dagegen gehalten. Jetzt aber liegen die Vergütungspreise schon bei 60% des Wertes den man beim Kauf bezahlen muss - wenn es sich nicht gelingt von der Ökostromumlage zu befreien. Alle jene Betrieb die es nicht können, können immerhin mit PV Strom zum Selbstgebrauch ihre Rechnung reduzieren. Da bedeutet aber auch, das sich die Entwicklung nicht mehr bremsen lässt.

Bildquelle: EEX

Heute ist der Ökostrom aber zum Teil schon mehr als die Hälfte des Stromes in der Steckdose. Unter diesen Bedingungen muss man die Konzeption ändern. Das hat die Binderegierung verpennt. Was fehlt sind Speicherkapazitäten. Mann hätte die Entwicklung neuer Anwendungen der Pumpspeicherkraftwerke dringend fördern müssen. Das ist aber trotz interessanter Ansätze wie Pumpspeicherkraftwerke in alten Tage und Untertage bauen oder durch das hydraulische Anheben großer Lasten. Hier eine Playliste welche die Entwicklung dieser Idee dokumentiert:



Die Stromkonzerne sagen jetzt, wir haben viele Alte Kraftwerke, deren Wirkungsgrad eh nicht so berühmt sind, die jetzt so selten ans Netz gegen, das sich deren Betriebsreithaltung nicht mehr zumutbar ist. Hätte die Regierung ihre Pflicht erfüllt und ihre Arbeit gemacht, gäbe es heute genug Speicherwerke, mit denen man diese alten Kraftwerke problemlos auf den Schrott entlassen könnte. Jetzt gibt es diese aber nicht, so das wir sie aus gründen der Versorgungssicherheit brauchen - und sei es nur weil sich die Franzosen mit ihren schlecht isolierten elektrisch geheizten Gebäude bleischwer auf das Netz legen. Es ist schon klar was die Konzerne wollen: Sie wollen den Steuerzahler für diese Service zur Kasse bitten.

Es ist schon ober peinlich, das jemand der einen Dr. in Physik hat sich naturwissenschaftlich trotz Verfassungsmäßig garantierter Richtlinienkompetenz so inkompetent angestellt hat. Frau Dr. Merkel gehört dringend Abgewählt! Nebenbei bemerkt: Mit Stromspeicher lassen auch die Leitungen besser nutzen, und diese Ausgeben können auch reduziert werden. Der Trick ist: Man kann Leitungen auch zu Zeiten nutzen wo man Sie heute nicht braucht. Wem das noch nicht reicht, man könnte auch durch die Stromleitungen Hochwasser gefährdete Flüsse entlasten. Und zwar so, das eine vergleichsweisse geringe Fläche in ein Gewässer gewandelt werden muss.

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