05 Februar 2014

Die subtilen Fouls der US-Regierung durch Informationsvorsprung

Anhand der Geschichte des Golfkriegs zeigt sich sehr schön wie mit der Ausnutzung eines Informationsvorsprungs die eigenen Interessen im Wege von Seiteneffekten vorangebracht werden können. Schon aus diesem Grund sind die Enthüllungen von #Snowden ein Grund für den Friedensnobelpreis an ihn.



Interessant finde ich die Aussage, das Wirtschaftssanktionen gegen ein Land an sich unzulässig sind insoweit sie Zivilisten treffen. Nur, wie soll man dann noch nichtkrigerischen Druck gegen eine Regierung die Internationales Recht bricht aufbauen? Geht wohl nur, in dem man physischen Druck gegen die Regierung selbst aufbaut. Das dürfte aber von außen unmöglich sein. Oder man hat Verträge, in denen der UN eine Option eingeräumt wird mit einem wie auch immer gearteten Beschluss eine Regierung verbindlich abzusetzen und eine neue Regierungsbildung nach der Verfassung des betroffenen Landes zu starten. Aber wenn ein Volk für seinen Führung mehrheitlich bereit ist in den Krieg zu ziehen, wird sie dann ein wenig Tinte auf einem Blatt Papier interessieren.

Bliebe dann nur noch, die Angehörigen einer solchen Regierung für Volgelfrei zu erklären, so wie es der Papst im finsteren Mittelalter mit seinen Gegnern getan hat. Auch nicht die optimale Lösung. Gute Ideen sind hier gefragter den je.

Jetzt wird Publik das, die USA auch Kanzler Schröder abgehört haben - vermutlich weil dieser nicht bereit war ihren Vorgaben blind zu Folgen. Hier hatte die Deutsche Regierung ausnahmsweise eine Adäquate Informationslage, weil die Vom US Geheimdienst missbräuchlich verwendeten Information ursprünglich vom BND stammten.



Es wird höchste Zeit, die US Regierung gründlich Auszuspionieren. Wir brauchen einen besseren Auslandsgeheimdienst welcher die untiefen der #US Administration erhellt, und der so gut ist, das die USA sich genötigt sehen eine No Spy Abkommen für das Territorium des jeweils anderen Land abzuschließen und sich auch daran zu halten.

Und dabei ist noch zu Überdenken ob man der US-Regierung überhaupt trauen kann. Die #USA waren offensichtlich im kalten Krieg kein so zuverlässiger Bündnispartner wie sie immer vorgegeben haben. Der Ex-Verteidigungsminister Robert Macnamara gibt in dieser Doku zu Protokoll, er und Präsident Kennedy waren entgegen der offiziellen Natodoktrin nicht bereit, Deutschland im fallen eines Überrollendem Angriff der USA Deutschland auch mit Atomwaffen zu verteidigen - auch wenn der Warschauer Packt vor den Toren von Bonn steht! Man sollte den Amerikanern auch nicht wirklich viel mehr Glauben als zum Beispiel den Russen.



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