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10 Dezember 2013

Werden sich Drohnen als Autonome Liefersysteme durch die Luft durchsetzen??

Anfang der Woche machte Amazon international von sich reden, als es Ankündigte, in sptestens 5 Jahre werde es Einlieferungen binnen 30 Minuten per Octokopter Drohne zustellen zu wollen.



Alleine sind sie damit nicht. Auch die Logistikunternehmen denken darüber nach, wie sie Ihren Service schneller und vor allem auch billiger machen können. Gerade bei uns und im Zusammenhang mit der Mindestlohndebatte die so in den USA nicht gibt ist das ein Punkt der den technischen Fortschritt beflügelt.



Aber auch völlig neue Anwendungen sind Denkbar, wei zum Beispiel die Imbisbude bei der man einen Döhner via Döhnerkopter anfordern kann. Da fast alle Smartphones heute ein GPS an Bord haben, keine Abwegige Idee:



Wobei ich es so machen würde, das ich dem Kunden ein Code aufs Smartphone schike, mit dem er via APP und WLAN den Abwurf auslöst. Damit erübrigen sich die Probleme der Landung und des Fehlabwurfs auf der einen seite - und der Kunde hat den Erhalt der Wahre Quittiert.

Aber die schöne neue Welt hat einen gewaltigen Haken. Die Autonome Zusendung von Sendungen wurde ja bereits in den 1970'ger Jahren bis zur Einsatzreife entwickelt und ist seither im Regulären betrieb. Der einzige Unterschied zu den jetzt ins Auge gefassten Anwendungen ist, das bei den neueren Anwendungen der Empfänger die Sendung haben will. Das war bei den bisherigen Anwendungen nicht der Fall.




Da GPS Chips, Single Board Computer und per Servos steuerbare Modellflugzeuge regulär am Markt zu haben sind, habe ich mich schon lange gefragt, wann es den ersten Anschlag mit einem self made Marschflugkörper geben wird. Die Amerikaner sind sich der Gefahr bewusst. Aus diesem Grund hat das zivile GPS einen künstlichen Fehler und steht unter wiederrufvorbehalt. Wenn die Amerikaner zu den Schluss kommen es sei zu gefährlich kann es abgeschaltet oder der künstliche Fehler vergrößert werden. Bei dem im Aufbau befindlichen System der EU will man das nicht um sich auch bei zivilen Anwendungen auf das System verlassen können. Das Problem dabei: Terroristen können sich dann aber auch auf das System verlassen. Das vereinfacht gewollte und ungewollte Zustellungen gleichermaßen.

Ich vermute mal, das Menschen welche das Ingenieurmäßige Talent haben solche Dinge Umzusetzen, bisher noch immer einen platz im Leben gefunden haben, der ihnen erstrebenswerter erschien als das Dasein eines Terroristen. Das wird sich aber beim Zusammentreffen von Massentechnik mit dem religiösen Irrsinn von zum Beispiel Islamisten vermutlich ändern. Die Terroristen des 9/11 haben extra rudimentär Fliegen gelernt um ihre Taten zu vollbringen. Heutige Sicherheitskonzepte für gefährdete Ziele geht davon aus, das sich ein potentielle Angreifer auf dem Boden annähern muss. Entweder in einem Fahrzeug oder zu Fuß. Je nach Tragkraft werden dann diejenigen Zonen ausgewiesen, in denen eine Angreifer keinen substantiellen Schaden anrichten kann.

Das ändert sich, wenn Terroristen auch auf die Lieferung per Drohne umsteigen. und einen Anschlag direkt vor einem Fenster ausführen. Wie will man Botschaften und andere wichtige Ziele mittels automatisierte Waffen schützen? Oder mit einer Mikrowellenkanone? Das wird wegen potentieller Kollateralschäden nicht gehen. Irgendwo kommen die Geschosse auch wieder runter, starke Mikrowellenstrahlen in der Atmosphäre gefährden womöglich Verkehrsflugzeuge. Einzig wenn Menschen die so clever sind, das sie Alltagstechnik zu einem Marschflugkörper umfunktionieren können anderweitig eine befriedigendes Leben führen können, wird es keine Zweckentfremdung solcher Autonomen Liefersysteme geben.

Aus diesem Grund bin ich der Meinung, das die Welt dafür schlicht und einfach noch nicht reif ist für Autonome Lieferungen durch der Luft ist.

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