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15 Juli 2018

Unglaublich dieses faule und dumdreiste Cyberkriminellengesox ... Bitcoin sammeln via Porno Trojaner Bluff

Was der Kriminelle nicht bedacht hat ... nicht jeder Mag Pornos!

Die Header

Return-Path: <admin@hempfactories.com>
...
Received: from hempfactories.com ([185.144.29.137] helo=hempfactories.com)
by ASSP.nospam with SMTP (2.6.2); 15 Jul 2018 06:29:52 +0200
DKIM-Signature: v=1; a=rsa-sha256; c=relaxed/relaxed; s=mail; d=hempfactories.com;
h=Message-ID:From:To:Subject:Date:MIME-Version:Content-Type; i=admin@hempfactories.com;
bh=xxKGrYjv5If6H3VRQv1GL8js1+HuMcJkZqwu/l4TK0s=;
b=OzE4ggZd5raMD5SfhND2xDncQcE2x+f5SALoX5OaIVhBY6ZZnpL9w3uLj+wfPhfJbqS2sR0Ha3ad
2XM5CAfE3trHeImWx8efwxJtU8GXVs/scNIvKpOv6rxJqg5jYvCYMTPMd366wIJC0gofb+CRv+Fc
WxF4MNZyyJOR7FzAh68=
Message-ID: <C.............@hempfactories.com>
From: "vbseytoe" <admin@hempfactories.com>
To: <.....@.....de>
Subject: =?windows-1251?B?We51J3JlIG15IHZp8XRpbQ==?=
Date: Sun, 15 Jul 2018 03:38:26 +0100
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/alternative; boundary="2776c2dbef319c197b0af7f88746"

Die Mail

Subject: Yоu're my viсtim

Hi, victim.
I write you bесausе I put a mаlwarе on thе wеb page with porn whiсh you hаvе visited.
My virus grabbеd аll your personal info аnd turned оn yоur camerа which сaptured the proсess оf your оnanism. Just after that the sоft saved yоur cоntact list.
I will dеletе the comрrоmising vidеo and infо if yоu pаy mе 250 USD in bitcоin. This is аddress fоr payment : 16QvCe5fNwK4TXXG7gaxZbtFyJ5sypaba1

I give yоu 30 hоurs аftеr yоu орen my messаge fоr mаking thе transаction.
As soоn аs you read the messаgе I'll see it right awаy.
It is nоt necеssаry tо tell mе thаt yоu hаve sent mоnеy to me. This аddrеss is сonneсted to yоu, my systеm will delеtе everything automаtiсаlly after trаnsfеr сonfirmatiоn.
If you need 48 h just reрly оn this lеttеr with +.
Yоu саn visit the роliсе stаtion but nobоdy сan helр you.
If you try tо deceive me , I'll seе it right away !
I dоnt livе in yоur country. So they саn not traсk my lосation evеn fоr 9 mоnths.
Goоdbye. Dоnt forget аbоut the shamе аnd to ignоrе, Yоur lifе can be ruined.

Eine Beschwerde habe ich an den russischen ISP der IP 185.144.29.137 geschikt

Was sagt der DNS?

dig -t any hempfactories.com

; <<>> DiG 9.11.2 <<>> -t any hempfactories.com
;; global options: +cmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 44875
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 6, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 1

;; OPT PSEUDOSECTION:
; EDNS: version: 0, flags:; udp: 512
;; QUESTION SECTION:
;hempfactories.com.             IN      ANY

;; ANSWER SECTION:
hempfactories.com.      599     IN      A       185.144.29.137
hempfactories.com.      3599    IN      NS      ns35.domaincontrol.com.
hempfactories.com.      3599    IN      NS      ns36.domaincontrol.com.
hempfactories.com.      3599    IN      SOA     ns35.domaincontrol.com. dns.jomax.net. 2018062107 28800 7200 604800 600
hempfactories.com.      599     IN      MX      10 mail.hempfactories.com.
hempfactories.com.      599     IN      TXT     "v=spf1 ip4:185.144.29.137 a mx ~all"
;; Query time: 201 msec
;; SERVER: 8.8.8.8#53(8.8.8.8)
;; WHEN: Sun Jul 15 12:29:36 CEST 2018
;; MSG SIZE  rcvd: 232
Da hempfactories.com. laut whois seite durch enom.com regisriert wurde - dort aber keine Abuse Adressen auffindbar waren habe ich Sicherheitshalber auch eine Beschwerde an wildwestdomains.com den Registar von domaincontrol.com. gesendet, für den Fall das auch die Domain des Nmeservers eine Fake ist und dazu gehört.

Wenn ihr auch so ne Mail bekommt, ab in die Tonne damit!

08 Juli 2018

Die unverschämte Geldgier der Contentindustrie ... und ihre daraus resultierende Unfähigkeit ein zeitgemäßes Geschäftsmodell zu entwickeln.

Im Europäischen Parlament konnte gerade nochmal Initiativen der Contentindustrie zum Urheberrecht verhindert werden. Die Content- und Nachrichtenindustie hat natürlich (noch) einen erheblichen Einfluss auf die Warnehmung der politischen Landschaft durch den Wähler ... und aus diesem Grunde sind Parteien und ihr Führungspersonal immer wieder willfährig bereit Forderungen der Contentindustrie mit wenig Rücksicht auf Wähler und Demokratieentwicklung umzusetzen.

Wenn sie ein Unternehmen haben, dann machen Sie im wesentlichen folgendes: Sie beobachten ihre Umgebung und suchen nach vorhandenen oder potentiellen Bedürfnissen der Menschen in ihrer Reichweite. Dann müssen sie Geld Investieren um eine Lösung für das gefundene Bedürfnis zu Entwinkeln und Herzustellen. Wenn ihre Ressourcen dazu nicht Reichen oder das Potentielle Geschäftsvolumen sehr groß ist, dann werden sie einen Business plan erstellen und das Geschäft zum Beispiel durch eine Bank fremdfinanzieren lassen. Bei schon existierenden Bedürfnissen geht das seht gut ... bei den Potentiellen ist die Akzeptanz die große Unbekannte - wobei sich an dieser Stelle das Crouwdfunding entwickelt hat - die Finanzierung durch die zukünftigen Kunden selber. Am ende dieses Prozesses steht ein Produkt, das der Kunde erwerben kann, über das er aber noch Informiert werden muss, damit er überhaupt weiß das es das Angebot gibt.

Oder Sie sie Betreiben ein Handelsunternehmen, Kaufen also ein Produkt anstatt es Herzustellen von einem Hersteller wo auch immer und bringen dieses unter die Leute. Beispiel: Es ist heiß, der Garten vertrocknet und die meisten Gärtner finden das nicht schön. Also muss man bewässern, Obi hat sich als einer von vielen des Themas unter anderen angenommen und das ist der Werbeflyer zu dem Thema der Filiale aus meiner Geburtsstadt:

Screenshot der Webseite https://www.obi.de/prospekt/aktuell/

Können sie sich vorstellen, das ein Unternehmen wie zum Beispiel Obi Geld für die Werbematerialien zu ihren Produkten verlangt? Wohl kaum, denn das kann nicht wirklich viel sein und behindert das Hauptgeschäft nicht unerheblich. Jeder Kunder der sich gegen das Werbematerial entscheidet ist für das Hauptgeschäft verloren. Nicht so die Industrie der bewegten Bilder. Sie hält so was vielenorts für eine gute Idee.

Ich benutze ... der besseren Übersichtlichkeit halber (keine Werbung) ... eine kostenlose Open Source App auf dem Handy welche mir das Fernsehprogramm Anzeigt. Für die die es interessiert: Es handelt sich um den TV-Browser. Da die Entwickler des Open Source Projekt nicht noch Geld mitbringen können und wollen, Werbung als Einnahmequelle verpönt ist, fällt hier Geldgeilheit im Gegensatz zu Kommerziellen Angeboten sofort auf. Und was soll ich Sagen, in der Tat ist es so, das selbst für das Übersichtsartikelchen zum Film vom Anbieter Geld genommen wird. Ich sag es jetzt noch mal für ganz seichte Gemüter: Erfahre ich nicht aus anderer Quelle warum der Film für mich sehenswert sein soll, so findet er so für mich einfach nicht statt. Es gibt viel Mehr Videos zum Ansehen als ich noch Lebenszeit habe. Es ist wirklich so hirnrissig als ob Obi für die Werbung Geld verlangen würde.

Screenshot aus der APP https://www.tvbrowser-app.de

Ich kann mich erinnern das die Otto Kataloge in meiner Kindheit Geld gekostet haben, aber nur für Neukunden. Das wahr wohl eher eine Schutzgebühr gegen Missbrauch weil die Herstellung dieses Dicken Buches natürlich schon kostenintensiv war. Aber in elektronischer Form gibt es das nicht mehr und selbst den Hauptkatalog kann man heutzutage Kostenfrei bestellen.

Screenshot der Webseite https://www.otto.de/order/catalogs

Aber so was ist nicht der Einzige Punkt eines Gier bezogenen Sockenschußes. Die Qualität der Fernsehprogramms erhebt sich längst nicht mehr über das im Internet .... eher im Gegenteil. Die Im Internet vorhandenen Vorträgen von Universitäten und ambitionierten Amateuren setzen heute die allgemeine Bildung eher und besser um als das öffentlich Rechtliche Fernsehen, welche einen expliziter Auftrag dafür hat und ein Gebühren Privileg dafür genießt. So bestreite ich schon seit geraumer Zeit das Abendprogramm vorzugsweise von Youtube & Co. Durch die zunehmende zeitliche Flexibilität kommt es immer öfter vor, das ich auch z.B. die Nachrichten übers Internet ziehe, weil es einfach gerade anderes nicht passt. Ich müsste mich eigentlich nur noch aufraffen und einen Cromcast besorgen, dann könnte die Satellitenschüssel weg. Sollte die jetzige ausfallen gäbe es vermutlich keine neue mehr, so wie das heute schon bei den Radios der Fall ist.

Nur dann kommt so was hier ... zum Beispiel während der Tour de France Berichterstattung.

Screenshot aus der 19:00 ZDF Heute empfangen über das Internet

Was sind das nur für Manager. Das ZDF bekommt zwangsweise viel Geld von den Zusehern. Da ist es völlig inakzeptabel das ein Teil der Leute wegen des Übertragungsweg ausgeschlossen wird. Zumal das öffentlich rechtliche Fernsehen sich im Neuen Medienstaatsvertrag ein Mandat zur Ausweitung in das Internet hat geben lassen, und die Gebühren mit Hinweis auf die Computer von jedem - auch wenn kein Fernseher besitzt - eingetrieben werden. Wenn Sportveranstaltungen die Übertragungsrechte die nötig sind um alle Nutzer zu erreichen zu einem angemessenen Preis verweigern, dann sollten erst gar keine Rechte erworben werden. FERTIG, Auch eine Tour de France ist auf Werbung in eigener Sache angewiesen. Wenn sie in den Nachrichten nur Textuell oder auch gar nicht mehr erwähnt werden ... bei dem vielen Doping der Vergangenheit spricht eh etliches dafür ... dann werden sich das die Verantwortlichen vermutlich schnell überlegen. Bei teuren Sportrechten bin ich eh aus Prinzip dafür das diese nicht für eine Angebot mit Zwangskundschaft erworben werden. So was ist Privatsache der jeweiligen Fans.

Die Contentindustrie hat sich also als Unfähig erwiesen im Regulären sinn Unternehmerisch tätig zu werden. Im Rahmen des Lobbying durch Sie wurden dann so Demokratie gefährdende Dinge gefordert wie zum Beispiel eine Linksteuer für Suchmaschinen oder Verpflichtungen für Plattformen mit Nutzercontent -- also dort wo der Gesellschaftliche Diskurs jetzt und erst recht in Zukunft stattfindet -- so genannte "Uploadfilter" zu Implementieren. Dabei soll es sich im Software handeln, welche vor einer Publikation überprüft ob ein Werk dem Urheberrechtsschutz unterliegt.

Bei der Linksteuer geht es darum, das die Nachrichten und Contentindustrie Geld von jedem haben will der auf Dritten Angeboten auch nur darauf Hinweißt das es bei einem Anbieter ein Angebot zu einem Thema gibt. Eine Nachrichtenauswahl zu erstellen war in der Vergangenheit eine recht teure Angelegenheit. Man musste alle Nachrichten zusammentragen, bewerten und dann eine Auswahl für die Kunden erstellen werden. Am ende des Prozess stand ein Angebot wie ein Zeitung oder eine Nachrichtensendung im TV oder Radio. Es ist aber auch eine sehr mächtige Angelegenheit, weil die Auswahl das mittel der Wahl ist um Kunden in eine politische Richtung zu manipulieren. Ich kann durch ständiges wiederholen von Beiträgen rund um ein Thema - z.B: Kriminalität von Flüchtlingen - ein Thema aufblassen oder durch sehr seltenes darstellen jeweiliger Inhalte ein Thema oder sogar ganze Parteien ersticken. Insoweit und durch die Berücksichtigung Individueller Interessen des Kunden sind Automatisierte Prozesse ein echter Gewinn für den Kunden. Aber bei kommerziellen Angeboten im Internet der hergebrachten Quellen ist davon nichts zu sehen, man will das Auswahl Privileg nicht aus den Händen der Redakteure nehmen. Die Vermutung liegt nach, das man sich seinen politischen Einfluss erhalten will, und sei es um den Preis der eigenen Wettbewerbsfähigkeit. Man schaft einfach kein vergleichbares geldwertes Angebot das als Ganzes hinter einen Login kann, also Verkaufsfähig ist. Natürlich müsste dazu der Technische Fortschritt voll Umgesetzt werden und die Kostenvorteile an die Kunden weitergeben werden. Wo man früher einen Hubschrauber mieten musste tut es heute auch eine Drohne und jedes bessere Handy liefert Bilder in Kinoqualität. Kurierdienste für Filmmaterial braucht man auch nicht mehr ....

Bei dem zweiten Anliegen der Contentindustrie - dem Uploadfilter - ist das Problem und Missbrauchs Potential noch sehr viel grösser. Das Problem dabei: Zum einen gibt es ein Zitat-recht welches es zulässt, Material ohne Einwilligung oder Lizenz zu benutzen um sich mit dem Inhalt des Material auseinanderzusetzen. Das gilt auch für Filme, die Plattform www.fernsehkritik.tv ist ein sehr schönes Beispiel für diesen Fall.

Nebenbei Bemerkt, es ist Gesellschaftlich sehr Nützlich was Herr Holger Kreymeier da trotz massiver juristischer Anfeindungen und Winkelzügen da macht, ist es doch zum Beispiel im wesentlichen auf sein Wirken zurückzuführen das die Staatsanwaltschaften die Betrügerischen Call-in-TV Sender aus dem Verkehr gezogen haben. Meine Beschwerden noch um die Jahrtausendwende bei der dafür zuständigen Medienaufsicht waren da trotz aufwendiger Begründung - Erfassung der Fernsehbilder mit einem Video Digitalisierer und mit Bildbearbeitungssoftware - ohne erkennbare Wirkung. Diese Sender haben unter anderem Suchbilder wie in Zeitungen veröffentlicht und Anrufer - die mit einer Gewinnaussicht angelockt und dafür erstmal Zahlen mussten - gefragt wie viele Unterschiede es in einem Bilderpaar gibt. Das Problem, einzelne Unterschiede waren vermutlich so klein, das sie von der TV-Norm nicht mehr übertragen wurden. Jedenfalls waren sie trotz Subtraktion der Bilder nicht mehr Nachweisbar.

Eine andere Masche war zum Beispiel die Leute Automarken raten zu lassen ... nur das die dann eben neben 2 oder 3 bekannten Marken auch noch Marken die so zwischen 1890-1910 von Irgendwelchen Kutschenbauern die mit der Zeit gehen wollten beim Patent und Markenamt eingetragen wurden verwendet haben. Ja klar, juristisch sind das Automarken ... da konnten sich die Anrufer nach belieben Dumm und Arm raten. Solcherlei Aktivitäten würde ein Uploadfilter unmöglich machen.

So ein "Uploadfilter" ist aber auch eine Steilvorlage für jeden zukünftigen Diktator um eine wie auch immer geartete staatliche Zensur zu implementieren. Parteien die von so was träumen sind ja im Parlament neu hinzugekommen. Und selbst wenn das unterbliebe, so wäre es doch eine Zementierung der Plattform Betreiber, denn Urheberrechtsbesitzer sind im Allgemeinen nicht bereit Daten über ihre Rechte oder gar Inhalte an denen sie Rechte halten für derlei Zwecke herauszugeben. Ich habe das selber erlebt in der Zeit als ich "usenet-replayer.com" als Plattform für das Usenet betrieben habe. Von der Ifpi habe ich .. nach besuch dort und längerer Diskussion ... immerhin eine Datenbank der Tonspuren (Traknummern) bekommen, aber von der Gema und anderen Verwertungsgesellschaften gab es zum Beispiel nix zum Schutz der jeweiligen Klienten. Ich glaube aber nicht das ich diese Daten kostenfrei bekommen hätte wenn ich nicht schon die Plattform über Jahre erfolgreich betrieben hätte sondern nur eine neue Plattform errichten wöllte. Von der automatisierten DMCA - eine der ersten Weltweit - wurde je nach Urheberrechts Typs ganz unterschiedlich Gebrauch gemacht. Während einzelne Vertreter den Server so weit das für mich Nachvollziehbar war von Ihrem Materialtyp (zum Beispiel Steuercodes für Computergesteuerte Maschinen) sauber hielten, kam von der Audiovisuellen Ecke zu meiner eigenen Verwunderung keine einzige Anfrage... obschon mein Eindruck war das es nötig gewesen wäre.

Ohne die Inhalte konnte ich nur Leute automatisiert aus dem Verkehr ziehen, welche Massen an Daten Publizierten von zum Beispiel ganzen CD vornahmen - mehr nicht, denn einzelne Titel sind im Allgemeinen ohne Inhalte nicht signifikant aussagekräftig. Mir hat das damals gereicht um Argumentieren zu können das mein Geschäftsmodell trotz deren eklatanter Untätigkeit nicht auf der Ausbeutung von Rechtebesitzern beruht, weil es nur sehr wenige Quellen waren, welche Urheberrechte systematisch mit Füssen getreten haben und so der exzessive Missbrauch gestoppt werden konnte. Mehr ging damals auch Rechner technisch mit vertretbarem Aufwand nicht ... aber das zum Beispiel ist heute definitiv anderes.

Im Grunde genommen ist es - damit ein Urheberrecht respektiert werden kann - nötig das das zu schützende Werk publiziert wird. In den USA ist das in der Tat so geregelt, jedes geschützte Werk kann in der Kongressbibliothek kostenfrei eingesehen werden, weil die dortige Hinterlegung Voraussetzung für den Rechtsschutz eines Werkes ist. Solange das nur "Vor Ort" geht ist das für einen Rechteinhaber ... obschon die Recherche dort Kostenfrei ist ... ohne Belang, denn die nötigen Reisekosten schützen seine Einnahmen. Das würde sich ändern wenn dieses, zum Beispiel zur Angleichung der Lebenschancen im ganzen Land, auf einem web basierten Zugang umgestellt wird. Wie Wichtig so was für die Demokratie ist kann an zwei Tatsachen erkannt werden. Zum einem wahr in den ersten Versionen des Urheberrechts - als es noch einen König oder Kaiser als Souverän gab - eindeutig geregelt das dieser Souverän und seine Beauftragten jedes Werk einsehen und nutzen durften - eben um sich ein umfassendes Bild von der Lage im Land machen zu können. Heuter ist das Volk der Souverän des Landes und damit auch so was wie der Rechtsnachfolger des damaligen Souverän. Und zum anderen ist das Problem der Politischen Kontrolle nach wie vor Evident. Es ist nicht Einzusehen, das ein SPD-Notenbanker ungerechtfertigt bereichert wird, nur weil seine unpassenden rassistischen Äußerungen in Buchform viele Wähler nötigt, sich aus erster Hand über den Skandal informieren zu wollen um festzustellen ob der Mann und seine Partei die an ihn nicht aus ihren Reihen entfernt hat aus ihrer Sicht der Dinge noch tragbar ist.

Um die Contentindustrie doch noch auf den richtigen Weg zu Lenken muss vermutlich das Geschäftsmodell explizit festgeschrieben werden. Lizenz pflichtig ist der Content immer dann, wenn er für Berufliche Zwecke genutzt wird. Nachrichten werden zum Beispiel von den Tradern in den Bankhäusern, Disponenten, Einkäufern beruflich genutzt, Filme und Life Übertragungen von Public Viewing Veranstaltern, Lichtspielhäuser, Wirten mit einem Fernseher im Gastraum, ... Musik findet als Wartemusik in Telefonanlagen, zur Berieselung von Verkaufsräume und natürlich als Hauptprodukt in Konzerten, Tonträger oder Notenblätter Verwendung ...