27 Januar 2013

Die #Aufschrei Diskussion um den Alltagssexismus

Gestern fing es an, das Frauen unter dem twitter haschtag #Aufschrei über all die Dinge berichten, die ihnen im Alltag nicht gefallen. Der enorme Erfolg den die Aktion hat, #Aufschrei erreichte die Weltweiten Top 10 Trends, zeigt das noch viel im Argen liegt mit der Gleichberechtigung. Der Erfolg von Twitter bei dem beflügeln der Diskussion liegt meines Erachtens daran, das die schriftliche Echtzeitkommunikation direkte Verbindung von menschlichen Geist zu menschlichen Geist öffnet, ohne das Dinge wie Hormone, Pheromone, und andere biologische Unzulänglichkeiten die Teilnehmer beeinflussen.





Aber die Sache ist eben nicht nur so, das Frauen benachteiligt, herab gewürdigt, beschimpft, bedrängt, ... werden, auch umgekehrt ist es so, das Männer substantiell benachteiligt werden.

Beispiel: Ein Kind aufzuziehen kostet einen Elternteil locker 100 000 €. Wenn jetzt einer der Eltern aber nur vorgemacht bekommt, das er ein Elternteil ist, dann ist das Ansicht ein sehr schwerer Fall von Betrug. Wenn jemand durch Täuschung eine Person veranlasst einen Vermögensbetrag dieser Größenordnung zu Gunsten einer anderen Person aufzugeben, dann ab 50.000€ eine Freiheitsstrafe fällig!

Was macht eine Familienministerin? Ihr erster Reflex ist auf eine neue Technik die diesen Missbrauch aufzudecken vermag, soll im Zugang erschwert werden. Erst sollte es gar nicht möglich sein, jetzt muss ein Begründeter verdacht vorgetragen werden. Auf der anderen Seite verjährt der Anspruch bei Verheirateten Männern und solchen welche eine Vaterschaft ohne Prüfung anerkannt haben, nach 3 Jahren des des Nichtstun, wenn eine betrügende Mutter z.B. ein zweideutige Bemerkung macht und der Mann, weil er wegen der idiotischen Rechtsladen fürchtet vor Gericht zu scheitern, für immer und er muss für das Kind aufkommen, auch wenn später zweifelsfrei nachgewiesen wird, das er nicht der Vater ist.

Da geht es also um eine massive Benachteiligung. Es geht da um Geldbeträge, die Vergleichbar sind mit den finanziellen Benachteiligungen von Frauen im Berufsleben. Aber das ist nicht das Einzige. Ein nächster Punkt das Sorge recht bei unverheirateten Eltern. "Wenn man die Ehe in ihrer heutigen Form nicht mehr attraktiv findet, dann können man doch auch so eine Beziehung führen." Ein Satz den ich mir von meiner Familie des öfteren haben anhören dürfen. Als das 1992 für mich eine reale Option war, weil das Leben einen weiblichen Menschen in meine Umgebung brachte, welcher der Sprichwörtlicher Deckel auf den Topf darstellte. Sie hat im Osten das gemacht, was ich im Westen gemacht habe. Sie ist 3 Jahre jünger als ich, rauchte nicht, sah richtig gut aus, hatte mit Segeln ein Hobby das ich auch schon mal gemacht habe, ...

Warum wurde nichts daraus, zumal die Frau wirklich nachhaltig versucht hat was mit mir anzufangen? Ganz einfach: Als Unehelicher Vater hätte ich damals noch nicht mal ein Umgangsrecht mit dem eigenem Kind gehabt. Heutzutage gibt es ein Umgangsrecht und bei Einverständnis der Mutter auch ein Sorgerecht. Das Problem ist, es gibt kein Junktim zwischen dem Zustandekommen des Nachwuchses und dem Zustandekommen des gemeinsamen Sorgerechts. Ich wäre damals wie heute zeit Lebens erpressbar gewesen. Das ist für mich absolut inakzeptabel, da fällt vorher Schnee aus Trockeneis in der Hölle bevor ich mich auf so etwas einlasse. Aber richtig schade ist das schon ... . Für mich kamen deswegen grundsätzlich nur Frauen für Beziehungen in Frage, die definitiv keine Kinder wollen.

Wenn dann im Qualitätsjournalisten von "Männlichen Trollen" schreiben, wenn auch Männer über Probleme mit der Gleichberechtigung unter dem Hashtag #Afschrei schreiben, dann kotzt mich das schon massive an. Einen Männerbeauftragten der solche Benachteiligungen mal systematisch Aufarbeitet vergleichbar einer Frauenbeauftragten gibt es auch nicht.

Das wird nur noch unterboten von den unterirdischen giftgelben Verursachern des ganzen Aufruhrs. Kubicki lässt jetzt verlautbaren, das er mit Journalistinnen jetzt gar nicht mehr Redet. Was soll denn das? Das ist eine ganz üble berufliche Benachteiligung, weil Kubicki als Person der Zeitgeschichte Gegenstand der beruflichen Arbeit einer Journalistin oder einer Journalisten ist. Außerdem sind Politiker demokratischer Parteien angehalten, die Verfassung zu beachten, die so eine Form der Diskriminierung explizit ausschließt. Ich gebe ihm zwar recht, das man in so einer Situation was für den Ehrschutz machen, aber ohne Diskriminierung. Man muss nur die Interviews einfach Aufzeichnen und ins Internet stellen. Natürlich schon aus Gründen der Gleichberechtigung bei Journalistinnen und Journalisten. Positiver Nebeneffekt, die Öffentlich kann sich ein Bild von der Arbeit der Journalistinnen und Journalisten machen.

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