12 Oktober 2007

Eva Hermann, oder der Versuch einer Reinkarnation der Inquisition

Eva Hermann hat recht damit, das Themen wie die Familiengründung in den öffentlich Rechtlichen Medien in unserem Land den Charakter eines Tabubruchs haben. Beispielweise ist es in der ganzen Zeit in der ich Fernsehen bewusst erlebe nie dazu gekommen, das sich das öffentlich Rechtliche Fernsehen mit dem Erlebnis und den Empfindungen einer Geburt auseinandergesetzt hätte. Und das ist eine verdammt lange Zeit. Den ersten Fernseher in den schaute, kaufte mein Vater einen Tag vor Nil Amstrons berühmten kleinen Schritt für einen Menschen. Da musste erst das Privatfernsehen mit Sendungen wie "Schnulleralarm" kommen, um dieses zu ändern.

Anderes Beispiel: Die erste gemeinsamem Wohnung einrichten. Die Probleme die damit einhergehen, und wie man Sie lösen kann. Die Tricks die mann braucht, um mit einem natürlicherweise schmalen Budget was ansehnliches für eine sich in Entwicklung befindliche Familie zu schaffen. Auch so ein Serienformat musste erst von der Privaten Konkurenz zum GEZ finanzierten Anstalten aufgegriffen werden. Dabei sind das alles sehr preiswerte Sendungen, da wie bei jeder Dokumentation eigentlich nur die Kamera darauf gehalten werden muss. Am Geld kann es nicht gelegen haben. An mangelnder Gesellschaftlicher Relevanz, setzt man die Wichtigkeit beider Schritte für die Entwicklung der Meschen und den Fortbestand der Gesellschaft in Relation, auch nicht.

Geht man nicht von Verschwörungstheorien irgendwelcher Art aus, die zu irgendwelchen Zwecken wie zum Beispiel der Schädigung Deutschlands oder der Ausrottung Deutschlands eines bestimmte Ideologie gezieht indoktrinieren Wollen, so muss man zwangläufig Annehmen, das es einen grossreichweitigen Einfluss gibt, der weite Teile der Menschen in Deutschland so beeinflusst, das Sie aus eigenem Antrieb diese Fehlentwicklung vorantreiben. Und dass, obwohl bei bestimmten Teilaspekten, wie zum Beispiel der Demografischen Entwicklung, die Probleme bereits seit über 20 Jahren von Wissenschaftlern und Ökonomen thematisiert werden.

Dieser grossreichweitige Einfluss ist, da gebe ich Frau Herrmann recht, die nationalsozialistische Diktatur der NSDAP, oder genauer die von Ihr verübten Verbrechen. Der unbändige Wunsch sich von diesem Monsterverbrechen zu distanzieren, ist die gemeinsame Kraft welche die 68ger als nachgeborene Generation zu neuem Unrecht antreibt. Wie groß das Verbrechen war, kann man ermessen, wenn man sich die, wegen des Selbstmords von Adolf Hitler ja nur virtuell mögliche, passende Strafzumessung überlegt. Nach allen Rechtssystemen die nur bestimmte Freiheitsstrafen kennen, also auch für Mord eine fest Zahl von Jahren wie zum Beispiel 199 Jahre vorsehen, bekommt man mehr Zeit im Zuchthaus zusammen als Zeit für höheres Leben auf der Erde verbleibt. Weil in der Zwischenzeit der Abbrand des solaren Wasserstoffs die Erde unbewohnbar machen wird. Man erreicht Astronomische und Erdgeschichtlich Maßstäbe, innerhalb derer Kontinente, Berge, Ozeane, Sterne, Lebensformen, ... entstehen und vergehen!

Gegen was richtet sich nun die die Abscheu vor diesem Monster verbrechen? Nicht per seh gegen alles was in der Zeit der Nazidiktatur erschaffen wurde, sonst würden wir heute definitiv nicht über Autobahnen fahren und der Käfer, ehemals als KDF-Wagen entwickelt, wäre sicher auch kein Erfolg gewesen. Die Abscheu richtet sich noch nicht einmal gegen den das Verbrechen ausführenden Apparat. Das Berufsbeamtentum besteht weiter relativ unverändert fort. Auch die Vorliebe der deutschen für Verordnungen und sonstige Obrigkeitssanweissungen sowie der Hilfsmittel zu deren Umsetzung wie Amtliche Formulare hat in keinster weiße gelitten. Wie sonst ist es zu erklären, das ein übereifriger Rollstuhlfahrer, der sich als Opfer politischen Terrors sieht, als Innenminister Sicherheitsgesetze durchsetzen will, von denen, der technische Fortschritt macht es möglich, die damaligen Schergen von der SA, SS, Gestapo, ... nicht mal zu träumen gewagt hätten?

Nein die Phobie richtet sich gegen die Ideologie der Machthaber um Adolf Hitler und umfasst dabei auch unreflektiert die Fundamente auf denen die Machthaber um Adolf Hitler ihre Ideologie gründeten. Beispielsweise der Nationalstolz. Schon im Namen der Partei, Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei, taucht die Nation als Basisfundament der Bewegung auf. Folglich war Deutschland danach eine Ansammlung von Menschen, aber keine Nation mehr. Diesen Teil der Phobie konnte vom Fußballsport einigermaßen therapiert werden. Die erste Weltmeisterschaft einer deutschen Mannschaft 1954 wurde von vielen Menschen als sowas wie den inoffiziellen Gründungsakt ihrer neuen Republik empfunden. Es dauert dennoch weitere 52 Jahre und zwei Weltmeisterschaftsturniere in Deutschland, bis sich wieder ein zu anderen Nationen vergleichbare Einstellung zur eigenen Nation einfinden konnte.

Aber da ist noch ein weit schwerwiegenderer Punkt. Der Einfluss der Politik auf die Evolution des Menschen! Dies war, in den Augen der damaligen Machthaber und der nachfolgenden Generation, die Generallegitimation und der zentrale Leitfaden des damaligen exzessiv verbrecherischen Handelns. Folglich ist alles was mit diesem Kernfundament des Monsterverbrechens zu tun hat, in der emotionalen Empfindung von absolutem Übel. Das betrifft den Schutz des ungeborenen Lebens genauso wie Ehe und Familie, oder aber auch die Frage wer denn überhaupt und wie viele Kinder hat. Vielleicht sogar Kinder selbst, sind Sie doch als potentiell als Soldaten zu missbrauchen. In meinem Posting nur noch 1,3 Kinder pro Frau habe ich die Degeneration der Ehe im Gesetzbuch von einer willentlichen festen Verbindung zweier Menschen um einen artgerechten Hort für das Zustandekommen neuer Menschen zu bilden, zu einer bloßen Karikatur in Form einer amtlichen Registrierung des Vorliegens einer Lebensgemeinschaft. Symptomatisch ist, das selbst Parteimitglieder von konservativen Parteien die sich zur Wahl des Parteivorsitzenden stellen, sich bemüssigt sehen, selbst noch die gleitende automatische Verlängerung der heutigen Ehe in Frage zu stellen. Im heutigen Gesetzbuch, der staatlichen Definition der gesellschaftlichen Werte, kommt Nachwuchs gewissermaßen quasi zufällig durch die Abfolge von One Night Stands und mehr oder weniger langen Beziehungsfetzen zu Stande.

Auch ich habe so meine Erfahrungen mit dieser Phobie gemacht. Da naturwissenschaftliche Zusammenhänge auch durch noch so kriminellen Missbrauch nicht falsch werden, ist es nun mal so, das jede Politik auf die Zusammensetzung der nächsten Generation Einfluss nimmt. Egal ob es es nun explizit zum Ziel hat, oder es einfach nur so bewirkt. Wenn auf der einen Seite durch die DDR getrennte Eineiige Zwillinge als Babys getrennt werden, der eine im Westen, der anderen im Osten in anderen politischen Systemen von verschiedenen Adoptiveltern aufgezogen vergleichbare Vorlieben und Gewohnheiten haben und sich in vergleichbaren Berufen betätigen und auf der anderen Seite diejenigen Menschen mit exzellenter Ausbildung statistische gesehen viel weniger Kinder haben, dann ist das meiner Meinung nach ein extrem schlechtes Vorzeichen für den zukünftigen Erfolg einer Industrienation, die Geist als Ihren wichtigsten Rohstoff proklamiert. Auch mit dieser einfachen Argumentation, obschon von den Ergebnissen etlicher Studien zum Erfolg der Bildungsinstitutionen gestützt wird, bin ich am Anfang auf dem Diskussionsserver meiner Ex-Partei immer wieder wegen Nazi verdacht raus geflogen.

Das sich das öffentlich rechtliche Fernsehen zu einem solchen schlechten Versuch eines iquisititorischen Prozesses hat hinreissen lassen, ...





..., das zeigt mir doch, das die öffentlich Rechtlichen nicht der Grundversorgung, sondern der Grundindoktrination dienen. Wirkliche Reformen können nur mit der rückstandslosen Entsorgung des GEZ Fernsehn beginnen. Nur werden die Politiker auf ihre Klacköre nicht freiwillig verzichten wollen! Was wir brauchen sind Montagsdemonstrationen zur Abschaffung des öffentlich Rechtlichen Fernsehn. Wir sind das Volk. Es lebe die friedliche Revolution!

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