29 Februar 2016

Hat sich die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU Erika Steinbach vor den Karren Putins spannen lassen ...

Heute gibt es einen Shitsturm im Internet, weil die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU Erika Steinbach folgendes Bild auf ihrem Twitteraccount gepostet hat.


Die Hauptkritik entzündet sich dabei an Dingen wie der Political Correctnes oder ob so eine Darstellung zu bei Ihrer beauftragung für die CDU tragbar sei. Ich finde nicht, ist aber auch kein Wunder, ich halte die Ganze CDU für nicht tragbar ... Da jemand in meinem Social Media Stream gesagt hat, er habe das Pamphlet schon auf einem Rechten Hetzforum vor Monaten gesehen, und die Frage aufgeworfen hat, wo sich Frau Steinbach so Digital herumtreibt, bin ich dem Ursprung des Photos mal nachgegangen. Ich habe dazu die Bildersuche von Google benutzt und Sukzessiv ältere Zeiträume eingegeben.

Erste Links tauchen für 2010 auf auf dieser Webseite auf, allerdings ging es da noch um Öl ...


In 2012 dann taucht das Bild dann wieder auf, diesmal mit Text in verschiedenen Sprachen in verschiedenen Sozialen Medien (1 2 3 4) von Personen die sich ähnlich sehen. Ob sie identisch sind, kann ich so nicht feststellen. Aber sehen sie selbst.


Das Putin Trollfabriken besitzt ist allgemein Bekannt, das er sich mit der Expansion durch freiwilligen Beitritt und dem Erfolg der EU unwohl fühlt auch. Einen Angriff auf zentrale Werte Europas wie die Freizügigkeit erscheint das mehr als nur Folgerichtig. Das echte Trolle in verschiedenen Sprache aktiv werden, das ist mir bisher so nicht untergekommen. Es ist also anzunehmen, das Putins subversive Trollarmee hinter etlichem steckt, was an anti EU Agitation im Internet läuft.

Es stellt sich mir die Frage: Hat sich Steinbach bereitwillig vor den Karren Moskaus spannen lassen?



Nachtrag 24.03: Der NDR hat - ausgehend von den russischen Seiten - die Quelle des Bildes gefunden. Es handelt sich um die Begegnung des Sohns eines Australischen Ehepaars mit den Mädchen eines Indischen Kinderheims, für welches das Ehepaar spenden überbracht hatte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen