15 Januar 2013

Ein neuer Stromspeicher mit 80% Wirkungsgrad zum Preis von 1€ pro kWh Speicherkapazität

Es gibt Tage, da sind Massive mengen an Ökostrom im Netz.

Screenshot EEX
Ein weiterer Ausbau wir in nicht allzu langer Zeit dazu führen, das der Strom zeitweise komplett aus regenerativen Quellen gedeckt werden kann. Möglicherweise schon dieses Jahr, wenn an einem sonnigen nachfageschwachen Sommer Sonn- oder Feiertag ein Starker Wind weht. Dann werden wir Speicher Optionen brauchen, und zwar im Gigantischen Ausmaß. Denn der Ökostrom der nicht Verbraucht werden kann muss gespeichert werden um für trübe windstille Tage wie heute bereit zu stehen.

Screenshot EEX
Dann an so einem Tag ist mit Ökostrom kein Staat zu machen. Ich habe in der Vergangenheit schon vorgeschlagen, die Tage baue nicht zu Natur nahen Seen zu renaturieren, sonder diese großen Becken zu Stromspeichern auszubauen. Speziell der Hambacher Tagbau bietet die Option zu einem großes Pumpspeicherkraftwerk. Die Idee wurde im Liquid Feedback so auch angenommen. Allerdings kann diese Kapazität erst genutzt werden, wenn die Nutzung als Tagbau abgeschlossen ist. So wie sich die Möglichkeiten der Ökostromgewinnung preislich und mengenmäßig Entwickelt, werden sehr viel mehr und früher Kapazitäten benötigt.

Ein cleverer Professor hat sich da eine neue Version des Stromspeichers ausgedacht. Anstatt eines offenen Becken ruht eine Masse auf dem Wasser. Bauen lässt sich das Ding überraschender weiße aus lauter Bekannten Technologien, die nur neu kombiniert werden.



Das ist eine echt coole Idee. Das einzige was ich dann noch wissen wöllte, ist die Frage ob der Zylinder rund ist. Der gezeigte Bauprozess legt Nahe, das der Rohzylinder ein n-Eck ist. Das würde aber zu einer enormen Materialbelastung für die Dichtungen im Bereich der Ecken des n-Ecks führen. Allerdings sind die Winkel, Speziell bei den größeren Exemplaren des Stromspeichers so kein, das die Wände durch mit Beton hinter fütterte Metallwände auch Rund gestaltet werden kann. Dann wären die zu dichtenden Verhältnisse in der Tat so wie bei einem Otto oder Dieselmotor.

Anzumerken ist noch, durch über das Land Verteilte Speicherwerke können die Leitungen des Höchstspannungsnetz auch besser ausgenutzt werden. Wenn zum Beispiel die Windkraftanlagen an der Nordseeküste viel Strom liefern, würden Leitung Strom in den Süden transportieren und zeitgleich ein Lokaler Speicher gefüllt. Zu späteren Zeitpunkten kann dann noch mehrfach Strom durch die gleiche Leitung geschickt werden. Insoweit können verteilte Pumpeicherdkraftwerke auch den Bedarf an neuen Leitungen senken. Wenn man zweimal Pumpt, man hat dann allerdings nur noch 64% Wirkungsgrad, kann man die Leitungen sogar unabhängig von Verbrauch und Nutzung von Strom zum Energietransport nutzen.

Nachtrag 17.01: Es wurde mehrfach nach einer Textpräsentation gefragt. Unter lageenergiespeicher.de ist die offizielle Webseite des Projekts zu erreichen, die auch Gleichzeitig totholztaugliches zu bieten hat.

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