18 März 2012

Hammer harter Vorwurf: Katholische Würdenträger schänden mindestens 10 Jungen, stellen anschließend deswegen deren Homosexuelle Neigung fest und lassen sie zwecks Therapie ohne Einwilligung der Eltern und mit wissen der Behörden kastrieren ... oder sogar gleich ermorden!

Als ich heute über die FTD gestolpert bin, dachte ich, mich trifft eine Abrissbirne.



Oh man, das ist ja extremst übel.
Erst werden Jungen von Katholen bestiegen, und dann, weil das ja ein Ausdruck Homosexueller Neigungen ist, anschließend zur Heilung von der Sünde kastriert. Das Ganze läuft dann noch unter Seelsorge ... Mir fehlen die Worte. Das ganze soll sich 1950 in den Niederlanden zugetragen haben und Mindestens 10 Fälle betreffen.

Nur gut, das ich mittlerweile aus dem Haufen ausgetreten bin! Man muss ja langsam als Katholik eine Anklage wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung fürchten. Den das, das hat nochmal eine ganz andere Qualität, als die üblen Machenschaften im Zusammenhand mit sexuellem Missbrauch an Schutzbefohlenen, die bisher Aufgedeckt wurden. Das ist schon so etwas wie eine Rituelle Körperverletzung. Das ist nur eine Stufen vom Menschenopfer entfernt, wie z.B die Hexenverbrennungen. Unglaublich das das erst 60 Jahre her sein soll.

Und was macht der Vatikan? Er fahndet nach seiner undichten Stelle ...


Leute bitte Shart und Twittert das was das die Rechner hergeben. Es ist nicht selbstverständlich, das diese Tatsachen ohne weiteres Eingang in das Klassische Fernsehen findet, sitzen doch den Rundfunkräten Kirchenvertreter an prominenter stelle. Diese Vorgänge sind ja schon mehr als ein halbes Jahrhundert unter der Decke gehalten worden. Das darf nicht unter den Teppich gekehrt bleiben!

Man sollte der katholische Kirche den unbeabsichtigten Umgang mit Minderjährigen bis zur Aufhebung des Zölibat pauschal Verbieten.

Auf mein Posting bei G+ hat jemand gefordert, die Kirche gleich ganz zu verbieten. Die Kirche als Ganzes zu verbieten wäre aber ein schwerer Eingriff in das Grundrecht der Religionsfreiheit. Das wäre nur statthaft, wenn sich die Aktivitäten der Kirche z.B. gegen die Verfassungsmäßige rechtsstaatliche Ordnung richten würde. Das sehe ich im Moment nicht, jedenfalls nicht bei der Katholischen Kirche. Da gibt es andere Kandidaten. Es geht um eine Konkrete Gefährdung von Kindern, die sich aus der Kombination von Zölibat und Verbot der Selbstbefriedigung hervorgeht.

Kräne sind solide, und werden von TÜV regelmäßig überwacht. Auch ist es nicht so, das man sagen könnte, Kräne seien chronisch unzuverlässig. Trotzdem wird kein Kranführer Lasten über Menschen Manövrieren ohne das es dafür einen unabweisbaren Grund gibt. Tut er es trotzdem und es passiert was, ist er wegen Verstoßes gegen seine Sorgfaltspflicht dran.

Solange die Kirche ihre Repräsentanten durch ihre Verhaltensregeln unter enorme biologische Spannung stellt, kommen Sie ihrer Sorgfaltslicht im Umgang mit Minderjährigen nicht nach. Der Staat hat hier eine Grundrechtsabwägung der Körperlichen Integrität von Minderjährigen versus Religionsfreiheit vorzunehmen. Und in soweit sind die Konzessionen zu widerrufenen wie bei jeder Tätigkeit die eine besondere Sorgfalt gegenüber Kunden oder Anwohnern erfordert. Auf diesen Wege ist zu verhindern, das Vertreter der katholischen Kirch mit Kindern alleine sind. Eine solche Maßnahme ist bei unklaren Vorwürfen dieser Art im Familienren Umfeld, wo auch eine Grundrechtsabwägung nötig ist, gängige rechtliche Praxis.

Das Zölibat hat übrigens nichts mit reiner Lehre zu tun, eher was mit Unzucht in der Kirche. Stichwort Pornokratie im 9 Jahrhundert. In der Alt katholischen Kirche, die aus der Ablehnung des Päpstlichen Unfehlbarkeitsanspruchs entstanden ist, kennt man kein Zölibat und Frauen sind voll gleichberechtigt. Das heißt, sie können auch alle Ämter innerhalb der Kirche erreichen. Es gibt keinen biblischen Grund für das Zölibat, sondern nur der lange Schatten eigener Verfehlungen.

Es ist schon was dran: Die schärfsten Kritiker der Elche wahren früher selber welche. Im Grunde genommen ist es ja so, das sich die katholische Kirche die sexuellen Missbrauchstaten ihrer "Mitarbeiter" selber zurechnet, um sie dann mit Drohungen und Geld unter der Decke des Schweigen zu halten. Um zu Verstehen warum das so ist, muss man sich mit dem Kanonischen Recht befassen. Das Kanonische Recht ist das kodifizierte Recht der katholischen Kirche.

Dort gibt es, wie im staatlichen Recht auch, eine ganze Menge Ge- und Verbote. Und es gibt Regeln, wie mit Verstößen umzugehen ist. Aber es gibt einen Riesen Unterschied. Die Lehre der Kirche befasst sich mit dem, was (Postulierter weiße) nach dem Tod passiert. Und daraus ergibt sich eine ganz neue Form der Strafe, die es im Staatlichen Recht so gar nicht geben kann. Wenn sie als katholische Frau ihr Kind abtreiben, oder als sonstiger katholischer Mensch auch nur einer Frau dabei helfen, dann sind sie Exkommuniziert. Es bedarf dazu keines Beschlusses oder sonstiger Amtshandlung. Es ist eine Tatstrafe aus der Allmacht Gottes heraus. Sie können es ignorieren, weiter zur Kommunion gehen. Hilft aber nichts mehr, alles nichtig. Sie können weder Sakramente spenden noch empfangen. Dieses elegante Werkzeug nennt sich Tatstrafe.

Mal angenommen, die Kirche würde Kindesmissbrauch auf die gleiche Stufe Stellen wie eine Abtreibung, was moralisch kein Problem ist, dann gäbe es keine katholischen Geistlichen mehr, die Kinder missbrauchen! Warum? Weil es nur noch Hochstapler gäbe die sich als Geistliche ausgeben die so etwas machen, denn in dem Moment wo sie sich zur Tat entscheiden, sind sie schon keine Geistlichen mehr. Instantan im ganzen Universum, mit Überlichtgeschwindigkeit wie bei der Quantenverschränkung. Diese Aktion würde dem Papst nur eine viertel Stunde Arbeit und ein Blatt Papier kosten - mehr nicht!

Viele Katholiken argumentieren. man müsse Kirche von innen Reformieren. Das halte ich angesichts der Strukturen für illusorisch. Austreten und Steuer stoppen, das einzige was Richtig wirkt gegen den Sumpf.

Nachtrag 20.03: Ich fasse es nicht. Die Behörden in den Niederlanden sollen von der Sache gewusst haben. Trotzdem hat die Kirche es geschafft, das die Kastration der Jungs in von der Kirche betriebenen psychiatrischen Kliniken vorgenommen wurde. Und jetzt kommt erst noch der dickste Hund, ohne das Einverständnis der der Eltern. Da alles was die Kirche macht direkt dem Vatikan in Rom untersteht, ist das der gleiche Betreiber wie bei den kirchlichen Einrichtungen in Deutschland. Wenn dieser Betreiber seine Sorgfaltspflicht gegenüber Patienten aus ideologischen Gründen nicht nachkommt, dann ist er doch auch in Deutschland nicht geeignet Einrichtungen der Jugendfürsorge, der Psychiatrie oder auch nur ein Krankenhaus zu Leiten - zumindest solange, bis organisatorische Maßnahmen ergriffen wurden, die eine Solchen Missbrauch effektiv ausgeschlossen sind.



Nachtrag 21.03: Noch vor 3 Tagen habe ich geschrieben, man sei eine Stufe vom Rituellen Menschenopfer entfernt. Selbst das ist Mittlerweile nicht mehr sicher. Zitat aus der heutigen Welt:

In St. Joseph, einer Einrichtung für geistig Behinderte Jungen in Heel, starben in den 50er-Jahren 34 Kinder. Die Staatsanwaltschaft rollt den Fall nun wieder neu auf und ermittelt, ob 20 von jenen Opfern möglicherweise sexuell missbraucht und anschließend von katholischen Priestern ermordet worden sind.

"Sie wurden alle zu einem bestimmten 'Sterberaum' mitgenommen", behauptet der ehemaliger Oberpfleger des Heims, Nico van Hout. Er informierte damals die Behörden, ohne Erfolg.


Im fundamentalistischen katholischen Umfeld wird von Katholiban in einem Ausmaß gehetzt, das für mein Rechtsempfinden die Grenze zur Volksverhetzung stellenweise überschreitet. Staatsanwälte sollten mal die Stichworte Gomorrhismus und Protestunten in Suchmaschinen eingeben oder Blogs wie http://watch-kreuz-net.blogspot.de/ besuchen.

Aber nicht nur qualitativ scheint das bisher Bekannte die Spitze des Eisbergs zu sein, sondern auch quantitativ. Statt 10 ist plötzlich von zehntausenden Betroffenen die Rede. Und bei Leibe nicht nur in den fünfziger Jahren sonder bis ins Jahr 2010.



Es liegt akuter Handlungsbedarf vor, man darf die katholische Kirche schutzbefohlenen nicht ohne engmaschige Überwachung überlassen. Das ist nicht zu verantworten!

Nachtrag 08.01: Da hat die katholische Kirche das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen mit einer Aufbereitung des Themas beauftragt, und will jetzt ein Zensurrecht für den Abschlussbericht haben. Vermute mal, die Leute stehen kurz vor weiteren "entsetzlichen Entdeckungen".


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