Erleben wir heute die Geburtswehen der Vereinigten Staaten von Arabien?
Die älteste Form, große Staaten zu formen ist diejenige, dieses mit Gewalt zu tun. Das Verdienst dies als erster gemacht zu haben, kann man wohl Alexander dem Gossen zuweisen. Aber kaum war der Potentat tot, zerfiel sein Reich schnell und gründlich.
Das nächste große Reich, das der Römer, wuchs mittels teil demokratischer Strukturen langsamer und hatte dementsprechend auch eine längere Lebensdauer. Mit dem Übergang zur Diktatur unter Cäsar war allerdings auch seine höchstes Niveau erreicht, von da an ging es nunmehr Bergab. Parallele dazu entstand im Osten China als großes Land, das mit Irrungen und wirren aufgrund seiner Größe sogar bis heute existiert. Eine Diktatur hat den Vorteil, das sie entschlossener handeln kann - aber der Nachteil, das eben nur das Wissen und die Erfahrung eines Menschen in die Führung der Nation eingehen, liefert einen Systematischen Nachteil, welche Diktaturen wieder untergehen lässt. Das musste auch die Sowjetunion erleben, die zerfiel, obwohl sie als Staat über eine unangreifbare äußere Integrität verfügte. Kein Staat oder Gruppe hätte Sie von außen gefährden können, nur die suboptimalität im Inneren im Vergleich zu anderen hat sie dem Untergang geweiht.
Die Hungersnöte und Politischen Verfolgungen in Europa brachten viele Menschen dazu, nach Amerika aus zuwandern. So entstand zum ersten mal in der Weltgeschichte, eine Gemeinschaft von Menschen, deren Gemeinsamkeit war, das sie anderswo verfolgt wurden. Dies führte in eine bundesstaatliche Demokratie, die Ihresgleichen sucht. Eine verbriefte Verfassung, die Freiheit des Einzelnen garantiert und sogar maximiert, ohne das der Zusammenhalt und die Handlungsfähigkeit als Staat verloren ginge. Im Vergleich dazu, tut sich Europa unendlich viel schwerer. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die historische Chance genutzt, das in vielen Ländern die Demokratie Einzug gefunden hat, um ein gemeinsamen Lebensraum zu formen. Zur Zeit ist die EU so etwas wie eine technische Funktionsgemeinschaft, die ganz ganz langsam zusammen wächst. Der Weg zu einem Demokratischen Bundesstaat ist noch unendlich weit. Das fängt schon bei einer gemeinsamen Sprache an. In den USA haben sich die Menschen auf eine per Votum auf eine gemeinsame Sprache verständigen können. Das klappt in der EU irgendwie nicht. Ich würde für Englisch stimmen, das scheint mit persönlich, wegen Australien und Nord Amerika und der Handhabbarkeit, die beste Wahl zu sein. Stattdessen haben wir zur Zeit, aber mit steigender Tendenz, 23 Amtssprachen. Was ein Wahnsinn! Quelle Wikipedia
Demzufolge gibt es keine gemeinsame Grundlage für eine demokratische Politik. Wie soll ich darüber nachdenken, z.B. einen Iren zu wählen, ich verstehe ihn schlicht nicht. Ich kann nicht beurteilen, wie er sich im Alltag verhält. Wie soll ich ihn da zum Beispiel zum Präsident wählen. Es gibt in der EU überhaupt nur 1,5 internationale Parteien. Da ist zum einen Sozialistische Internationale. Ihre Grundidee ist, das die Lebensverhältnisse von reinen Arbeitnehmer überall die Gleichen sind, und in sofern die politischen Interessen identisch wären. Aber für sehr viel mehr als das gemeinsame Singen der Sozialistischen Internationalen reicht es nicht, weswegen selbige bisher schon zwei Neugründungen auf dem Buckel hat. Die andere Partei ist die im Internet konstituierte Piratenpartei. Die intensiv Nutzer des Internets müssen Englisch sprechen, um mit Ihrem Arbeitsgerät klar zukommen, und für sie sind andere Städte und Erfahrungen nur ein Mausklick weit weg. Damit kann sie in Anspruch nehmen, die erste Weltweite politische Partei zu sein.
Jetzt vergleichen wir mal die Situation der Europäischen Union mit denen der Nationen in denen Arabisch als Amtssprache gesprochen wird. Das Arabische verbreitete sich mit dem Islam, da der Koran in arabisch verfasst ist. Es gibt also 250.000.000 Menschen, die als Muttersprache arabisch sprechen, und noch mal 50.000.000 die es gut als Zweitsprache beherrschen. Was für ein Geschenk des Einfluss Gottes. Zusammen verfügen diese Menschen über unglaublichen Reichtum. Da sind die Erdöl Ressourcen in der Vergangenheit und Gegenwart, und die riesigen Ressourcen an Sonnenenergie in der Zukunft. Dazu kommt noch ein natürliches Zusammengehörigkeits- und Nationalgefühl der Menschen, das sogar von einer weitgehend gemeinsamen Religion getragen wird. Was für ideale Bedingungen für die "Vereinigten Staaten von Arabien". Ein solcher Staat könnte unglaublich prosperieren. Er wäre aufgrund seiner Größe mit Leichtigkeit militärisch stark, bräuchte keine Übergriffe wie zum Beispiel die verbrecherischen Aktionen des Vatikan zu fürchten und wäre sogar eine logischer Kandidat für einen permanenten Sitz in einem reformierten UN Sicherheitsrat. Quelle Wikipedia
Und was machen die arabischen Politiker daraus? Nur Bockmist! Es gibt in Arabien nicht eine wirklich funktionierende Demokratie. Das wurde zum einen aus der Erfahrung der Weltgeschichte gestützt, das nur ein starker Eroberer ein großes Land, wie z.B. das osmanische Reich, formen kann. Das ist insofern Logisch, weil bei dem Zusammenschluss zweier Diktaturen immer die Frage entsteht, wer denn nun neue Großdiktator wird. Nur wenn diese Frage gewaltsam durch Tot oder Entmachtung eines der beiden Gelöst werden kann, kam es in der Vergangenheit zu einem Zusammenschluss. Das Problem ist nur, das seit Alexander die Welt viel kleiner geworden ist. Da findet sich immer irgendwo in der Welt Leute, die meinen, das sie mit dem gegenwärtigen Zustand besser aufgestellt sind, und den unterlegenen Kandidaten in irgendeiner weiße unterstützt werden. Anderes die Demokratien. Wenn sich die Menschen in einer Sprache unterhalten können, dann bietet ein demokratische Bundesstaat mit dem Grundprinzip "ein Mensch eine Stimme" eine saubere Lösung um alle politischen Probleme zu lösen.
Wie armselig ist im Vergleich dazu die arabische Realität? In den Ländern mit großen Ressourcen werden die Mittel für kuriose Vorhaben mehr oder weniger zum Fenster rausgeworfen. Es entstehen die sprichwörtlichen Paläste aus 1001 Nacht, die es so nie zuvor gab. Da werden künstliche Inseln aufgeschüttet, um Menschen aus anderen Teilen der Welt anzulocken in der fragwürdigen Hoffnung, das sie in Zukunft Ihr Geld mitbringen. Dann werden diese Errungenschaften aber auch immer mal wieder zerstört, in dem man Krieg führt. Zum einen gegen den Nachbarn, so wie das auch in Europa üblich wahr, oder gegen Menschen die von außen kamen, und als Eindringlinge empfunden werden. Und die Länder, die mit Ressourcen weniger gut gesegnet sind? Die müssen zum Beispiel im harten Tourismus Geschäft ihr Geld verdienen. Das ist sehr schwer, weil man sehr Preiswert sein muss, um für eine hinreichend Gosse Mengen von Menschen aus anderen Ländern erschwinglich zu sein. Investitionen in gute Verkehrswege? In Bewässerung oder in Bildung? fast vollständige Fehlanzeigen, man braucht Waffen um sich die anderen arabischen Staaten vom Hals zu halten. Die Bevölkerung muss Bluten, schließlich braucht selbst ein zweitklassiger Diktator eine angemessene "Dienstwohnung" mit ausreichend protzigen Luxus.
Was ist jetzt plötzlich anderes geworden? Das Internet bietet plötzlich die Möglichkeit, sich mit den Menschen aus anderen Ländern auszutauschen und zu erfahren wie diese Leben. Auch dann, wenn die finanziellen Mittel nicht ausreichen, diese zu besuchen. Die Differenz zwischen dem was sein könnte und dem was ist wird für jedermann sichtbar - sichtbar für ausreichend viele Menschen, das ein "Wir wollen eine bessere Regierung" Falschmob die Stühle der Potentaten gefährdet. Diese Differenz, zwischen dem was ist und dem was sein könnte, das ist die wahre arabische Tragödie, und nicht, wie bisher aus Machterhaltungsgründen viele Politiker glauben machen wollten, das sich ein paar wenige Menschen in nahen Osten auf ein paar Quadratkilometern niedergelassen haben, weil ihre Vorfahren dort vor Ewigkeiten einen eigenen Staat hatten.
Lesen Sie diesen Artikel auf Englisch, Französisch oder Arabisch.
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Die Politik Deutschlands zeigt einen großen Mangel an Naturwissenschaftlicher Kompetenz. Grund für diesen Misstand ist meiner Meinung nach eine erheblich einseitige Berichterstattung, speziell im öffentlich rechtlichen Rundfunk. Ich werde deshalb hier zu aktuellen Themen aus der Sicht eines Menschen mit naturwissenschaftlicher Ausbildung Stellung nehmen.
28 Januar 2011
12 Januar 2011
Die Wiederkehr der Abzocksoftware der 199x ger auf dem Handy
Die Idee, das man über das Handy zum Bezahlen nutzen kann, ist ja auf den ersten Blick interessant. Zum einen könnte es sein, das man jemanden unbürokratisch Bezahlen kann, der einen am Telephon bei einem Problem weiterhilft, z.B. eine Computerhotline. Auch bei den sogenannten Apps, Programmen die aus Smartphones laufen, wird diese Form der Bezahlung als Praktisch empfunden.
Das Problem ist nur, das es Subjekte mit krimineller Energie gibt. Diese finden immer wieder Mittel und Wege, Software so zu erstellen, das diese den Eigentümer eines Endgerätes Übervorteilt und eine Vertragsabschluss simuliert, ohne das der Eigentümer etwas davon Mitbekommt.
Es ist auch nicht anzunehmen, das eine Premium Rate Content Plattformen durch administrative Mittel vor Betrugsversuchen zu schützen sei. Das zeigen meine Erfahrungen mit Premium Rate Content Werbung auf meiner Werbefinazierten Webseite. Diese habe ich ende der 199x Jahre gemacht, als noch sehr viele Menschen per Modem ins Internet gingen und clevere Haie mit sogenannten Dailern, Computerprogrammen die 0190 (heute 0900) Nummer wählen, bei denen der Angerufene Geld vom Telekommunikationsunternehmen erhalten. Erst die massive Verbreitung von DSL, Kabelmodems und andere Technologien, bei denen kein direkter Zugang zum Geldbeutel des Surfers vorhanden ist, konnte das Unwesen eindämmen.
Das Problem war, das zwar vom Gesetzgeber geregelt wurde, wie der Kunde darüber zu informieren sind, das sie jetzt extra Geld ausgeben. Die Dailer mussten bei der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation geprüft und hinterlegt werden. Aber diese Maßnahmen konnten die Internetsurfer nicht wirklich schützen.
Nach meiner Erfahrung lief die Abzocke so. (1) Ein "Premium Line Provider" mietete 0190 Nummern von der Deutschen Telekom AG oder einer anderen Gesellschaft, wobei er natürlich alle Nutzungsbedingungen und sonstige Gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der Verbraucher akzeptierte. Dann bietet dieser Provider sogenannten "Premium Web Space an" bei dem man Inhalte hinterlegen konnte, für den die Nutzer bei Zugriff bezahlen müssen. Technisch wurde dieses dadurch Erreicht, das mit dem oben Beschriebenen Dailer Programmen eine sehr teure Nummer angerufen wurde. Einen Teil der Erlöse behielt dieser technische Dienstleister, der Rest wurde an den "Premium Content Provider" weitergeleitet.
(2) Ein "Premium Content Provider" stellt irgendwelche, meist eher weniger hervorragende, Inhalte, die es noch dazu meist wo anderes im Internet kostenfrei gabt, auf den "Premium Web Space", sagen wir z.B. Omas Kochrezepte. Damit wird er zum elektronischen Verleger. Als solcher darf und muss er natürlich auch Werbung für seine Angebote im Internet machen. Da man nie so genau weiß, wo das am Besten geht, macht man das am besten indem man Leuten für Kundenempfehlungen einen Anteil an den Einnahmen auslobt. Das machen schließlich andere seriöse Anbieter wie E-Bay, Amazon &Co auch so. Praktischer weiße bietet der "Premium Web Space" gleich die Nötige Hard und Softwarearchitektur an, die man Braucht zu messen, welcher Werbetreibende wie viel Geld zu bekommen hat. Mit dieser Architektur kann auch sichergestellt werden, das alle Beteiligten Vertraglich an die Vorgaben zur Handhabung der Informationspflicht akzeptieren.
(3) Blogger und andere Leute die Werbefinanzierte Inhalte oder Dienstleistungen Anbieten melden sich als Werbetreibende an, installieren die Angebotenen Werbemittel gesetzeskonform auf Ihren Seiten, und es tut sich nichts. 0€ Umsatz. So war es auch bei mir, und ich habe die Teile eine Woche später wieder vom Server geworfen.
(4) Nach einiger Zeit, bei mir war es ein halbes Jahr, schlägt eine Interessante E-Mail bei den Webtreibenden auf. Absender IP und E-Mail Adressen stammen von Irgendwo zwischen Singapur und Australien. Inhalt der E-Mail ist eine Anleitung, wie man die Werbebanner so installiert, das die Benutzer nicht mit unnötig abschrecken Informationen über Kosten vom Konsum des Premium Rate Content abgehalten werden. Das Interessante daran ist, das meiner Analyse nach ein Dailer verteilt wird, der auch die "richtige Nummer" wählt, so das Geld fliehst aber eben nicht darüber informiert. Stattdessen werden auf der Festplatte der richtige, offizielle Dailer installiert, so das im Falle eines Disputs die Gültigkeit des Kontrakt bestätigt wurde. Das fiese ist, das bei einer Rechnungsrecherche natürlich nur die offizielle Adresse der Webseite gefunden wird, die sogenannte Backdoortrap aber nicht.
(5) Strafrechtlich ist das Ganze somit für alle Beteiligten mangels Beweise ohne Probleme.
Jetzt wiederholt sich die Geschichte mit den Apps auf den Smartphone vermutlich. Auch hier ist es wohl nicht möglich die Betriebssysteme der Endgeräte so sicher zu Gestalten, das ein Softwaretechnischer Diebstahl nicht möglich ist. Schließlich ist der damalige Betriebssystemhersteller auch wieder mit von der Partie. Insofern schließe ich mich der Petition an, nach der gefordert wird, das Telekommunikationsunternehmen über welche Verbindungen zu Drittanbietern hergestellt werden können die automatisch mit abgerechnet werden, ihren Kunden eine Wahlmöglichkeit anbieten müssen, das dieser diese Dienste blockieren werden können, und bei Neuverträgen sogar diese explizit von Kunden freigegeben werden müssen.
Technisch könnte diese zum Beispiel so erfolgen, das man auf der Webseite des Telekommunikationsunternehmens explizit eingeben kann, welche Dienste man freigeben will. Dabei muss diese Anwendung extrem gut geschützt werden und darf insbesondere nicht von dem Endgerät her erfolgen, vom den die Leistung abgerufen werden soll, damit der Manipulationsdruck der Betrüger von den Verbrauchern ferngehalten werden kann. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, das der konkrete Dienst, oder zumindest der Konkrete Anbieter den man nutzen will, explizit freigeschaltet wird.
Das Problem ist nur, das es Subjekte mit krimineller Energie gibt. Diese finden immer wieder Mittel und Wege, Software so zu erstellen, das diese den Eigentümer eines Endgerätes Übervorteilt und eine Vertragsabschluss simuliert, ohne das der Eigentümer etwas davon Mitbekommt.
Es ist auch nicht anzunehmen, das eine Premium Rate Content Plattformen durch administrative Mittel vor Betrugsversuchen zu schützen sei. Das zeigen meine Erfahrungen mit Premium Rate Content Werbung auf meiner Werbefinazierten Webseite. Diese habe ich ende der 199x Jahre gemacht, als noch sehr viele Menschen per Modem ins Internet gingen und clevere Haie mit sogenannten Dailern, Computerprogrammen die 0190 (heute 0900) Nummer wählen, bei denen der Angerufene Geld vom Telekommunikationsunternehmen erhalten. Erst die massive Verbreitung von DSL, Kabelmodems und andere Technologien, bei denen kein direkter Zugang zum Geldbeutel des Surfers vorhanden ist, konnte das Unwesen eindämmen.
Das Problem war, das zwar vom Gesetzgeber geregelt wurde, wie der Kunde darüber zu informieren sind, das sie jetzt extra Geld ausgeben. Die Dailer mussten bei der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation geprüft und hinterlegt werden. Aber diese Maßnahmen konnten die Internetsurfer nicht wirklich schützen.
Nach meiner Erfahrung lief die Abzocke so. (1) Ein "Premium Line Provider" mietete 0190 Nummern von der Deutschen Telekom AG oder einer anderen Gesellschaft, wobei er natürlich alle Nutzungsbedingungen und sonstige Gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der Verbraucher akzeptierte. Dann bietet dieser Provider sogenannten "Premium Web Space an" bei dem man Inhalte hinterlegen konnte, für den die Nutzer bei Zugriff bezahlen müssen. Technisch wurde dieses dadurch Erreicht, das mit dem oben Beschriebenen Dailer Programmen eine sehr teure Nummer angerufen wurde. Einen Teil der Erlöse behielt dieser technische Dienstleister, der Rest wurde an den "Premium Content Provider" weitergeleitet.
(2) Ein "Premium Content Provider" stellt irgendwelche, meist eher weniger hervorragende, Inhalte, die es noch dazu meist wo anderes im Internet kostenfrei gabt, auf den "Premium Web Space", sagen wir z.B. Omas Kochrezepte. Damit wird er zum elektronischen Verleger. Als solcher darf und muss er natürlich auch Werbung für seine Angebote im Internet machen. Da man nie so genau weiß, wo das am Besten geht, macht man das am besten indem man Leuten für Kundenempfehlungen einen Anteil an den Einnahmen auslobt. Das machen schließlich andere seriöse Anbieter wie E-Bay, Amazon &Co auch so. Praktischer weiße bietet der "Premium Web Space" gleich die Nötige Hard und Softwarearchitektur an, die man Braucht zu messen, welcher Werbetreibende wie viel Geld zu bekommen hat. Mit dieser Architektur kann auch sichergestellt werden, das alle Beteiligten Vertraglich an die Vorgaben zur Handhabung der Informationspflicht akzeptieren.
(3) Blogger und andere Leute die Werbefinanzierte Inhalte oder Dienstleistungen Anbieten melden sich als Werbetreibende an, installieren die Angebotenen Werbemittel gesetzeskonform auf Ihren Seiten, und es tut sich nichts. 0€ Umsatz. So war es auch bei mir, und ich habe die Teile eine Woche später wieder vom Server geworfen.
(4) Nach einiger Zeit, bei mir war es ein halbes Jahr, schlägt eine Interessante E-Mail bei den Webtreibenden auf. Absender IP und E-Mail Adressen stammen von Irgendwo zwischen Singapur und Australien. Inhalt der E-Mail ist eine Anleitung, wie man die Werbebanner so installiert, das die Benutzer nicht mit unnötig abschrecken Informationen über Kosten vom Konsum des Premium Rate Content abgehalten werden. Das Interessante daran ist, das meiner Analyse nach ein Dailer verteilt wird, der auch die "richtige Nummer" wählt, so das Geld fliehst aber eben nicht darüber informiert. Stattdessen werden auf der Festplatte der richtige, offizielle Dailer installiert, so das im Falle eines Disputs die Gültigkeit des Kontrakt bestätigt wurde. Das fiese ist, das bei einer Rechnungsrecherche natürlich nur die offizielle Adresse der Webseite gefunden wird, die sogenannte Backdoortrap aber nicht.
(5) Strafrechtlich ist das Ganze somit für alle Beteiligten mangels Beweise ohne Probleme.
Jetzt wiederholt sich die Geschichte mit den Apps auf den Smartphone vermutlich. Auch hier ist es wohl nicht möglich die Betriebssysteme der Endgeräte so sicher zu Gestalten, das ein Softwaretechnischer Diebstahl nicht möglich ist. Schließlich ist der damalige Betriebssystemhersteller auch wieder mit von der Partie. Insofern schließe ich mich der Petition an, nach der gefordert wird, das Telekommunikationsunternehmen über welche Verbindungen zu Drittanbietern hergestellt werden können die automatisch mit abgerechnet werden, ihren Kunden eine Wahlmöglichkeit anbieten müssen, das dieser diese Dienste blockieren werden können, und bei Neuverträgen sogar diese explizit von Kunden freigegeben werden müssen.
Technisch könnte diese zum Beispiel so erfolgen, das man auf der Webseite des Telekommunikationsunternehmens explizit eingeben kann, welche Dienste man freigeben will. Dabei muss diese Anwendung extrem gut geschützt werden und darf insbesondere nicht von dem Endgerät her erfolgen, vom den die Leistung abgerufen werden soll, damit der Manipulationsdruck der Betrüger von den Verbrauchern ferngehalten werden kann. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, das der konkrete Dienst, oder zumindest der Konkrete Anbieter den man nutzen will, explizit freigeschaltet wird.