31 Oktober 2007

Wie gfährlich sind eigendlich verlorene Kernwaffen?

Mitunter kommt es vor, das Atomuboote der Supermächte sinken und nicht geborgen werden können. Also gehen wir von einer runden Tonne des guten Waffenplutoniums 239Pu aus. Bei einer Mol Masse von 239 Gramm sind Das 4184 Mol. Mal der Avogadro Zahl von 6,02214179 * 1023 Atome pro Mol ergeben sich daraus 2 519 664 124 936 000 000 000 000 000 Atome.

Die Halbwertszeit sind 24110 Jahre, also 760 332 960 000 Sekunden. Daraus ergibt sich durch Logarithmusrechnung das Pro Sekunde der 1 096 928 590 816 Teil der Atome die vorhanden sind zerfallen. Bei einer Tonne Plutonium zerfallen also im Mittel 2 297 017 459 504 365 Atome pro Sekunde.

U-Boote, die nicht geborgen werden, liegen am Meeresboden in deutlich mehr als 500 Meter Tiefe, weil sonst das Risiko das Feinde (Offizielle oder auch Bin Laden & Co) die Teile Bergen, viel zu groß ist. Nehmen wir an, das sich das Plutonium nach seiner Freisetzung auf ein Seegebiet von 1000 mal 1000 km verteilt. Das wären dann 500000 Kubikkilometer Seewasser, oder eben 500 000 000 000 000 Kubikmeter Wasser. Das macht dann eine Aktivität von 4,59 Bequell (Zerfälle pro Sekunde) pro Kubikmeter Seewasser. Das ist nachweisbar, wenn auch nicht ganz so einfach.

Für Atomhysteriker ein Weltuntergang, in Wirklichkeit ALS EINZELFALL kein Grund für Panik. Das soll nicht heißen, das die Atommächte nicht besser auf ihr Militärspielzeug acht geben sollten. Wie die Atommächte mit der Atomtechnik umgehen, ist mitunter nicht zu vertreten. Ein Einschluss, auch wenn er nicht 100,00000 % Sicher ist, ist immer noch besser als das Zeug einfach in der Gegend zu verstreuen oder im Hafen vor sich hinrosten zu lassen. Auch sich von anderen Staaten die Entsorgungstechnik Sponsern zu lassen, ist keine akzeptable Lösung. Leider können sich die Atommächte nur gegenseitig dazu verpflichten, ihren Militärmaterial sachgemäß zu behandeln, dafür sind es eben Atommächte.

Durch die oberirdischen Atomversuche sind, laut wikipedia, 3 bis 5 Tonnen von dem Zeug freigesetzt worden, da jede Atomexplosion ihren Brennstoff nicht 100% verbrennt. Es zeigt sich, das einzelne Pannen zu vertreten sind. Mir graut vor einer Energiemangelgesellschaft, wie sich sich Grüne, SPD und andere Spinner so vorstellen. Was bei Energiemangel passiert, das können sie an den Auswirkungen von Stromausfällen bestens studieren.

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